Unsere Lebensweise belastet nicht „nur“ das Klima

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Krebs lag Anfang der zwei­tau­sen­der Jah­re welt­weit bei den Top 10 der Haupt­to­des­ur­sa­chen im hin­te­ren Bereich. In Deutsch­land hat er nach Herz-/Kreis­lauf­erkran­kun­gen inzwi­schen auf den 2. Platz erreicht. Ten­denz steigend.

Sol­che Art von Nach­rich­ten über­se­hen wir gern, wer mag schon an Krank­heit und Tod erin­nert wer­den? Älte­re Men­schen reagie­ren wohl etwas auf­merk­sa­mer, was dar­an lie­gen könn­te, dass – all­ge­mein gespro­chen – die Begeg­nun­gen mit die­sem Mons­ter häu­fi­ger werden. 

Ich den­ke häu­fig dar­an, dass es immer wahr­schein­li­cher wird, dass es die­ses Arsch­loch sein könn­te, das mich erwischt und sich in mei­nen Orga­nen aus­brei­ten könn­te. Aber bloß nicht in denen mei­ner Lieb­lings­men­schen, das wäre noch viel schlimmer. 

Posi­tiv den­ken, gesund leben, weni­ger auf das hören, was gesagt und geschrie­ben wird. Ein­fach leben. Was bleibt uns auch ande­res übrig?

Dann kommt ein Anruf. Die posi­ti­ven Gedan­ken haben nicht gehol­fen. Es war eine trau­ri­ge Nach­richt, die uns erreicht hat. 

Eine Bekann­te ist um halb sie­ben heu­te Abend im Alter von nur ein­und­sieb­zig Jah­ren nach lan­ger schwe­rer Krank­heit ver­stor­ben. In die­ser Woche war die Beer­di­gung eines Schul­freun­des mei­ner Frau. Er litt seit Jah­ren an Krebs. 

Eini­ge mei­ner Freun­de sind an Krebs erkrankt, man­che sind ver­stor­ben, ande­re kämp­fen tap­fer. Es ist grau­sam mit anzu­se­hen, was die Krank­heit ihnen antut. 

Ganz gleich, um wel­che Krebs­art es sich han­delt, die­se Kämp­fe fech­ten die erkrank­ten Men­schen nicht allein aus. Fami­lie, Freun­de, Arbeits­kol­le­gen und Bekann­te – alle lei­den. Natür­lich in unter­schied­li­cher Form und Inten­si­tät. Aber sie tun es. 

Ich schrei­be heu­te dar­über, weil wir in die­ser Woche gleich zwei­mal mit dem schreck­li­chen Ende die­ser Krank­heit kon­fron­tiert wur­den, zum ande­ren, weil ich das Risi­ko als bedroh­lich emp­fin­de, selbst zu erkran­ken. Schon alters­be­dingt wächst es immer schneller.

Ich bin über­zeugt davon, dass Krebs des­halb so rapi­de zuge­nom­men hat, weil wir nicht genü­gend auf uns ach­ten. Das beschäf­tigt gera­de in die­sen Zei­ten sehr vie­le Men­schen, wenn auch aus ganz ande­ren Grün­den. Auch das soll­ten wir mit bedenken. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Tschö

Schlagworte: Gesundheit Zukunft

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3 Gedanken zu „Unsere Lebensweise belastet nicht „nur“ das Klima“

  1. Erwin 1 19. Dezember 2019 um 07:45

    Jeder kann für sich ent­schei­den, ob er bes­ser auf sich ach­ten will – das ist nicht so schwer, man muss es nur wol­len. Es gibt genug Infos zu gesun­der Ernäh­rung, dazu etwas Bewe­gung – das ist nicht so schwer. Nor­mal­ge­wicht ist schon ein wich­ti­ger Baustein.

  2. Übri­gens, Horst, sehr schö­nes und pro­fes­sio­nel­les Blog-Design. Wech­selst du die Moti­ve selbst immer manu­ell, oder macht das die Word­Press-Soft­ware automatisch?

    Krebs und Demenz, das immer über uns schwe­ben­de Damo­kles­schwert, wenn ein bestimm­tes Alter erreicht ist. Habe mal kurz bei Goog­le nach dem Stadt-Land Gefäl­le bei Krebs geschaut. Aber manch­mal ist es bes­ser für mich, wenn ich nicht alles weiß. 

    Wün­sche dir noch ein paar letz­te schö­ne und ange­neh­me Vor­weih­nachts­ta­ge und vor allem: Bleib Gesund!

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