Ab 1. Juni nächsten Jahres stellt Google keinen kostenlosen Speicher mehr zur Verfügung. Flickr hatte nach einem Eigentümerwechsel vor einer Weile ebenfalls die Konditionen dahingehend geändert. Kein kostenloses und verlustfreies Hochladen von Fotos und Videos mehr.
Ich hatte meine Konsequenzen gezogen und mein Konto bei nach vielen Jahren (2004-2019) gekündigt. Google schreibt im Newsletter, dass das Unternehmen inzwischen 4 Billionen Fotos und Videos gespeichert hat und dass Woche für Woche die irre Menge von 28 Milliarden Fotos und Videos hochgeladen würden.
Wie kann ich den Speicherplatz am besten nutzen? Am 1. Juni 2021 veröffentlichen wir ein neues Tool für das Speichermanagement, mit dem sich dunkle, verwackelte oder anderweitig unbrauchbare Inhalte ganz leicht auffinden und löschen lassen. Du kannst außerdem mehr Speicherplatz über Google One kaufen, sofern verfügbar.
Wichtiges Update zum Google Fotos-Speicher – Google Newsletter
Das liest sich ein wenig so, als ob Google deshalb die Notbremse treten würde. Vermutlich aber war – was ich dem Unternehmen nicht einmal übel nehme -, die Werbung mit kostenlosem Speicher nichts anderes als ein Lockruf für naive Nutzer. Denn es war wohl immer klar, dass kein Unternehmen auf Dauer solche Leistungen für umme zur Verfügung stellen würde. Wir erleben es in immer mehr Bereichen, dass die Nutzer an den Kosten für die jeweils offerierten Produkte beteiligt werden. Der Plattenspeicher kostet in meinen Augen nicht so viel, dass dies ein Problem darstellen sollte. Die Frage nach der Wettbewerbssituation stellt sich zum Beispiel bei den Medienhäusern inzwischen auch nicht mehr. Fast alle News-Anbieter liefern diese heutzutage nicht mehr kostenlos, sondern an zahlende Abonnenten. Leistung muss halt bezahlt werden.
Ich hatte schon vorgesorgt und meinen Speicher bei Google auf 2 TB (9,99 Euro/Monat) aufgestockt. So muss ich mich jetzt auch nicht über die aus meiner Sicht halt zu erwartende Teuerung ärgern, was ich übrigens bei Flickr noch lautstark getan hatte.
Mein Abo bei Microsoft (Office 365 zu 7,00 Euro im Monat) habe ich gekündigt. Damit verbunden war ein Cloudspeicher von immerhin 1 TB. Ich habe diesen bisher dafür genutzt, meine Originalfotos (RAW-Dateien) zu sichern. Genau gesagt, speichere ich meine Fotos auf einer Festplatte (1 TB), einem USB-Laufwerk (5 TB) und eben in der Cloud. Damit bin ich -hoffentlich- auf der sicheren Seite.
Wie hoch sind Ihre monatlichen Kosten für Tools? Finden Sie, dass meine Ausgaben unverhältnismäßig hoch sind bzw. welche Tools nutzen Sie so?
Sofern Sie selbst BloggerInnen sind, werden sie vermutlich zumindest einmal darüber nachgedacht haben, ein Tool wie „Evernote“ oder „Pocket“ zu nutzen. Für „Netflix“ oder „YouTV“ gibt es einige Alternativen. Und beim Musikservice „Spotify“ ist das ja nicht anders. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, die verschiedenen Wettbewerber parallel zu nutzen. Da denke ich an „Deezer“ oder „Amazon Music“ oder auch „Apple Music“. Mit „Spotify“ bin ich einfach hochzufrieden und mehr als ein Anbieter zu nutzen, macht für mich keinen Sinn.
Ich war heute etwas überrascht als ich das von dem nicht mehr kostenlosen Speicherplatz gehört habe. Zumindest bis Mitte nächsten Jahres berührt mich das ja nicht. Wie es dann weiter geht weiß ich nicht. Ich werde erst mal abwarten. Cloud-Speicher habe ich genug. Einmal die obligatorischen 1 TB bei Office 365 und einmal 100 GB in der MagentaCLOUD
Ich würde mich mit den Cloud-Speichern, die mir bei Onedrive, Magenta-Cloud und Google ohne Zuzahlung vielleicht auch zufrieden geben. Allerdings ist der Speicherbedarf für meine Fotos doch einigermaßen hoch. Ich fotografiere seit ein paar Jahren nur noch im RAW-Format. Da hat eine Aufnahme, je nach Auflösung mal locker zwischen 20-25 MB.
Meine Erfahrung: Dinge, die man in der Cloud speichert sind sicher aufgehoben. Dinge auf dem Notebook sind bei der nächsten Wiederherstellung von Windows weg! Meine Fotos speichere ich deshalb auch alle in der Cloud. Allerdings benötigen die nicht soviel Platz.
Ich habe eine eigene Partition, die von Windows bei der Wiederherstellung nicht angerührt wird. Dort speichere ich alles Wichtige, incl. Fotos. Abgesehen davon kam ich in den letzten Jahren noch nie in die Situation, dass ich Windows wiederherstellen musste.
Bisher habe ich zwar schon viel von solchen Problemen (notwendige Wiederherstellung) gehört, war aber selbst noch nicht wirklich betroffen. Die Krisen konnte ich mit etwas Geduld immer lösen, ohne dass Daten verlorengegangen sind. Ich vertraue Cloud-Anbietern ebenfalls. Da ist auch nichts darunter, das mir irgendwelche Sorgen machen würde. Ich fotografiere mich zum Beispiel grundsätzlich nicht nackt, meine Frau auch nicht. 🙂