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Google Foto: Kostenloser Speicher gehört bald der Vergangenheit an

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von Horst Schulte

3 Min. Lesezeit

featuredimage

Die Zeiten ändern sich.

Die­ser Bei­trag scheint älter als 4 Jah­re zu sein – eine lan­ge Zeit im Inter­net. Der Inhalt ist viel­leicht veraltet.

Ab 1. Juni nächs­ten Jah­res stellt Goog­le kei­nen kos­ten­lo­sen Spei­cher mehr zur Ver­fü­gung. Flickr hat­te nach einem Eigen­tü­mer­wech­sel vor einer Wei­le eben­falls die Kon­di­tio­nen dahin­ge­hend geän­dert. Kein kos­ten­lo­ses und ver­lust­frei­es Hoch­la­den von Fotos und Vide­os mehr. 

Ich hat­te mei­ne Kon­se­quen­zen gezo­gen und mein Kon­to bei nach vie­len Jah­ren (2004 – 2019) gekün­digt. Goog­le schreibt im News­let­ter, dass das Unter­neh­men inzwi­schen 4 Bil­lio­nen Fotos und Vide­os gespei­chert hat und dass Woche für Woche die irre Men­ge von 28 Mil­li­ar­den Fotos und Vide­os hoch­ge­la­den würden.

Wie kann ich den Spei­cher­platz am bes­ten nut­zen? Am 1. Juni 2021 ver­öf­fent­li­chen wir ein neu­es Tool für das Spei­cher­ma­nage­ment, mit dem sich dunk­le, ver­wa­ckel­te oder ander­wei­tig unbrauch­ba­re Inhal­te ganz leicht auf­fin­den und löschen las­sen. Du kannst außer­dem mehr Spei­cher­platz über Goog­le One kau­fen, sofern verfügbar.

Wich­ti­ges Update zum Goog­le Fotos-Spei­cher – Goog­le Newsletter

Das liest sich ein wenig so, als ob Goog­le des­halb die Not­brem­se tre­ten wür­de. Ver­mut­lich aber war – was ich dem Unter­neh­men nicht ein­mal übel neh­me -, die Wer­bung mit kos­ten­lo­sem Spei­cher nichts ande­res als ein Lock­ruf für nai­ve Nut­zer. Denn es war wohl immer klar, dass kein Unter­neh­men auf Dau­er sol­che Leis­tun­gen für umme zur Ver­fü­gung stel­len wür­de. Wir erle­ben es in immer mehr Berei­chen, dass die Nut­zer an den Kos­ten für die jeweils offe­rier­ten Pro­duk­te betei­ligt wer­den. Der Plat­ten­spei­cher kos­tet in mei­nen Augen nicht so viel, dass dies ein Pro­blem dar­stel­len soll­te. Die Fra­ge nach der Wett­be­werbs­si­tua­ti­on stellt sich zum Bei­spiel bei den Medi­en­häu­sern inzwi­schen auch nicht mehr. Fast alle News-Anbie­ter lie­fern die­se heut­zu­ta­ge nicht mehr kos­ten­los, son­dern an zah­len­de Abon­nen­ten. Leis­tung muss halt bezahlt werden.

Ich hat­te schon vor­ge­sorgt und mei­nen Spei­cher bei Goog­le auf 2 TB (9,99 Euro/​Monat) auf­ge­stockt. So muss ich mich jetzt auch nicht über die aus mei­ner Sicht halt zu erwar­ten­de Teue­rung ärgern, was ich übri­gens bei Flickr noch laut­stark getan hatte.

Mein Abo bei Micro­soft (Office 365 zu 7,00 Euro im Monat) habe ich gekün­digt. Damit ver­bun­den war ein Cloud­spei­cher von immer­hin 1 TB. Ich habe die­sen bis­her dafür genutzt, mei­ne Ori­gi­nal­fo­tos (RAW-Datei­en) zu sichern. Genau gesagt, spei­che­re ich mei­ne Fotos auf einer Fest­plat­te (1 TB), einem USB-Lauf­werk (5 TB) und eben in der Cloud. Damit bin ich ‑hof­fent­lich- auf der siche­ren Seite. 

Wie hoch sind Ihre monat­li­chen Kos­ten für Tools? Fin­den Sie, dass mei­ne Aus­ga­ben unver­hält­nis­mä­ßig hoch sind bzw. wel­che Tools nut­zen Sie so? 

Sofern Sie selbst Blog­ge­rIn­nen sind, wer­den sie ver­mut­lich zumin­dest ein­mal dar­über nach­ge­dacht haben, ein Tool wie »Ever­no­te« oder »Pocket« zu nut­zen. Für »Net­flix« oder »YouTV« gibt es eini­ge Alter­na­ti­ven. Und beim Musik­ser­vice »Spo­ti­fy« ist das ja nicht anders. Es macht in mei­nen Augen kei­nen Sinn, die ver­schie­de­nen Wett­be­wer­ber par­al­lel zu nut­zen. Da den­ke ich an »Deezer« oder »Ama­zon Music« oder auch »Apple Music«. Mit »Spo­ti­fy« bin ich ein­fach hoch­zu­frie­den und mehr als ein Anbie­ter zu nut­zen, macht für mich kei­nen Sinn. 

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Ich bin Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

alleiniger Autor dieses Blogs

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Ich kann die Leute nicht ändern, aber meinen Blick auf sie.

Artikelinformationen:

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5 Gedanken zu „Google Foto: Kostenloser Speicher gehört bald der Vergangenheit an“

  1. Ich war heu­te etwas über­rascht als ich das von dem nicht mehr kos­ten­lo­sen Spei­cher­platz gehört habe. Zumin­dest bis Mit­te nächs­ten Jah­res berührt mich das ja nicht. Wie es dann wei­ter geht weiß ich nicht. Ich wer­de erst mal abwar­ten. Cloud-Spei­cher habe ich genug. Ein­mal die obli­ga­to­ri­schen 1 TB bei Office 365 und ein­mal 100 GB in der MagentaCLOUD

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  2. Ich wür­de mich mit den Cloud-Spei­chern, die mir bei One­dri­ve, Magen­ta-Cloud und Goog­le ohne Zuzah­lung viel­leicht auch zufrie­den geben. Aller­dings ist der Spei­cher­be­darf für mei­ne Fotos doch eini­ger­ma­ßen hoch. Ich foto­gra­fie­re seit ein paar Jah­ren nur noch im RAW-For­mat. Da hat eine Auf­nah­me, je nach Auf­lö­sung mal locker zwi­schen 20 – 25 MB.

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    • Mei­ne Erfah­rung: Din­ge, die man in der Cloud spei­chert sind sicher auf­ge­ho­ben. Din­ge auf dem Note­book sind bei der nächs­ten Wie­der­her­stel­lung von Win­dows weg! Mei­ne Fotos spei­che­re ich des­halb auch alle in der Cloud. Aller­dings benö­ti­gen die nicht soviel Platz.

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      • Ich habe eine eige­ne Par­ti­ti­on, die von Win­dows bei der Wie­der­her­stel­lung nicht ange­rührt wird. Dort spei­che­re ich alles Wich­ti­ge, incl. Fotos. Abge­se­hen davon kam ich in den letz­ten Jah­ren noch nie in die Situa­ti­on, dass ich Win­dows wie­der­her­stel­len musste.

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  3. Bis­her habe ich zwar schon viel von sol­chen Pro­ble­men (not­wen­di­ge Wie­der­her­stel­lung) gehört, war aber selbst noch nicht wirk­lich betrof­fen. Die Kri­sen konn­te ich mit etwas Geduld immer lösen, ohne dass Daten ver­lo­ren­ge­gan­gen sind. Ich ver­traue Cloud-Anbie­tern eben­falls. Da ist auch nichts dar­un­ter, das mir irgend­wel­che Sor­gen machen wür­de. Ich foto­gra­fie­re mich zum Bei­spiel grund­sätz­lich nicht nackt, mei­ne Frau auch nicht. 🙂

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