331 von über 400 Gesundheitsämtern

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Sor­mas-ÖGD-Covid-19, Kon­takt­per­so­nen­ma­nage­ment im Rah­men der SARS-CoV-2-Pan­de­mie soll­te die Arbeit der Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land erleich­tern. Dabei geht es für die in der Pan­de­mie so wich­ti­ge Kon­takt­per­so­nen-Nach­ver­fol­gung. Es gibt über 400. 331 davon haben nach aktu­el­len Mel­dun­gen des Sor­mas-Her­stel­lers die Soft­ware gelie­fert bekom­men bzw. installiert. 

Immer wie­der höre ich in den Nach­rich­ten davon, dass trotz die­ser ziem­li­chen hohen Zahl von Instal­la­tio­nen vie­le Gesund­heits­äm­ter mit der Soft­ware gar nicht arbei­ten. Sie benutz­ten eige­ne IT-Sys­te­me und Lösun­gen, man­che zie­hen immer noch das Fax vor. 

Die Begrün­dung dafür, dass das Sys­tem immer noch nicht im Echt­be­trieb genutzt wird, fin­de ich min­des­tens selt­sam. Was die Chefs der Fir­men, für die ich gear­bei­tet habe, wohl zu der Erklä­rung gesagt hät­ten, dass wir im lau­fen­den Betrieb doch kei­nen Soft­ware­wech­sel vor­neh­men könn­ten? Der IT-Ver­ant­wort­li­che wäre sei­nen Job los und ein paar Abtei­lungs­lei­ter, sofern sie sich die­se Argu­men­ta­ti­on zu eigen gemacht hät­ten, ebenfalls. 

Im öffent­li­chen Dienst ist das offen­kun­dig völ­lig anders. Mich macht es ein­fach sprach­los, wenn ich nach die­ser lan­gen Zeit und all den Nöten, die auch für die Mit­ar­bei­ter in den Ämtern mit die­ser Hal­tung ver­bun­den sind, sol­che Aus­re­den höre. Ich glau­be, dezen­tra­le Struk­tu­ren für eine so ele­men­ta­re Auf­ga­be sind nicht gut. Wenn jeder Lei­ter eines Gesund­heits­am­tes die Arbeit so tut wie es ihm beliebt, ist das etwas, das sich kei­ner vor­stel­len kann, der in der frei­en Wirt­schaft gear­bei­tet hat. Und das ist nur ein Aspekt von deut­lich wichtigeren. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Gesundheitsämter Verantwortung

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8 Gedanken zu „331 von über 400 Gesundheitsämtern“

  1. Gerhard 245 7. Mai 2021 um 12:12

    Da müss­ten die Lei­ter extra Zeit inves­tie­ren, um eine neue Soft­ware voll zugäng­lich für ihre MA zu machen, d.h. daß die­se nicht Wochen zubrin­gen müss­ten, sich da zurechtzufinden.
    Wenn alles auf Zeit ankommt, dann kann man nicht eine völ­lig neue Soft­ware ein­fach mal benut­zen. Selbst­er­klä­rend ist die ja nie.
    Ich habe ja auch einst Soft­ware­lö­sun­gen kre­iert und mein Chef damals hat alle mög­li­chen fal­schen Ein­ga­ben getes­tet, damit die MA immer geführt wer­den. Dafür braucht man als Ent­wick­ler aber gehö­rig Zeit. Und zum Schluss muss alles noch­mal durch­ge­tes­tet wer­den, denn man­che Anpas­sung zwi­schen­durch hät­te ja einen guten Zwi­schen­stand wie­der beschä­di­gen können.

  2. Gerhard 245 7. Mai 2021 um 12:13

    Dei­en Uhr­zeit ist noch nicht umgestellt.

  3. Gerhard 245 7. Mai 2021 um 17:56

    Wer kann die­se Fra­gen beantworten?!

  4. Das sag­te schon Einstein:
    Der Haupt­grund für Stress ist der täg­li­che Kon­takt mit Idioten.

    Trotz­dem wün­sche ich einen wun­der­schö­nen Muttertag :)!

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