Ich habe ihm geglaubt. Reul tut was gegen Clanfamilien

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Innen­mi­nis­ter Reul bekommt nicht nur gute Pres­se. Ich fin­de zu Unrecht. Der Mann macht, wie es gern heißt, einen guten Job. 

Die heu­ti­ge Akti­on gegen die Clan­kri­mi­na­li­tät in NRW war ein erneu­ter Beweis dafür, wie ernst der Innen­mi­nis­ter es im Ver­gleich zu frü­he­ren Kol­le­gen meint (ja, ich mei­ne den unsäg­li­chen Herrn Jäger von der SPD!).

Was sich bei der heu­ti­gen Akti­on und dem Ein­satz von über 600 Poli­zis­ten zum wie­der­hol­ten Mal zeigt, ist nichts, wor­über sich Bür­ge­rIn­nen freu­en dürf­ten. Zu scho­ckie­rend sind die Berich­te über die weni­gen Details, die über­haupt öffent­lich wurden.

Da leben tür­ki­sche und ara­bi­sche Men­schen, orga­ni­siert in so genann­ten Clans, unter uns, wir auch wis­sen längst, wie hoch das kri­mi­nel­len Poten­zi­al der Leu­te ist, den­noch wur­de sehr lan­ge nur zugeschaut. 

Bis­her ist jeden­falls reich­lich wenig gegen die Kri­mi­nel­len unter­nom­men worden.

Seit Reul ist das anders!

Dass berich­tet wird, dass Mit­glie­der die­ses Clans, bei dem heu­te allein 300.000 Euro an Bar­geld und jede Men­ge wert­vol­le Autos und Schmuck in ihrer Lever­ku­se­ner Kom­fort­vil­la sicher­ge­stellt wur­den, in über sechs Jah­ren 400.000 Euro an Sozi­al­leis­tun­gen mit Lug und Trug und einem ambi­ti­ons­los wir­ken­den Job­cen­ter „ein­ge­stri­chen“ wur­den, ist nur ein wei­te­rer Beleg dafür, wie deso­lat unser Staat sich im Umgang mit Miss­brauch und Kri­mi­na­li­tät bis­her prä­sen­tiert hat.

Das Geba­ren der Clans för­dert Ausländerfeindlichkeit. 

Kom­me mir jetzt bit­te nie­mand mit staat­li­chen Ver­säum­nis­sen kom­men. Kei­ner ist in die­sem Land gezwun­gen kri­mi­nel­len Machen­schaf­ten nach­zu­ge­hen. Auch nicht, wenn man sich arm und sozi­al abge­hängt fühlt.

Die­se Leu­te sind allein ver­ant­wort­lich für ihr Han­deln. Alle müs­sen nicht nur bestraft, son­dern danach unver­züg­lich aus­ge­wie­sen werden. 

Falls sie inzwi­schen Deut­sche sein soll­ten – unter wel­chen Umstän­den sie sich die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit auch erschli­chen haben mögen – soll die­se ihnen ent­zo­gen wer­den. Dar­an darf es nicht schei­tern, dass die­se Men­schen hier nichts zu suchen haben.

Was soll ich ande­res emp­fin­den, als Wut und Unver­ständ­nis, viel­leicht sogar Hass auf die, die sich so dreist an unse­ren Steu­er­gro­schen ver­grei­fen und dar­über hin­aus vor allem ein kri­mi­nel­les Netz­werk auf­ge­zo­gen haben, das mit Sicher­heit Kol­la­te­ral­schä­den bei vie­len recht­schaf­fe­nen Bür­ge­rIn­nen ver­ur­sacht haben wird. Ande­rer­seits haben die Clan­mit­glie­der ver­mut­lich nie in ihrem Leben auch nur dar­an gedacht, nur einen Euro für das Gemein­we­sen abzu­zwa­cken. Pfui.

Wenn ein­hun­dert Clan­fa­mi­li­en (allein in NRW) in einem Kalen­der­jahr (2019) 6000 Straf­ta­ten bege­hen, ist Eile und Klar­heit gebo­ten. Es wäre ein Segen, wenn Reul wei­ter­ma­chen würde.

Bis hier­in erst ein­mal: Dan­ke, Herr Reul. Sie sind ein Guter.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Clans Kriminalität NRW

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