Wenigstens verraten unsere Augen uns die korrekte Jahreszeit. Heute ist schon Mitte November und trotzdem fällt es anhand der immer noch verhältnismäßig hohen Temperaturen schwer, den Herbst zu fühlen.
Seit ich das Hobby Fotografie für mich entdeckt habe, sehe ich den Herbst mit anderen Augen. Früher gaben mir Herbst und Winter nichts. Frühling und Sommer waren immer meine Jahreszeiten. Wäre die Klimaveränderung nicht mit so vielen schrecklichen Begleiterscheinungen verbunden, wäre ich theoretisch ein passender Migrant für Kalifornien oder eine ähnliche Gegend. Immer Sommer – das wär’s doch.
Herbst oder Frühling?
Wie zuvor erwähnt, der Herbst, gerade dann, wenn er so mild daherkommt, hat bei meinen Sympathiewerten aufgeholt. Auch hier, in unserer vielleicht etwas flachen, tristen Gegend finden die Menschen prachtvolle Farben in der Natur, die man weder im Sommer noch im Winter leicht finden kann.
Das Foto oben habe ich so Mitte Oktober gemacht. Man könnte doch glauben, sie stammte aus dem Frühling. So viele Farben.
Wald ist in jeder Jahreszeit schön
Wenn ich durch unsere verbliebenen Rest-Wälder der Umgebung streife (Danke, Rheinbraun), findet man kaum alte Baumbestände. Dafür muss man sich schon in angelegte Gartenanlagen begeben. Da gibt es unter anderem die Parkanlage am Schloss Paffendorf.
Ich fotografiere gerne Bäume. Es scheint wohl was dran zu sein, dass wir Deutsche eine besondere (romantische) Beziehung zum Wald haben. Defizite dieser Art fallen schon ins Auge. Es wäre toll, wenn Platanen, Linden, Eichen in unserer Gegend etwas häufiger zu finden wären. Andererseits gibts die und viele andere Baumarten auch – wenn auch nicht in höheren Stückzahlen.
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