Die Augen fest verschlossen, die Herzen voller Sorge

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Lui­sa Neu­bau­er hat kürz­lich ein Chart ver­öf­fent­licht und es mit fol­gen­den Wor­ten kom­men­tiert: „Wir wer­den es nie­mals recht­fer­ti­gen kön­nen, in die­ser so offen­sicht­li­chen Lage, nicht alles gege­ben zu haben.“

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Quel­le: Täg­li­che Mee­res­ober­flä­chen­tem­pe­ra­tur, cli​ma​te​re​ana​ly​zer​.org

Was der dra­ma­tisch wir­ken­de welt­wei­te Anstieg der Mee­res­ober­flä­chen­tem­pe­ra­tur bedeu­tet, kön­nen wir leicht erfah­ren. Wir kön­nen die Fol­gen abtun oder das, was in die­ser Lage rich­tig wäre. Erstaun­lich fin­de ich, wie ruhig die Men­schen (über­all auf dem Pla­ne­ten) die­se Nach­richt auf­neh­men. Obwohl die Men­schen fast über­all auf der Welt mit den Fol­gen die­ses dra­ma­ti­schen Tem­pe­ra­tur­an­stiegs leben müssen.

Die höhe­ren Tem­pe­ra­tu­ren des Ober­flä­chen­was­sers ver­stärkt außer­dem die Ver­duns­tung, wor­aus eine erhöh­te Luft­feuch­tig­keit und die Zunah­me von Stark­nie­der­schlä­gen und Über­schwem­mun­gen fol­gen. Auch die Inten­si­tät von Dür­ren und Wald­brän­den wird davon beein­flusst.

Quel­le

Wie die­je­ni­gen von uns behan­delt wer­den, die auf sol­che Rea­li­tä­ten ver­wei­sen und Gegen­maß­nah­men vor­schla­gen, erle­ben wir im Moment fast täg­lich. Die deut­sche Bau­ern­schaft als Vor­rei­ter des bür­ger­li­chen Ärgers über feh­len­de Selbsterkenntnis.

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Frau Neu­bau­er erhält zu ihrem Hin­weis Kom­men­ta­re wie diesen: 

Lui­se, was machen Sie in Deutsch­land, wo nur 2% der welt­wei­ten CO₂-Emis­sio­nen ent­ste­hen? Arbei­ten Sie in Chi­na, USA, Indi­en. Dort kön­nen Sie ECHT etwas auf Welt­ebe­ne ändern.

Kom­men­tar bei Insta­gram auf Neu­bau­ers Post

Wir sind uns hof­fent­lich einig. Die intel­li­gen­tes­te Metho­de, mit der Rea­li­tät umzu­ge­hen, ist das nicht!

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.
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12 Gedanken zu „Die Augen fest verschlossen, die Herzen voller Sorge“

  1. Willi 8 5. März 2024 um 19:17

    Ich drü­cke es mal so aus. Die Erde braucht uns nicht!!!
    Da fällt mir der Witz ein. 

    Zwei Pla­ne­ten unter­hal­ten sich. Sagt der eine „Du siehst nicht gut aus“ der ande­re erwi­dert „Habe Men­schen“ sagt der ande­re „Kei­ne Sor­ge geht auch bald vorbei“

  2. Der Ver­weis auf Chi­na kommt immer schnell. Wenn du dann aber ein­mal nach­fragst, wer die Waren, die in Chi­na her­ge­stellt wer­den, kon­su­miert, dann herrscht schnell stil­le. Vie­len ist näm­lich durch­aus bewusst, dass das dafür emit­tier­te CO2 mit auf unse­re Rech­nung gehört und nicht auf die von Chi­na. Und wenn du dann noch mit den addier­ten Zah­len über die Jahr­zehn­te kommst, dann bricht das Argu­ment eh sehr schnell weg. 

    Chi­na ist eh ein schlech­tes Bei­spiel, weil was die in den Aus­bau von erneu­er­ba­ren Ener­gien ste­cken, da ist Deutsch­land aber sowas von weit ent­fernt, dass wir uns da eigent­lich eher schä­men müss­ten, wenn wir mit Chi­na und deren Emis­sio­nen anfangen.

    Und dann, als letz­ter Punkt: Deutsch­land ist viel­leicht nur für 2 Pro­zent welt­weit ver­ant­wort­lich, aber wir stel­len halt auch nur 1 Pro­zent der Weltbevölkerung.

  3. Su 6. März 2024 um 11:30

    Es gibt ein­fach zu vie­le Men­schen, zu vie­le Inter­es­sen, unter­schied­li­che Kul­tu­ren, die wer­den nie­mals alle zusammenarbeiten/​halten – dazwi­schen steht das Geld u Gewinn machen wollen/​müssen.
    Die Men­schen wer­den sich aus­rot­ten, irgend­wann – erle­be ich nicht mehr.

  4. Ich den­ke, es ist auch Ver­zweif­lung und das Gefühl der Macht­lo­sig­keit, das vie­le dazu bringt, lie­ber zu ver­drän­gen, zu leug­nen, dumm­dreist das „wei­ter so“ zu zelebrieren. 

    Dann „die Ande­ren“: So vie­le machen ein­fach so wei­ter – und da soll ICH mei­ne Emis­sio­nen redu­zie­ren und lieb gewor­de­ne Gewohn­hei­ten auf­ge­ben? Das wäre ja weni­ger als ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein, wür­de mich aber spür­bar Lebens­qua­li­tät kosten.

    Und wei­ter: Bes­ser wirds nicht mehr in unse­rer Lebens­zeit, ganz im Gegen­teil. Und dafür soll ICH… (nicht mal Eltern machen zu Guns­ten ihrer Kin­der wirk­lich ernst.) 

    Ich den­ke, die gestie­ge­ne Aggres­si­vi­tät in der Gesell­schaft liegt auch an den man­geln­den Per­spek­ti­ven, am Zukunfts­ver­lust. Fort­schrei­ten­de Kli­ma­ka­ta­stro­phe, dazu noch der Krieg in der Ukrai­ne, der auch kei­nen irgend­wie gear­te­ten posi­ti­ven Aus­gang erwar­ten lässt, son­dern nur end­lo­ses Rein­but­tern, damit „Putin nicht gewinnt“.

  5. Oh, ein net­te­res Icon, dan­ke dafür! 🙂

  6. Su 6. März 2024 um 14:17

    @Horst Schul­te:
    Ich den­ke eher realistisch 😉
    Ver­fol­ge schon Jah­re die Entwicklung(en) und es sieht wirk­lich nicht gut aus.

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