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Über mich?

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von Horst Schulte

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Mit Informationen über mich und meine Ansichten bin ich absolut freigiebig. Hier im Blog und auch sonst. Ich denke auch nicht darüber nach, wie meine Chefs es wohl fänden, wenn sie zum Beispiel hier meine Einstellung zum Kapitalismus der Gegenwart nachlesen würden.

Das Thema „Die Blogautor-Seite“ des heutigen Webmaster-Friday war – meine ich – schon mal dran in diesem Jahr. Damals hatte ich mich nicht beteiligt. Jetzt also:

Wozu sollten meine Leser hier nach einer „Über-mich-Seite“ suchen? Mit wem ich seit fast 36 Jahren verheiratet bin oder welche Rasse mein Hund hätte, wenn ich einen hätte, interessiert doch kein Aas. Deshalb erwarte ich auch nicht, dass überhaupt nach einer solchen „Informationsquelle“ gesucht wird.

Falls man sich an die Erstellung einer solchen Seite macht, dann sollte sie kreativ und witzig sein. Das trifft auf Gestaltung und Text gleichermaßen zu. Bestimmt gibt es solche „Über-mich-Seiten“ unter den Übervielen, die – sorry – mehr oder weniger lieblos dahingerotzte Texte enthalten. Die Blogs, die ich noch regelmäßig lese und überwiegend schon lange kenne, brauchen für mich keine Visitenkarte in Form einer About-Me-Seite herauszuhängen. Wenn es mich mal interessiert, wer der Mensch dahinter ist, hilft Tante Google bereitwilligst aus.

Es fällt mir schwer genug, überhaupt noch weiter zu bloggen. Meine Aversion gegen das Internet wächst von Monat zu Monat. Was soll einem unter diesen Voraussetzungen schon einfallen, wenn es darum geht, kreativ zu sein?

Trotzdem gibt es sogar hier ein paar Sätze. Der kleine Text unter vielen Artikeln (sofern dies also in der so genannten Formatvorlage vorgesehen ist) ist natürlich auch nichts anderes als eine Aussage, die jeder Blogger verwenden könnte.

Vielleicht ist es bei Mehr-Autoren-Blogs ein bisschen anders. Da ist die Vorstellung der einzelnen Autoren eher sinnvoll, zumal die Leser sich in diesem Fall schon orientieren können sollten. Hier gibt es keine Blogrolle mehr, und es gab noch nie eine „Über-mich-Seite“.

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2 Gedanken zu „Über mich?“

  1. Es fällt mir schwer genug, überhaupt noch weiter zu bloggen. Meine Aversion gegen das Internet wächst von Monat zu Monat. Was soll einem unter diesen Voraussetzungen schon einfallen, wenn es darum geht, kreativ zu sein?

    Danke, besser hätte ich es nicht formulieren können!

  2. Ich hätte es schön gefunden, wenn du mir vehement widersprochen hättest. Aber ich habe natürlich dein Post gelesen. 🙁 Schade.

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