Militärausgaben der EU sind kaum geringer als die der Russen

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Und Russland befindet sich, wie wir wissen, im Krieg.

Russland muss viel Geld in sein Militär stecken. Der Verdacht, dass der Angriffskrieg gegen die Ukraine die Fähigkeiten der Russen übersteigen könnte, erhärtet sich weiter. Allerdings führen die Streitkräfte Putins weiter Krieg und was aus den Verhandlungen wird, die Putin evtl. mit Trump führen wird, bleibt abzuwarten.

Am 21. November 2024 verabschiedete die rus­si­sche Staatsduma den föderalen Haus­halt für das kommende Jahr. Geplant ist, die Ausgaben für das Militär noch einmal deut­lich aufzustocken: Der Verteidigungshaushalt soll um ein Viertel auf 13,5 Billio­nen Rubel steigen. Nach aktu­ellem Wechsel­kurs ent­spricht das 130 Milli­arden Euro. Diese Zahl mag angesichts des Krieges in der Ukraine gering erscheinen, allerdings ist die Kauf­kraft der Ausgaben in Russland weitaus größer. Auf deutsche Verhältnisse übertragen, würde der russi­sche Vertei­digungsetat näherungsweise 350 Milliarden Euro umfassen.

Quelle

Die Europäer müssen selbstbewusster auftreten! Und geschlossener! Insbesondere wegen der Unbegreiflichkeiten, die wir von us-amerikanischer Seite hören. Machen wir (Europäer) uns bewusst, dass unsere militärischen Möglichkeiten, auch ohne die USA, so mies nicht sind. Schließlich waren die gemeinsamen Militärausgaben aller EU-Staaten im vergangenen Jahr deutlich höher als die der Russen (s. Zitat).

Unter Berücksichtigung der Kaufkraft des Landes kommen die Russen in 2024 auf eine Summe von 350 Mrd. EUR, die sie fürs Militär ausgegeben. Immerhin führt Russland einen Krieg, der die Ressourcen in ganz anderer Weise erfordert und beansprucht als die EU-Länder im Vergleich dazu. Es besteht angesichts solcher Größenverhältnisse aus meiner Sicht nicht unbedingt ein Grund für die Aufregung, die speziell in Deutschland über die Usancen der US-Regierung entstanden ist.

Beziehen wir Großbritannien einmal in die Betrachtung ein, so gibt es innerhalb unserer Staaten immerhin auch zwei Länder mit Atomwaffen. Die reine Anzahl des russischen Atomwaffenarsenals bereitet Sorgen. Das ist verständlich.

Nur sollten unsere Politiker bitte nicht vorgeben, als sei die Tatsache, dass die US-Regierung ihren Kompass verloren hat, gleichbedeutend damit sei, dass unsere Freiheit zur Disposition stünde.

Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

- alleiniger Autor dieses Blogs -

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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