Ich sehe gerade, dass hier bei uns ein Weihnachtsmarkt stattfindet. Sensationell! Ich dachte, die städtischen Finanzen stünden noch unter Finanzierungsvorbehalt, Haushaltssperre, oder wie das heißt. Köln, habe ich gestern erfahren, hat ein riesiges Finanzproblem und muss nun den Gürtel enger schnallen. Stadtkämmerin Prof. Dr. Dörte Diemert hat eine Haushaltssperre verhängt.

Das hat doch nicht etwa was mit dem Stadtbild zu tun? Neee, sicher nicht.
Egal: Ich freue mich, dass wir hier einen Weihnachtsmarkt haben werden. Aber hingehen tue ich nicht! Ob das die Leute mit dem Stadtbildproblem (ich meine nicht Merz, sondern die anderen) nicht bekümmert, dass aus Sicherheitsgründen viele Weihnachtsmärkte oder – egal wie die heißen – aus Kostengründen nicht mehr stattfinden können? Die nötigen Sicherheitsmaßnahmen sind zu teuer.
Ich frag mal nach: Sah das Stadtbild im Bezug auf Weihnachtsmärkte vor nicht allzu vielen Jahren einmal ganz anders aus?
Außerdem – Moment – heißen die heutzutage vielerorts jetzt „Wintermarkt“ oder „Lichterfest“. Mich stinkt das etwas an, wie man dem Text wohl anmerkt. Aber auch das ändert herzlich wenig am Stadtbild. Jedenfalls hat sich der Name Weihnachtsmarkt in die politische Wetterlage eingekuschelt. Alles, wie es sein soll.

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