Kommentare löschen ist eine heik­le Geschichte – ich mache das eigent­lich nie (fast nie)

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Das Wordpress-Theme, das ich hier ver­wen­de, heißt Dorayaki. Es stammt von Elmastudio. Man kann – glau­be ich – sagen, dass ich ein guter Kunde von Elmastudio bin. Allerdings bin ich etwas ange­pisst. Ich habe näm­lich fest­ge­stellt, dass einer mei­ner Kommentar gelöscht wur­de. Das fin­de ich nicht ok.

Ein ande­rer Kommentator hat­te sich, etwas weni­ger zurück­hal­tend als ande­re Kritiker, zum hohen Wiedererkennungswert der Elmathemes geäu­ßert. Diesen hat­te ein ein ande­rer Kommentator zuvor im posi­ti­ven Sinne her­vor­ge­ho­ben. Der Kommentar hin­ge­gen war nega­tiv und des­halb bezog sich mei­ne Kritik direkt dar­auf und war… ein biss­chen dane­ben. Aber doch nur ein biss­chen. Ich krie­ge es inhalt­lich nicht mehr hin. Aber ich habe die­sen Kommentator gefragt, ob er an der Wursttheke die glei­chen Maßstäbe anle­gen wür­de. Schließlich sähen die Würste auch alle gleich aus. War dane­ben – zugegeben.

21 Artikel hier im Netzexil han­deln direkt und indi­rekt von Elmastudio.

Mein Kommentar als auch der des Kritikers wur­de also kur­zer­hand gelöscht. Wahrscheinlich passt das nicht ins posi­ti­ve Bild, das die Kunden und Besucher von Elma haben. Schließlich han­delt es sich um eine Website, die mehr als ein per­sön­li­cher Blog auf eine gute Reputation ange­wie­sen ist. Trotzdem ärgert mich die Löschung mei­nes Kommentars. Ich glau­be, hier habe ich seit mei­nen Blogkindertagen im Jahr 2004 ein ein­zi­ges Mal einen Kommentar gelöscht. Und ich habe mir hier schon ziem­lich gro­be Dinge rein­zie­hen müs­sen. Aber gut, das hier ist halt kein kom­mer­zi­el­les Projekt. Trotzdem.

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10 Gedanken zu „Kommentare löschen ist eine heik­le Geschichte – ich mache das eigent­lich nie (fast nie)“

  1. Ich wüss­te auch nicht, dass ich bei mir schon mal «ein­fach so» was gelöscht habe. Vorgekommen ist das sicher schon … mein Blog, mei­ne Regeln. Und man darf sicher eine ande­re Meinung haben als ich, aber «anpis­sen» las­se ich mich in mei­nem Wohnzimmer trotz­dem nicht. Der Ton macht die Musik. Eine Wursttheke fän­de ich aller­dings noch nicht beson­ders schlimm 😉 

    • @Andreas: Der Unterschied ist viel­leicht der, dass es sich um ein kom­mer­zi­el­les Blog han­delt. Im Privaten kann man mit so etwas locke­rer umgehen. 

  2. Na gut, ich hab schon manch­mal einen Kommentar gelöscht. Das war haupt­säch­lich dann damit ver­bun­den, dass ich den ursprüng­li­chen Artikel gelöscht habe. War ein­fach zu alt und nicht mehr aktuell.

    Ansonsten las­se ich oft auch nega­ti­ve Kommentare ste­hen. Solange es nicht zu trol­lig wird (wird es ja meis­tens nicht) ist das ja eine freie Meinungsäußerung, die ich respek­tie­ren sollte. 😉

    Aber bei gro­ßen Seiten kann ich es ver­ste­hen, wenn nega­ti­ve Äußerungen eher ungern gese­hen sind. Dabei macht eine nega­ti­ve Meinung die Seite viel­leicht auch etwas authentischer. 

    • @Tobsen: Da war ja im genann­ten Beispiel der Fall. Aktion «sau­be­re Leinwand». Aber Zensur ist es eben trotz­dem – auch wenns der eige­nen Reputation des Auftritts dient. 

  3. Bei Elmatudio ist es Gang und Gäbe, das kri­ti­sche Kommentare gelöscht wer­den. Das höre und lese ich nicht zum ers­ten Mal.

    Mein Verständnis dafür hält sich – wie bei Dir anschei­nend – in durch­aus engen Grenzen. Man gau­kelt dem Besucher vor, das es mit den Produkten anschei­nend nie wirk­lich ein Problem gibt. Und das ist ja nun mal nicht der Fall.

    Ich habe auch schon Kommentare gelöscht, wenn sie mir nicht zuge­sagt haben. Aber sich bes­ser dar­stel­len zu wol­len, als man ist, das ist schon vor­sätz­li­che Täuschung. 

    • Ergänzung: Man soll­te durch­aus Kritik ver­tra­gen kön­nen, wenn man ein Produkt ver­treibt. Aber die­se Schwelle scheint bei den bei­den etwas arg nied­rig zu lie­gen – und die Größe über Kritik zu ste­hen nicht wirk­lich vor­han­den zu sein.

      Bei Kommentaren, die ein­deu­tig unter die Gürtellinie gehen, habe ich mit einer Kommentarlöschung kei­ne Schwierigkeiten. Aber nur weil man sich mal nen Kratzer holen könn­te, das ist nicht die fei­ne englische. 

      Wer ein Produkt bezahlt hat auch das Recht, es zu kri­ti­sie­ren. Und da soll­te es den bei­den lie­ber sein, das das bei Ihnen auf dem Portal pas­siert, als wenn die Kritik sozu­sa­gen dezen­tral über­all im Netz rumfliegt. 

      • Ich hat­te ja Elma nicht kri­ti­siert, son­dern sogar in Schutz genom­men. Gegen einen ande­ren Kommentator, den den hohen Wiederkerkennungswert der Themes als Austauschbarkeit umge­deu­tet hat­te. Dessen Kommentar wur­de eben­falls gelöscht. Wenn man schon mal dabei war. 

  4. Bisher konn­te ich sol­che Klagen per­sön­lich nicht nach­voll­zie­hen. Das sieht jetzt anders aus. Darüber bin ich sehr ver­är­gert. Wenngleich mei­ne Wortwahl nicht ok war. Aber das hat­te ich ja hier schon ein­ge­räumt. Täuschung kann man das Ganze wohl nen­nen. Ich fin­de, das nicht nicht über­trie­ben. Schade, ich mag die Leute und vor allem die Themes. 

    So kann pro­fes­sio­nel­les Handeln eben auch miss­ver­stan­den werden. 

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