Plädoyer für Sidebars und Footer in dosiertem Umfang

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Den Sonntag zum Freitag – wenn auch «nur» zum Webmasterfriday – zu machen, hat doch was! Wieder bin ich etwas spät. Aber der gute Wille zählt und einen Moment lang sind die Leser und ich dann wie­der beim Freitag Abend. Am Sonntag Mittag ist das ja kei­ne so ganz schlech­te Sache.

Aber zur Sache: An der Sidebar hier im Blog fin­den die radi­kals­ten Veränderungen statt. Diese sind umfas­sen­der, radi­ka­ler als die bekannt häu­fi­gen Themewechsel.
Mal hat die Sidebar im Blog viel, mal wenig Inhalt. Mitunter habe ich Wordpress-Themes ein­ge­setzt, in denen gar kei­ne Sidebar vor­ge­se­hen war. Auch ein Footer war nicht ent­hal­ten. Den hat man sich dann ggf. selbst gebas­telt. Einfach nur, weil es einen Riesenspaß macht, am Theme herumzuwerkeln.

Obwohl jeder Blogger weiß, dass das schöns­te Theme, die bes­te Sidebar und der aus­sa­ge­fä­higs­te Footerinhalt inter­es­san­te Bloginhalte nie erset­zen kön­nen, wer­den auch die­se Dinge gehegt und gepflegt. Dabei kennt wahr­schein­lich auch jeder erfolg­rei­che Blogs – im Sinne von Vielgelesen – , auf denen weder Sidebar noch (rich­ti­ge) Footer zu fin­den sind. (1,2)

Die Inhalte stel­len nicht sel­ten gewis­ser­ma­ßen eine Art Nabelschau des Bloggers dar. Oder inter­es­siert es die Leser wirk­lich, wie vie­le Follower, Fans oder Feedleser ein Blog hat? Welchen Vorteil brin­gen sol­che Zahlen für unse­re Leser? Ein Vorteil ist auf Anhieb aus­zu­ma­chen. Die Relevanz, die Bedeutung eines Blogs ist auch aus der Zahl der Feed-Abonnenten abzu­lei­ten. Wozu sonst brauch­te man die gan­zen Sozial-Media-Knöppe, die (fast) nir­gends feh­len? Sie hel­fen bei der Orientierung der Besucher. Und dar­um soll­te es gehen.

Kundenbindung

Außerdem kön­nen Kombinationen von Zählern und Inhalten die Bindung der Leser an einen Blog erhö­hen. Wer den Feed abon­nie­ren will oder dem Autor fol­gen möch­te, der soll­te schließ­lich auch schnell fün­dig wer­den. Von daher soll­te die – wie auch immer gestal­te­te Schaltfläche auf alle Fälle pro­mi­nent plat­ziert sein. Und die Sidebar bie­tet sich hier­für an. Ebenso für die ggf. zum Einsatz kom­men­den Advertising-Elemente im Blog. In der Sidebar sind sie nicht so stö­rend, wie im Bloginhalt. Aber dazu gibt es natür­lich mehr als eine Meinung 🙂

Auf vie­len gro­ßen Blogs ist der Inhalt der Sidebar wohl­do­siert. Manchmal gibt es dort nur 1, 2 Widgets, die ein­ge­setzt wer­den. Bei klei­ne­ren Blogs fin­det man dage­gen häu­fig etwas über­la­den wir­ken­de Sidebars, die für den Besucher wohl wenig Zusatznutzen bieten.

Sidebar- oder Footer-Inhalte haben, glau­be ich, die Tendenz die Zahl der Queries im Blog deut­lich zu erhö­hen. Auch des­halb soll­te man etwas vor­sich­tig damit umge­hen. Ich habe län­ge­re Zeit hin­durch ein fei­nes Widget ein­ge­setzt, mit dem nicht nur die letz­ten Kommentare, die letz­ten Beiträge in Tabs aus­ge­ge­ben wur­den, son­dern auch noch Schlagworte und die Artikel, die am häu­figs­ten kom­men­tiert und gele­sen wur­den. Das Widget pro­du­zier­te ziem­lich vie­le Abfragen. Deshalb habe ich spä­ter wie­der dar­auf verzichtet.

Responsive

Sidebars und Footer haben natür­lich ihre Berechtigung und wer­den sie wohl auch künf­tig behal­ten – trotz der rapi­den Zunahme und zu erwar­ten­den Dominanz mobi­ler Geräte. Responsive Wordpressthemes stel­len Sidebars stan­dard­mä­ßig in der Ansicht für mobi­le Geräte nach dem eigent­lich Bloginhalt dar. So gewinnt der Leser, mehr als in der Desktop-Darstellung eines Blogs, den Eindruck, dass die Elemente (Content, Sidebar, Footer) qua­si eins sind. Wenn man mit dem Einsatz der Sidebar – Inhalte also nicht über­trie­ben hat, kann der Leser durch­aus profitieren.

In der Normalansicht des Blogs soll­te man mei­nes Erachtens dar­auf ach­ten, dass die Länge der Sidebar(s) nicht zu weit über den eigent­li­chen Bloginhalt hin­aus­ragt. Ich fin­de, dass sieht unpro­fes­sio­nell aus. Es gibt Wordpress-Themes (z.B. MetroStyle), in denen sich die Sidebar mit dem Bloginhalt verschiebt.

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