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Mein persönlicher Jahresrückblick auf 2016

Die schönen, bewegenden Geschichten meines Jahres  schrieben ein sehr junger und ein sehr alter Mensch. Unser

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Die schönen, bewegenden Geschichten meines Jahres  schrieben ein sehr junger und ein sehr alter Mensch.

Unser Großneffe wird bald drei Jahre alt. Viele werden sagen: ja, das ist immer die schönste Zeit mit kleinen Kindern.  Er hat hat dem Sprechen angefangen und macht aufs Töpfchen. Ja, darüber können sich auch Onkel und Tante freuen. Alle Dinge, die mit seiner Wahrnehmung der Welt zu tun haben, freuen uns besonders. Kürzlich hatte ich meiner Mutter einen Strauß Blumen mitgebracht, ohne besonderen Anlass.

Ich hatte den Kleinen in der Kita abgeholt und er saß auf seinem Kinderstuhl zwischen meiner Mutter und mir. Erst nach einer ganzen Weile fragte er plötzlich: „Oma, hast du morgen Geburtstag?“ Er schaute auf den Blumenstrauß, der etwas abseits auf dem Tisch stand. Ich empfand seinen Gedankengang als bemerkenswerte Kombinationsleistung. 🙂 Wer weiß schon, was alles in einem so jungen Kopf vor geht?

Der hier zu hörende Künstler wird im Februar nächsten Jahres 3 Jahre alt. Die Aufnahme entstand in einem unbeobachteten Moment in der Kita. Der Künstler brachte die Darbietung ohne Aufforderung von außen zu Gehör:

Meine Schwiegermutter (92) lebt inzwischen seit fast 3 Jahren bei uns. 2016 war gesundheitlich kein gutes Jahr für sie. Im Frühjahr war sie innerhalb weniger Wochen insgesamt sechsmal im Krankenhaus. Aus einer anfänglichen Harnwegsinfektion wurde eine Nierenbeckenentzündung und am Ende eine lebensbedrohliche Attacke von antibiotika-resistenten Clostridien. Diese Bakterien wollten nicht weichen, sie verursachen sehr starke Durchfälle und konnten schließlich nur mit Hilfe eines so genannten Reserve-Antibiotikums besiegt werden.  Sie hat sich über den Sommer gut von diesen Strapazen erholt. Mit Unterstützung eines Physiotherapeuten gelang es, dass sie mit Gehhilfe und unserer Unterstützung innerhalb der Wohnung täglich ein paar Runden drehen kann. Ihre Mobilität ist stark eingeschränkt. Arzt-, Friseur-, Cafebesuche und so weiter sind nicht mehr möglich, weil sie die Treppe nicht mehr hinunter kommt. So bleibt ihr nur noch unser Balkon, um wenigstens dort etwas frische Luft zu bekommen. Jetzt ist Winter und diese dunkle Jahreszeit macht es für sie zusätzlich schwer.

Leider musste sie vor wenigen Wochen erneut ins Krankenhaus. Zum Glück dauerte dieser Aufenthalt nur eine Woche. Trotzdem hat sie das erneut stark zurückgeworfen.

Meine Frau, mein Schwager und ich bewundern Mutter für ihren Lebensmut und ihren eisernen Willen. Auch wenn nicht jeder Tag ein Guter ist, sie lebt gern und das spürt jeder.

Für die morgendliche Körperpflege haben wir für ein paar Tage in der Woche einen Pflegedienst engagiert. Das hilft auf jeden Fall. Außerdem kommt eine sehr nette Dame jede Woche einmal für zwei Stunden zu meiner Mutter. Während sich die beiden unterhalten oder miteinander Spiele spielen, können wir zum Einkaufen oder mal ein Eis essen gehen.

Alle verstehen sich – unausgesprochen – wie ein Team, das ziemlich reibungslos zusammenarbeitet. Mutter beteiligt sich nach Kräften daran. Ich finde, wir können froh darüber sein, dass wir in Deutschland ein System nutzen können, das solche elementaren menschlichen Anforderungen zu tragen hilft.


Im Januar wurde mein alter Freund aus Kindertagen auch endlich 60 Jahre alt 🙂 Er lebt seit Jahrzehnten in Köln und leider sehen wir uns nur sehr selten, weil wir uns irgendwann aus den Augen verloren haben.  Ich weiß, dass es vielen ähnlich ergeht. Manche schaffen es einfach nicht, ihre Freundschaften so zu pflegen, dass sie ein Leben lang halten. Das ist insofern nicht frei von einer gewissen Tragik, als sich die Einstellung dazu in den späteren Lebensjahren wahrscheinlich verändert. Sie ist anders als die oberflächliche Sicht während der langen Strecke des Arbeitslebens, die Menschen ganz andere Prioritäten aufdrängt.

Es war eine schöne Feier, bei der meine Frau, meine Schwester und die Familie meines Freundes dabei waren. Wir haben uns später am Abend in ein Zimmer zurückgezogen und haben über alten Fotos gehockt. Die Geschichten, die dabei erzählt wurden, waren so unterhaltend, dass wir darüber ganz die Zeit vergaßen. Wir kamen erst spät wieder zu Hause an. Mein Schwager hat sich während dieser Stunden um Mutter gekümmert. Über so lange Zeit hätten wir sie nicht mehr alleine lassen können.


Bald bin ich zwei Jahre in Rente. Ich habe nicht erwartet, dass ich so wenig Probleme mit diesem neuen Lebensabschnitt haben würde. Langeweile kenne ich überhaupt nicht. Und das, obwohl ich stark ans Haus gebunden bin.

Meine Frau ist noch berufstätig. Deshalb kümmere ich mich um Mutter. Soweit es Wetter und Zeit erlauben, gehe ich zwischendurch mal für eine Stunde spazieren und knipse dabei auch gern wild in der Gegend herum.

Ich habe mir Anfang des Jahres Photoshop und Lightroom zugelegt. Seitdem nutze ich das Raw-Format und nutze die Möglichkeiten der beiden „Adobe-Programmboliden“.  Da ich mit der Sony Alpha 6000 fotografiere habe ich über Thomas‚ schöne Website viele tolle Tipps bekommen. Er arbeite ebenfalls gern mit dieser Kamera und nutzt (natürlich) auch Lightroom. Es gibt im Web viele tolle Reise- und Fotoseiten. Aber die von Melanie und Thomas ist von sehr besonderer Qualität. Seit einiger Zeit sind die beiden mit einer speziellen Fotoseite am Start. Dieser Blog heißt Zoografie. Der Name ist Programm. Alle, die tolle Tierfotos mögen, sollten dort einmal vorbeisurfen.


Im Sommer heiratete der Sohn unserer besten Freunde. Es war ein wunderschönes Fest mit einfach allem, was man sich dazu vorstellen kann. Schönes Wetter, eine sehr schöne alte Kirche, viele nette Leute, gutes Essen, kaltes Bier und ein glückliches Brautpaar. 🙂

Nur einer fehlte. Mein lieber alter Freund, der Vater des Bräutigams, ist bereits im Jahre 2010 verstorben. Wir kannten uns vom ersten Grundschuljahr an, haben die gleiche Ausbildung im selben Betrieb gemacht und blieben während all der vielen Jahre eng befreundet. Wir haben gemeinsame Urlaube verbracht. Unsere Frauen haben ihrerseits eine Lehre zusammen gemacht und sind ebenfalls seit Jahrzehnten Freundinnen. Meine Frau und ich haben miterlebt, wie aus einem liebenswerten, kleinen Sohn ein toller Mann geworden ist. Nun ist auch er unter der Haube.


Meine Frau und ich sind in diesem Jahr 40 Jahre verheiratet. Von 1976 bis 2016. Es klingt abgedroschen. Aber die Zeit  ist so unglaublich schnell vergangen. Wir sind uns beide einig, dass wir ein schönes, in vielerlei Hinsicht sogar ein privilegiertes Leben gehabt haben. Wir sind dankbar für das was wir haben und haben uns fest vorgenommen, dass auch so zu sehen, wenn es uns vielleicht einmal nicht mehr so gut gehen sollte, gesundheitlich meine ich. Wir sehen am Beispiel meiner Schwiegermutter und auch an dem meiner eigenen Mutter, die auch schon 84 Jahre alt ist, dass der Joachim Fuchsberger zugeschriebene Satz: „Altwerden ist nichts für Feiglinge“ absolut seine Berechtigung hat.

Eine erste Hürde, also die ins Rentenalter, habe ich persönlich genommen. Ich fühle mich ausgesprochen wohl in diesem ungewohnten Zustand von Freiheit und Unabhängigkeit von irgendwelchen äußeren Einflüssen. Ich hatte während meiner beruflichen Laufbahn zwar das Glück, sehr frei arbeiten zu können. Aber die unglaublich zahlreichen Wechsel meiner Vorgesetzten waren dennoch nicht so ohne.

Ich habe immer Zeit, um anderen zu helfen und wenn ich gefragt werde, ob ich dieses oder jenes machen könnte, tue ich das und zwar ohne erst einmal darüber zu lamentieren, dass ich keine Zeit hätte. Es soll ja Rentner geben, bei denen das ganz anders ist.  😆


Eine meiner großen Sorgen für die nächsten Jahre ist das Risiko, dass sich die Spaltung unserer Gesellschaft weiter vertieft. Damit meine ich nicht in erster Linie die Spaltung zwischen arm und reich. Ich vermute, der Tatbestand, dass es fast unmöglich zu sein scheint, normal miteinander zu diskutieren und den Standpunkt des jeweils anderen anzuhören, ist weitaus schlimmer. „Social Media“ ist in meinen Augen kein Spiegel unserer Gesellschaft. Zum Glück geht es – mit Ausnahmen – im wahren Leben eben nicht so zu, wie das bei Twitter, Facebook oder anderen ständig der Fall ist.

Mir fällt immer das Bild einer Autobahn ein, auf der – wie auf den verschiedenen Kanälen der sozialen Netzwerke – ebenfalls Menschen unterwegs sind, die sich rücksichtslos und brutal gegen andere verhalten. Auf der Autobahn sind sie, obwohl sie quasi anonym unterwegs sind, an Leib und Leben gefährdet, weil auch sie durchaus mit ihren Fahrzeugen in tödliche Unfälle verwickelt werden könnten. Die Datenautobahn hält solche Gefahren nicht für sie bereit und mit den Shitstorms müssen i.d.R. andere leben.

Inzwischen wissen wir, dass die Aufhebung der Anonymität bzw. die Nennung von Klarnamen nicht zwangsläufig eine mäßigende Wirkung auf besonders schlimmen Finger hat. Über die Mechanismen des Internets, speziell der Sozialen Netzwerke, erfahren wir immer mehr. Wir verstehen inzwischen, wie unsere Lesegewohnheiten in die Isolation (Echokammer) oder meinetwegen in die politisch Verirrung führen können. Die Gewissheit, dass wir häufig und von durchaus unerwarteter Stelle manipuliert und irregeführt werden, fördert unsere Bereitschaft Verschwörungstheorien zu folgen.

Auch wenn wir uns nicht im engeren Sinne anonym gegenübersitzen, wir operieren dennoch aus einer Anonymität heraus. Die Menschen, die wir angehen oder von denen wir angegangen werden, sind uns persönlich völlig unbekannt. Fragt ihr euch nicht auch manchmal, wie ihr diesen Streit wohl führen würdet, wenn ihr der Person jetzt persönlich gegenüberstehen würdet? Schaut euch die Profile eurer Mitdiskutanten ruhig regelmäßig etwas genauer an. Heute stoßt ihr dort vielleicht auch einmal auf einen (möglichen) Social Bot, meistens sind es aber Menschen aus Fleisch und Blut. Mir ist es schon oft passiert, dass meine „Erwartungen“ bestätigt wurden. Die schlechte Ahnung kam mir bereits, weil mit dem Profilbild desjenigen gewisse Assoziationen zu verbinden waren. Ich fürchte, dass weitere Diskussionen mit so jemandem keinen Mehrwert bringen wird. So sehr man sich vielleicht Mühe gibt. Aber es gibt auch die vielen anderen. Ich bin manches Mal bass überrascht. Huch, ein ganz normaler Mensch, der seine Familie liebt, mit ihr in die Ferien fährt und so weiter. Warum reagiert er in dieser Frage so heftig? Und warum reagiere ich so heftig auf ihn?

Ich behaupte: das Internet (natürlich vor allem „Social Media“) macht den Unterschied. Obwohl es beschissen klingt, wenn ein kleiner Blogger wie ich sowas schreibt: Es gibt, wie manche sagen, einfach viel zu viele Dumpfbacken unter uns Nutzern. Denen würde man vernünftigerweise im echten Leben kein Gehör schenken. Wer schafft es, die Stimmen voneinander zu trennen und für sich persönlich die Beiträge, Artikel und die Kommentare zu identifizieren, deren Lektüre sich lohnt und die der eigenen Meinungsbildung zuträglich sind? Es ist ein harter und langer Weg. Ich schätze, eine gute Zeitung und selbst die viel gescholtenen öffentlich-rechtliche Nachrichten könnten und sollten hier Orientierung und Hilfestellungen anbieten. Leider scheinen die das allerdings immer noch nicht in die Realität umsetzen zu wollen. Obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass dies ihre eigene Überlebenschance wäre.

An solchen Punkten zeigt es sich, dass Merkel Recht gehabt hat, als sie das Internet damals als #Neuland bezeichnet hat. Manche erinnern sich sicher, wie sie allein für diese Bemerkung angegangen wurde.


Wer das jetzt alles gelesen hat, bei demjenigen möchte ich mich herzlich bedanken. Es sind halt einige der Gedanken, die mich schon seit langer Zeit sehr beschäftigen.

Ich wünsche euch allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr. Hoffentlich wird es friedlicher als das ablaufende.

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Horst Schulte
Herausgeber, Blogger, Autor und Hobby-Fotograf
Seit 2004 blogge ich über Politik und Gesellschaft – also seit die meisten noch SMS statt Tweets geschrieben haben. Mit 70 Jahren lebe ich immer noch im schönen Bedburg, direkt vor den Toren Kölns, und schreibe über alles, was die Welt bewegt (oder mich zumindest vom Sofa aufstehen lässt).

VOR
Artikelinformationen:

Gesellschaft

Verschwörungstheorien

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13 Gedanken zu „Mein persönlicher Jahresrückblick auf 2016“

  1. Ein Blog wie deines und Artikel wie eben dieser hier sind einer der Gründe, weswegen ich mich gerne im WorldWideWeb bewege. Dies sage ich im Anschluss an meinen letzten Kommentar zu deinem letzten Artikel.

    „Wer schafft es, die Stimmen voneinander zu trennen und für sich persönlich die Beiträge, Artikel und die Kommentare zu identifizieren, deren Lektüre sich lohnt und die der eigenen Meinungsbildung zuträglich sind? Es ist ein harter und langer Weg. Ich schätze, eine gute Zeitung und selbst die viel gescholtenen öffentlich-rechtliche Nachrichten könnten und sollten hier Orientierung und Hilfestellungen anbieten.“

    Genau das ist es, worauf es ankommt: zu differenzieren und klug auszuwählen, wo man sich Informationen holt. Auch, welche Informationen man sich überhaupt holt, denn nicht jedes Ereignis muss von Interesse sein. Öffentlich-rechtliche Nachrichten sind für mich auch noch ein wesentlicher Anker, privatrechtliche dagegen nehme ich praktisch nicht mehr wahr. Und meine Haltung zu Facebook und Co. kennst du ja, nicht zuletzt aus o.g. Kommentar.

    Jedenfalls freue ich mich darauf, auch 2017 hier viele interessante Artikel zu lesen (und ich lese sie fast alle!), und ich werde weiterhin gelegentlich kommentieren. Auch, weil ich das Gefühl habe, dass du ehrlich gemeinte Kommentare sehr schätzt.

    Ich wünsche schöne Feiertage, ein erfolgreiches (auch bloggendes) Jahr 2017, aber wir haben ja erst den 21.12. … es sind also noch ein paar Tage.

    (Und ich hoffe, endlich selbst wieder mehr zu fotografieren, denn mein eigenes Blog verwaist schon wieder so langsam, was Fotos angeht…)

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  2. Hallo Horst,

    ich hab deinen Artikel natürlich und natürlich gerne gelesen. Das Internet wäre ohne Blogs, wie Deinen, ärmer.

    Ich hab übrigens auch einen Freund, mit dem ich viele Jahre aufgewachsen bin und erwachsen wurde. Irgendwann trennten sich die Wege aus ber. Gründen. Seit 4 Jahren (oder so) lebt er auch in Köln. Leider sehen wir uns dennoch kaum.

    Als heute bei Twitter jemand von der AfD schrieb, dass es Merkels Tote seien (Berliner Weihnachtsmarkt) dachte ich mir, wie gut es doch manchmal wäre, solchen Zeitgenossen da den Mund zu verbieten. Einfach hohl und geschmacklos.

    Ich wünsche Dir, Deiner Familie, all Deinen Lieben und Deinen Lesern ein gutes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes 2017. Ich freue mich auch auf viele weitere Blogbeiträge von Dir.

    LG Hans

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  3. Hallo Boris,
    das höre ich sehr gern. Es ist ja eher selten, so etwas Nettes über meinen Blog (und damit über mich) zu lesen. Manche reiben sich eher an meiner Art die Dinge zu sehen. Es macht wenig Freunde, solche Sachen über sich zu lesen. Vor allem dann, wenn das von Leuten kommt, mit denen ich zumindest gelaubt habe, dass wir doch jahrelang gut miteinander ausgekommen wären. So ändern sich mit den Zeiten auch die Dinge. 🙂

    Ich freue mich über jeden treuen Leser und jetzt vor allem darüber, dass du nach all den vielen Jahren nicht den Eindruck von mir hast, als würde ich kritische Kommentare nicht zu schätzen wissen.

    Dir ebenfalls schöne Feiertage. Die Winterzeit ist zum Fotografieren nicht so meine Jahreszeit. Vielleicht wäre es anders, wenn mal wieder Schnee fiele. Aber da müssen wir hier wohl noch warten… Dir und deiner Familie eine gute Zeit und bis bald.

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  4. Hallo Hans,

    Danke für dein Lob. Aber ich denke, dass es selbst denen kaum auffallen würde, die meine Texte so gar nicht leiden mögen, wenn mein Blog nicht mehr da wäre. Andererseits ist es mir ja auch so gegangen, dass mir deine schönen Texte wirklich über die vielen Monate echt gefehlt haben, in denen du (zum Glück nur fast) mit dem Bloggen abschließen wolltest. Gut, dass du es dir anders überlegt hast.

    Die Sache mit den Freundschaften, die wir im Laufe unseres Lebens, vielleicht auch ein bisschen durch eigene Nachlässigkeit, aus unseren Augen verloren haben, beschäftigt mich mehr als ich es früher für möglich gehalten hätte. Ich bin halt älter geworden und da bekommen solche Fragen wohl eine größere Bedeutung.

    Ich habe meine Mutter (84) und einen ihrer Freunde (90) eben zur Beerdigung einer gemeinsamen Freundin gefahren. Es war eine große Feier, an der auch viele andere betagte Leute teilgenommen haben. Vielleicht haben die älteren Generationen – vor allem hier auf dem Land – untereinander einen viel engeren Kontakt, als das heute üblich ist. Unter anderem war es ja so, dass diese Menschen ihrer Arbeit vielfach ortsnah nachgegangen sind. Allein dadurch kann man bestimmt den Kontakt zueinander leicht halten als es heute vielfach möglich ist.

    Dir und deiner Familie wünsche ich ebenfalls ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr. Wir lesen uns.

    Liebe Grüße
    Horst

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  5. Hallo Sabienes,

    die Anlässe dafür, auch einmal etwas persönliches zu schreiben, sind ja nicht so zahlreich. Ich freue mich, dass dir mein etwas lang geratener Jahresrückblick offenbar gefallen hat.

    Dir und deiner Familie wünsche ich ebenfalls ein frohes Fest und alles Gute für 2017.

    Herzlichst
    Horst

    AntwortenAntworten
  6. Lieber Horst,

    danke für diesen besinnlichen Artikel und dein unermüdliches Bloggen trotz manchem Gegenwind. Dein Blog inkl. der „gesitteten“ Kommentarkultur möchte ich nicht missen, auch wenn ich dieses Jahr verdammt wenig zum selber kommentieren gekommen bin!

    Toll, wie Ihr das mit deiner Mutter hinbekommt! Und das kleine Lied von dem 3-Jährigen hat mich sehr berührt.

    Danke auch für deine Empfehlungen in Sachen Blogthemes, die hab ich durchaus gesichtet, – Bin mir aber – eben auch mangels Zeit – noch nicht im Klaren, ob ich so einen „Boliden“ nutzen will oder nicht doch lieber ein Eigenes erstelle, zusammen mit meinem Code-Experten. Ich vermute, das würde deutlich schlanker und schneller, weil sämtliche „Optionen“ nicht nötig wären.

    Und nun wünsch ich ein frohes Fest und einen guten Rutsch!
    Alles Liebe
    Claudia

    AntwortenAntworten
  7. Hallo Claudia,

    Danke für die netten Worte. Das tut mir auch mal gut 🙂

    Wenn du jemanden an der Hand hast, der ein eigenes Theme nach deinen Ideen erstellen kann, ist das gewiss eine tolle Sache. Leider ist es ja wirklich so, dass man in den meisten Fällen mit den ganzen Features nix tun kann. Natürlich wirkt sich ein Verzicht bei der Entwicklung positiv auf vieles aus.

    Ein gesegnetes Fest und alles Gute für das kommende Jahr auch für dich und deine Lieben
    Horst

    AntwortenAntworten
  8. Hallo Horst
    Ich lese immer mal wieder auf Deiner Seite. Freue mich für Dich das es Dir und deiner Frau gut geht. Schön finde ich das ihr die Mutter zu hause betreut. Schön finde ich auch wie Du von Deinem Neffen schwärmst. Das ist das Leben !!!! Ich möchte Dich gern mal anrufen und über “ Alte Zeiten “ sprechen. Mein Leben ist ähnlich wie deins. Nur ich bin ich noch voll berufstätig, habe mittlerweile 4 Enkel und das 5. ist unterwegs .
    Ich meld mich mal bei Dir, wenn Du nichts dagegen hast.
    Gruß
    Uwe

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  9. Lieber Uwe,

    ich freue mich sehr, wieder einmal von dir zu hören. Schön, dass es auch dir gut geht und du bestimmt viel Freude an deiner Familie hast. Ich wünsche dir und deiner Familie noch ein schönes Rest-Weihnachtsfest und alles Liebe.

    Wäre schön, wenn wir mal wieder miteinander sprechen könnten. Meine Telefonnummer hast du? Für alle Fälle: 02272-7030. 🙂

    Herzliche Grüße
    Dein Horst

    AntwortenAntworten
  10. Hallo Horst,

    wieso habe ich den Rückblick von Dir bisher übersehen. Ich les doch sonst alle Deine Beiträge. Auch dieser Rückblick ist wieder ein Grund das www zu lieben und ein Beweis, dass Blogs doch noch persönlich sein können und keine Kommerzbuden sein müssen.

    Daher lese ich hier bei Dir so gerne (und kommentiere viel zu wenig). Ich bin nicht immer Deiner Meinung (aber sehr oft). Nur macht das doch die Spannung im Leben aus, immer einer Meinung sein wäre stinklangweilig.

    Daher wünsche ich Dir, Deiner Familie und Deinen Lieben alles gutenfür 2017. Das alle Eure Wünsche in erfüllung gehen und vor allem Gesundheit.

    LG Thomas

    PS: Einen eigenen Absatz über unseren Blog in Deinem Jahresrückblick zunfinden, hat mich sehr verlegen und dankbar gemacht. Danke.

    AntwortenAntworten
  11. Danke, lieber Thomas.

    Ja, für meine mitunter etwas „eigensinnige“ Art, die Dinge zu sehen, bekomme ich nicht nur Zuspruch 🙂 Allerdings ist ja gerade die Möglichkeit, eigene Gedanken mit anderen zu teilen, einer der großen Vorteile des Bloggens. Solange das nicht ausartet (und die Echokammern haben insofern vielleicht sogar ihr Gutes 🙂 ) kann man damit hoffentlich wenig Schaden anrichten. Außer, dass sich vielleicht der eine oder andere mal etwas über die Gebühr aufregt. Aber das tue ich schließlich auch oft genug.

    Vielen Dank für deine netten Worte.

    Ich wünsche Melanie und dir ein tolles neues Jahr und das eure Planungen in Sachen Reisen und Fotografie genau so aufgehen, wie ihr euch das wünscht. Vor allem bleibt gesund. Das ist wichtiger als alles andere.

    Herzliche Grüße
    Horst

    AntwortenAntworten
  12. Pingback: (M)ein Rückblick auf das Jahr 2016

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