Sehr gute Rede, Sigmar Gabriel

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Eben las ich in der SZ einen Artikel über die Rede des Tages. Diese Rede hielt Außenminister Sigmar Gabriel am heu­ti­gen Dienstag anläss­lich der letz­ten Plenarsitzung des Deutschen Bundestages in die­ser Legislaturperiode.

Nachdem ich Sie mir zu Ende ange­hört habe, dach­te ich: war­um nicht frü­her, war­um nicht immer, lie­be SPD?

Schon die Dramaturgie der Rede hat mir rich­tig gut gefal­len. Zuerst bedank­te sich Gabriel artig für die tol­le Zusammenarbeit bei Merkel und ande­ren CDU-Oberen bis er gegen Ende sei­ner Rede rich­tig in die Vollen geht.

Ich habe nicht ver­fol­gen kön­nen, wie sich die Mimik der Kanzlerin auf Gabriels Vortrag ver­än­dert hat. Aber ich fand es ziem­lich wit­zig, wie irri­tiert sie zu sein schien, als Gabriel sich so artig bei ihr und den CDU-Kollegen bedankte.

Autor Stefan Braun lobt in die­sem Artikel den Redebeitrag von Sigmar Gabriel in den höchs­ten Tönen. Ich dach­te tat­säch­lich einen Moment, er wol­le die paar Wochen vor den Wahlen noch ein­mal eine Personalrochade an der SPD-Spitze her­bei­schrei­ben. Nötig wär’s vielleicht.

Das Video habe ich von der Seite des Bundestages her­un­ter­ge­la­den (sie­he unten).

Gabriel macht bin­nen Minuten klar, wie er den Wahlkampf füh­ren wür­de „Deutschland muss die Stimme der Rüstungskontrolle und der Abrüstung sein”, sagt Gabriel und macht das zu sei­nem Mantra. Je län­ger er redet, des­to kla­rer wird: Er möch­te – freund­lich im Ton, harsch in der Sache – das Thema hoch­zie­hen, das der Union stets Schmerzen berei­tet. Krieg, Kriegsangst und Aufrüstung berüh­ren Urängste bei vie­len Wählern. 
Und Gabriel hat kei­ne Scheu, das für sich zu nut­zen. Dabei kommt sein Plädoyer nicht aus dem Nichts, son­dern ist eine nach­voll­zieh­ba­re Reaktion auf die poli­ti­sche Weltlage. Und so braucht Gabriel nur ein paar Minuten, um klar­zu­ma­chen, wie er den Wahlkampf füh­ren wür­de. Willy Brandt, Gerhard Schröder, Sigmar Gabriel – das wäre sei­ne Erzählung. 

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