Liebe Türken, Vorsicht vor dem Deutschen!

Der Auf­tritt des letz­ten Erdo­­gan-Tür­ken im ZDF war die­se Woche. Ich habe mich wie­der gefragt, was die­se Leu­te außer ihren Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen in die­sem schreck­lich Land noch umtreibt, wenn sie ihre zu Her­zen gehen­den Geschich­ten erzäh­len. Mit Kopf­schüt­teln allein ist es lang­sam nicht mehr getan. Aber bis unse­re Regie­rung wirk­sa­me Maß­nah­men über­legt oder womög­lich umsetzt ver­geht ein­fach zu viel Zeit. Da fehlt mal ein wirk­lich kna­cki­ges Signal. Es wäre doch was gewe­sen, wenn das Außen­mi­nis­te­ri­um für die Tür­kei end­lich eine Rei­se­war­nung raus­ge­ge­ben hät­te. Aber nix. Dafür kommt die lee­re Ver­spre­chung von Mer­kel und Schulz, die EU-Bei­­tritts­­ver­­han­d­­lun­­gen mit den Tür­ken abzu­bre­chen. Bei­de wuss­ten selbst­ver­ständ­lich, dass sie damit inner­halb der EU mit dem komi­schen Kurz aus Öster­reich ganz allein daste­hen wer­den. Nix pas­siert also. Sie kön­nen – wie­der mal – auf die EU schimp­fen. Aber was ist mit den übri­gen Punk­ten, die gemacht wer­den kön­nen? Ein­mal mehr hat die tür­ki­sche Regie­rung ein Signal gesetzt. Das tür­ki­sche Außenministerum… 

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Der Auf­tritt des letz­ten Erdo­gan-Tür­ken im ZDF war die­se Woche. Ich habe mich wie­der gefragt, was die­se Leu­te außer ihren Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen in die­sem schreck­lich Land noch umtreibt, wenn sie ihre zu Her­zen gehen­den Geschich­ten erzäh­len. Mit Kopf­schüt­teln allein ist es lang­sam nicht mehr getan.

Aber bis unse­re Regie­rung wirk­sa­me Maß­nah­men über­legt oder womög­lich umsetzt ver­geht ein­fach zu viel Zeit.

Da fehlt mal ein wirk­lich kna­cki­ges Signal. Es wäre doch was gewe­sen, wenn das Außen­mi­nis­te­ri­um für die Tür­kei end­lich eine Rei­se­war­nung raus­ge­ge­ben hät­te. Aber nix.

Dafür kommt die lee­re Ver­spre­chung von Mer­kel und Schulz, die EU-Bei­tritts­ver­hand­lun­gen mit den Tür­ken abzu­bre­chen. Bei­de wuss­ten selbst­ver­ständ­lich, dass sie damit inner­halb der EU mit dem komi­schen Kurz aus Öster­reich ganz allein daste­hen wer­den. Nix pas­siert also. Sie kön­nen – wie­der mal – auf die EU schimpfen.

Aber was ist mit den übri­gen Punk­ten, die gemacht wer­den können?

Ein­mal mehr hat die tür­ki­sche Regie­rung ein Signal gesetzt. Das tür­ki­sche Außen­mi­nis­ter­um hat eine Rei­se­war­nung für Deutsch­land raus­ge­ge­ben. Ich hab’ laut­hals gelacht als ich davon las.

Für Tür­ken soll die­ses Land gefähr­lich sein. Aber nicht nur, weil wir unse­ren geschätz­ten Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern Dis­kri­mi­nie­rungs­er­fah­run­gen und Min­der­wer­tig­keits­ge­füh­le ver­mit­teln, son­dern weil die auf­kom­men­de Rechts­ra­di­ka­li­tät inzwi­schen sogar in Anka­ra ange­kom­men ist.

Tür­ki­sche Staats­bür­ger müss­ten in Fäl­len von frem­den­feind­li­chen und ras­sis­ti­schen Behand­lun­gen oder ver­ba­len Angrif­fen ver­ant­wor­tungs­voll handeln.

Das Minis­te­ri­um emp­fahl außer­dem Dis­kus­sio­nen mit poli­ti­schen Inhal­ten oder poli­ti­sche Par­tei­en­ver­samm­lun­gen vor den bevor­ste­hen­den Wah­len zu meiden.

Die regie­rungs­treu­en Tür­ken beschrän­ken sich längst nicht mehr nur dar­auf, unser Land und sei­ne Bür­ge­rin­nen und Bür­ger am Stück zu belei­di­gen und sich ein­sei­tig auf unver­schäm­te Art und Wei­se in die Innen­po­li­tik ein­zu­mi­schen, son­dern – wie wir alle wis­sen – brin­gen sie ihre inner­tür­ki­schen Kon­flik­te hier­her nach Deutschland.

Ich fin­de, all das ist nicht län­ger hin­nehm­bar. Es müs­sen end­lich Kon­se­quen­zen gezo­gen werden!

Angeb­lich gibt es doch genü­gend Mit­tel und Wege, der Regie­rung in Anka­ra mal zu zei­gen, wo der Ham­mer hängt.

1.) Sofor­ti­ge Rei­se­war­nung für die Türkei

2.) Kei­ne Erwei­te­rung der Zollunion

3.) Stopp der Her­mes­bürg­schaf­ten für deut­sche Firmen

4.) Finan­zie­rungs­stopp für die Mil­li­ar­den­kre­di­te für die Euro­päi­sche Investitionsbank

Aller­dings muss man auch fra­gen, wen Sank­tio­nen am stärks­ten tref­fen und ob sie etwas bei der Regie­rung in Anka­ra ändern wür­den. Erdo­gan ist nicht die Tür­kei und umge­kehrt gilt das ebenso.

Der Zeit­punkt, die rich­ti­gen Akzen­te zu set­zen, hat unser Regie­rung lei­der ver­passt. Wir ste­hen da wie die Dep­pen und las­sen es zu, dass die Tür­ken uns – auch im eige­nen Land – vorführen. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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4 Gedanken zu „Liebe Türken, Vorsicht vor dem Deutschen!“

  1. Ich schla­ge ja etwas ande­res vor, aber lei­der wird das aus für mich uner­find­li­chen Grün­den nie­mals passieren:

    Das, was wir erle­ben, ist doch eine in poli­ti­schen Kon­flik­ten übli­che Ver­hal­tens­wei­se. Einer, der sich aus wel­chen Grün­den auch immer – berech­tigt oder nicht – poli­tisch getre­ten und in sei­nem Gefühl (geglaub­ter) siche­rer All­macht ange­gan­gen fühlt, wehrt sich meist mit absur­den Ver­bal­in­ju­ri­en und lächer­li­chen Pro­vo­ka­tio­nen. Wenn dann noch, wie offen­bar bei vie­len Män­nern in herr­schen­den Posi­tio­nen, stän­di­ge Über­schuss­pro­duk­ti­on an Tes­to­ste­ron hin­zu­kommt, gepaart mit Unfehl­bar­keits­wahn und macho­haf­ter Gel­tungs­sucht, dann kommt es zu den stän­dig zu beob­ach­te­ten pro­vo­kan­ten über­sprung­haf­ten Ent­glei­sun­gen. M.a.W.: Erdo­gan ver­sucht im Grun­de nichts wei­ter als sei­ne Macht zu demons­trie­ren – gepaart mit Männ­lich­keits­ri­ten und bestän­di­gem Blick auf sei­ne Wir­kung, sei­nen Effekt vor allem im eige­nen Land.

    Die bes­te Reak­ti­on dar­auf wäre ein­fach Igno­ranz. Wenn der nächs­te lus­ti­ge Nazi­ver­gleich aus Anka­ra her­über­ge­pö­belt kommt – ein­fach igno­rie­ren, gar nicht reagie­ren. Und auf even­tu­ell auf­kom­men­de Fra­gen von Jour­na­lis­ten dazu ant­wor­ten: ‚Wie? Ist mir nicht auf­ge­fal­len. Inter­es­siert auch nicht wirklich.’ 

    Und wäh­rend­des­sen ganz unbe­ein­druckt auf euro­päi­scher Ebe­ne ent­spre­chend ange­mes­se­ne Poli­tik machen, also selbst­ver­ständ­lich Maß­nah­men ergrei­fen, wie du sie oben vor­schlägst. Sach­lich, ruhig und ganz ohne Empörung!

  2. @Horst Schul­te:
    Ebent! Denn wir kön­nen es ja nicht ändern, dass die­ser … ääh.. Herr … aus Anka­ra oder eini­ge sei­ner Polit­ma­rio­net­ten stän­dig in unse­re Rich­tung pöbeln und pro­vo­zie­ren. Mit stän­dig wie­der­hol­ter Empö­rung durch­bre­chen wir die­ses klein­geis­ti­ge Geha­be mit lus­ti­gen Nazi­ver­glei­chen und Rei­se­war­nun­gen jeden­falls nicht. Er kann und will es offen­bar so, irgend­wel­che ratio­na­len Erwä­gun­gen ste­hen ganz sicher nicht dahin­ter. Wie könn­ten sie auch…

    Also am bes­ten igno­rie­ren und statt­des­sen wie beschrie­ben poli­tisch und wirt­schaft­lich agie­ren. War­um das dümm­li­che Spiel mitspielen?

    (Was macht die Mut­ter beim Ein­kau­fen am bes­ten, wenn der Zög­ling vor der Kas­se laut­stark den Auf­stand probt, weil er unbe­dingt die dort ange­prie­se­nen Süßig­kei­ten haben will? Rich­tig: Ignorieren)

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