Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und die hilflosen Maßnahmen eines kleinen Bloggers

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Fol­gen­de Maß­nah­men habe ich in mei­nen Blogs durch­ge­führt, damit ich halb­wegs beru­higt dem 25.05. ent­ge­gen­se­hen kann:

1.) Daten­schutz­er­klä­run­gen erneuert
2.) WP GDPR Compliance
3.) Ich nut­ze für die Coo­kies die­ses Plug­in: http://​bit​.ly/​2​x​8​l​ULj
4.) Da ich nicht nur You­tube-Vide­os, son­dern auch iFrames, FB- und Twit­ter-Nach­rich­ten ein­ge­bet­tet habe, habe ich die­ses Pro­blem gleich­zei­tig gelöst. Auch mit Hil­fe die­ses Plug­ins: http://​bit​.ly/​2​x​8​X​8ut
5.) Die Grava­tare habe ich abge­schal­tet und durch WP User Grava­tar ersetzt. http://​bit​.ly/​2​s​9​A​uwh
6.) Die IP-Adres­sen der bestehen­den Kom­men­ta­re habe ich per SQL gelöscht, neue wer­den erst gar nicht gespeichert
7.) Die Goog­le Fonts sind abge­schal­tet und durch eige­ne Fonts (z.T. Goog­le-Fonts) ersetzt
8.) Die Emo­jis sind ausgeschaltet
9.) Die AMP – Ver­si­on ist für Horst​Schul​te​.com (hof­fent­lich) eben­falls berei­nigt. Das ist ein ganz eige­nes The­ma. Aber ich möch­te das Plug­in erst­mal gern behalten.
10.) Ich ver­wen­de nur noch Sha­riff Wrap­per.
11.) Habe alle Logs und Sta­tis­ti­ken der Blogs abge­schal­tet. All​inkl​.com bie­tet dazu eine ein­fa­che Lösung an.

Klick zur Ver­grö­ße­rung

Die neue Ver­si­on von Anti­s­pam Bee kam, wie ver­spro­chen, recht­zei­tig. Das belieb­te Word­press-The­ma „News­pa­per“ von Tag­Div erlaub­te es bis­her nicht, die Goog­le-Fonts sys­tem­weit abzu­schal­ten. Zum Glück haben die Autoren Wort gehal­ten und ges­tern ein Update des The­mes her­aus­ge­bracht, das die­ses Fea­ture ent­hält. Mein favo­ri­sier­tes Word­press – The­me „Total“ bie­tet die­se Mög­lich­keit schon seit lan­ger Zeit standardmäßig.

Die Umstel­lung auf https:// hat­te ich schon vor län­ge­rer Zeit vorgenommen.

Ich habe irre viel gele­sen, wenig ver­stan­den und total viel aus­pro­biert. So ist es auch zu erklä­ren, dass mei­ne Daten­schutz­er­klä­rung für die ich einen Gene­ra­tor bemüht habe, Punk­te ent­hält, die in mei­nen Blogs eigent­lich irrele­vant sind. Dazu gehört der Hin­weis auf Goog­le Fonts, Type­kit oder Goog­le Ana­ly­tics, das ich schon vor län­ge­rem ersatz­los gestri­chen habe. Dass ich die IP’s in den Kom­men­ta­ren gelöscht habe und bei neu­en erst gar kei­ne zulas­se, war wohl unnö­tig. Schließ­lich geht so auch die ein­zi­ge theo­re­ti­sche Chan­ce dahin, einen Que­ru­lan­ten zu iden­ti­fi­zie­ren. Aber bit­te, lie­ber Gesetz­ge­ber. Ihr wisst bestimmt, was ihr tut! Dafür spricht die gro­ße Einig­keit, die die letz­ten auf­re­gen­den Wochen gekrönt hat.

Wie habe ich zuletzt im Inter­net irgend­wo so zutref­fend gele­sen: „Goog­le befasst sich mit AI, die EU mit der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung.“ Das kann ja nur gut werden.

Ja, so ist das aktu­ell in Deutsch­land /​Quel­le: DSGVO: Quatsch aus Brüs­sel? Die­se Ver­ord­nung ist ein deut­sches Werk – WELT

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.
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6 Gedanken zu „Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und die hilflosen Maßnahmen eines kleinen Bloggers“

  1. Na das klingt nach einer Men­ge Arbeit. Da wer­den die Daten­schutz­be­auf­trag­ten sicher zufrie­den sein… 😉

  2. Ich weiß nicht ob das was die neue DSGVO da will auch die Besu­cher der Web­sei­ten wol­len. Mich haben Coo­kies und auch das Spei­chern mei­ner Daten noch nie gestört. Seit heu­te ist das wohl alles ziem­lich böse!! 

    Mein Blog ist auch wie­der online. Eigent­lich woll­te ich ja auf­ge­ben, aber die Domains behal­ten. Und da fängt das Pro­blem mit der DSGVO schon an. Selbst für eine nicht vor­han­de­ne Sei­te fal­len Ser­ver-Log­files an. Dafür bräuch­te ich eine Daten­schutz­er­klä­rung und genau genom­men auch eine Ver­ein­ba­rung zur Auftragsbearbeitung.

  3. Das hier habe ich heu­te im Han­dels­blatt gele­sen, defi­niert unser IT-Pro­blem zu mind. 50%:

    Zitat „Vor weni­gen Tagen sag­te die Bun­des­da­ten­schutz­be­auf­trag­te Andrea Voß­hoff im Han­dels­blatt mit trot­zi­gem Stolz, sie habe weder einen Twit­ter- noch einen Face­book-Account, weil sich das mit ihrem „grund­recht­li­chen Ver­ständ­nis und mit dem Amt nicht in Ein­klang brin­gen“ ließe.“
    Quel­le: http://​www​.han​dels​blatt​.com/​m​e​i​n​u​n​g​/​k​o​m​m​e​n​t​a​r​e​/​k​o​m​m​e​n​t​a​r​-​z​u​m​-​d​a​t​e​n​s​c​h​u​t​z​-​d​s​g​v​o​-​f​u​e​n​f​-​b​u​c​h​s​t​a​b​e​n​-​v​i​e​l​e​-​f​r​a​g​e​z​e​i​c​h​e​n​/​2​2​5​9​0​7​9​4​.​h​t​m​l​?​s​o​c​i​a​l​=​t​w​-​h​b​_​h​k​-​p​h​-​n​e​-​o​r​-​&​t​i​c​k​e​t​=​S​T​-​6​7​6​1​1​-​w​1​Y​Z​F​E​J​n​x​y​o​u​L​7​y​4​n​1​Q​2​-​ap3

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