Google Fonts mit dem Parameter „swap“ einbinden

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Hier und hier habe ich inter­es­san­te News zur Ver­wen­dung von Goog­le Fonts gefun­den. Schein­bar ist es nicht mehr nötig, belie­bi­ge Goog­le Schrif­ten bei­spiels­wei­se per Goog­le Font Hel­per her­un­ter­zu­la­den bzw. selbst zu hosten.

Das war nach der DSGVO nötig gewor­den. Ich weiß, dass vie­le Blog­ger statt­des­sen ent­spre­chen­de Hin­wei­se in ihrer Daten­schutz­er­klä­rung füh­ren. Ich nut­ze hier im Moment Ado­be Type­kit – Fonts (eben­falls mit Hin­weis in der Daten­schutz­er­klä­rung). Trotz­dem könn­te die Geschich­te man­che viel­leicht interessieren.

Es gibt einen neu­en Para­me­ter, der auch in der Goog­le Font – Biblio­thek gleich mit­ge­lie­fert wird. So sieht die Zei­le jetzt aus:

<link href="https://fonts.googleapis.com/css?family=Open+Sans&display=swap" rel="stylesheet">

Ich habe es aus­pro­biert. Tat­säch­lich steht danach die Schrift­art im Word­press-Sys­tem zur Ver­fü­gung. Es wird im Dev­Tool von Goog­le Chrom unter „Sources“ kein Ver­weis auf Goog­le – Ser­ver angezeigt.

Bei mir hat die Ver­wen­dung der Schrift­art sogar geklappt, obwohl das eigent­lich des­halb nicht mög­lich sein soll­te, weil spe­zi­ell zu die­sem Zweck das Plug­in „Self-Hos­ted Goog­le Fonts“ aktiv ist. Mit ande­ren Lösungs­an­sät­zen ließ mein The­me sich nicht dazu über­re­den, die Goog­le – Fonts nicht zu laden 🙂

Ich hof­fe, ich habe die Tex­te der ver­link­ten Quel­len nicht kom­plett falsch ver­stan­den. Mein Eng­lisch ist mise­ra­bel. Sie kön­nen ja auch mal einen Ver­such wagen. Viel Erfolg.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.
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5 Gedanken zu „Google Fonts mit dem Parameter „swap“ einbinden“

  1. Ich bin jetzt nicht sicher, ob ich das Gan­ze über­haupt rich­tig ver­stan­den habe, aber Fonts von Goog­le lade ich mit dem neu­en swap-Para­me­ter immer noch vom Goog­le-Ser­ver, was ja bekannt­lich DSGVO-rele­vant ist. Der Auf­ruf ist ja ein­deu­tig ein Auf­ruf des Goog­le-Font­ser­vers: <link href=„https://​fonts​.goo​g​le​a​pis​.com/​css?…usw.

    Offen­bar ändert sich aber irgend­wie das Lade­ver­hal­ten im Zusam­men­hang mit Caching oder so ähn­lich. Im zwei­ten ver­link­ten Doku­ment heißt es ja auch: „This is big news — it means deve­lo­pers now have more con­trol over Goog­le Fonts web font loa­ding behavior.“

    Ich muss also, wenn ich kei­nen Kon­takt zu Goog­le-Ser­vern haben will, wei­ter­hin die gewünsch­ten Fonts lokal vor­hal­ten und das Laden von Goog­le-Ser­vern per Plug­in (oder manu­ell) unterbinden

  2. Rele­vant ist das Laden vom Goog­le Ser­ver doch m.W. nur dadurch, dass bei die­sem Lade­vor­gang (frü­her?) Daten zurück­ge­spielt wur­den. Das scheint jetzt anders zu sein. Jeden­falls, wenn ich die Sache nicht ganz ver­kehrt ver­stan­den habe. (Eng­lisch)

    Ich habe einen Test gemacht. Nach der Instal­la­ti­on mit „swap“ war eine Ver­bin­dung zum Goog­le Font – Ser­ver nicht mehr zu fin­den. Das habe ich viel­leicht falsch inter­pre­tiert? Ich glau­be, Goog­le hat ein­fach reagiert und woll­te eine Lösung schaf­fen. Ob sie im daten­schutz­tech­ni­schen Sinn aller­dings ok ist, weiß ich natür­lich nicht. 

    Soweit ich weiß, wird die Ver­bin­dung, wenn sie besteht, unter Sources (Dev­Tool) ange­zeigt. Oder?

  3. Boris hat recht. Die CSS-Eigen­schaft „font-dis­play“ bestimmt wie Text-Ele­men­te mit Web­fonts dar­ge­stellt wer­den in Abhän­gig­keit davon, wie schnell der Web­font zur Ver­fü­gung steht => https://​t3n​.de/​n​e​w​s​/​g​o​o​g​l​e​-​f​o​n​t​s​-​f​u​e​r​-​e​i​n​e​-​b​e​s​s​e​r​e​-​g​e​f​u​e​h​l​t​e​-​l​a​d​e​z​e​i​t​-​1​1​6​4​7​25/

  4. Ganz klar ist mir nach wie vor nicht, was der Para­me­ter ’swap’ bewirkt. Ob das etwas mit Caching zu tun hat. Jeden­falls aber, so weit ich Ser­ver­ver­bin­dun­gen im Inter­net (in Netz­wer­ken..) ver­ste­he, hin­ter­lässt jeder Auf­ruf eines Ser­vers (https://​fonts​.goo​g​le​a​pis​.com also auch) Ein­trä­ge im Ser­ver-Log­file, die man aus­wer­ten kann. IP-Adres­se, also die genaue Her­kunfts­an­ga­be bis min­des­tens auf die Hei­mat­stadt des auf­ru­fen­den Cli­ents, Brow­ser­ken­nung, Refe­rer u.a.m.

    Goog­le könn­te sich also ein ziem­lich genau­es Bild von der Besu­cher­struk­tur einer Web­site machen, die Goog­le-Fonts via Font­ser­ver lädt.

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