Vor einer Woche hatte ich über die Misere des Windkraftausbaus in unserer Region geschrieben. Mir war natürlich bewusst, dass es bei dem Thema in Deutschland ein allgemeines Problem gibt.
Die von den Gegnern der Windkraft genutzten Argumente sind sogar nachvollziehbar. Probleme mit dem Artenschutz soll es geben und keiner wird sagen, dass die Windräder schön aussehen.
Die Lügenpresse berichtet
Auch das ZDF, also laut AfD Teil der Lügenpresse des Systems, befasst sich mit den geradezu lächerlichen, vor allem aber vollkommen bekloppten Widersprüchen, bei denen insbesondere Naturschützer einträchtig mit den Rechtsextremen kungeln. Wenn sie auch ideologisch diametral gegeneinander stehen, das Ziel, die Verhinderung neuer Windanlagen, verbindet sie in grotesker Art und Weise.
Die Grünen beschimpfen die Bundesregierung, weil sie angeblich mit dem Klimaschutzpaket die Abstandsregeln für neue Windanlagen (1000 Meter Abstand zu Wohngebieten) so gefasst hat, dass praktisch kaum noch neue Windkraftanlagen gebaut werden können.
Die Grünen und der Naturschutz
Dass die Grünen diese 1000 Meter Abstandsregelung in dem von ihnen regierten Bundesland Baden – Württemberg bereits längst praktizieren und in diesem Jahr erst eine neue Windkraftanlage gebaut werden konnte, hängt aber nicht nur damit zusammen, sondern mit den viel zu langen Genehmigungsverfahren und daraus entstandenen Einsprüchen besorgter egoistischer Bürger, überwiegend aus dem Lager grüner Naturschützer.
Wer wirklich Vögel retten will, müsste statt Windräder gescheiter Hauskatzen verbieten.
Gabriel Brönnimann
Wie man hört, hat die Bundesregierung die 1000 Meter Abstandsregel festgeschrieben, weil sie die Reaktionen der Bürger verhindern oder zumindest vermindern wollte. Angesichts der vielen Klagen und Einsprüche ist das nur zu gut nachvollziehbar!
Das Umweltbundesamt hat im Gesetzgebungsverfahren vor dieser neuen Abstandsregel gewarnt.
Gutachten nicht zugänglich
Aber was macht eine gute Regierung mit dem Rat von Experten? Richtung, sie holt sich Gegengutachten ein. Dieses Gutachten soll es tatsächlich geben, nur gesehen hat es noch niemand. Sein Inhalt ist der Öffentlichkeit unbekannt. Das Wirtschaftsministerium gibt es nicht heraus.
Das ganz ist so ein Präzedenzfall für die Lage, in der wir uns befinden. Wenn man genauer hinschaut, stellt man fest, dass nicht die Regierung unfähig ist oder schuldhaft handelt, sondern dass die Entscheidungen sehr wohl begründet sind.
Die Szene wird zu sehr beherrscht von der Sorge, den für viele angeblich gar nicht existierenden Souverän zu verprellen oder die öffentliche Meinung gegen sich zu haben.
So lässt sich keine erfolgreiche Politik machen. Bloß wollen wir das in unserer Verblendung einfach nicht sehen.