Philipp Amthors ignoriert ungeschriebene Gesetze und erntet dafür …Empörung

Das eigent­li­che Pro­blem wird wie­der mal aus typi­schen Grün­den ignoriert.

HS230625

Horst Schulte

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Phil­ipp Amt­hor hat in sei­nem Inter­view zum 75. Jah­res­tag der Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Aus­schwitz den unver­zeih­li­chen Feh­ler gemacht, die Sin­gu­la­ri­tät der Shoa zu ignorieren. 

Er hat­te die Frech­heit im Inter­view zu erwäh­nen, dass die Zuwan­de­rung mus­li­mi­scher Flücht­lin­ge auch ein Grund für den Anstieg des Anti­se­mi­tis­mus in Deutsch­land sei. 

Sowas geht in Deutsch­land über­haupt nicht mehr. Und Dank unse­res vor­züg­lich aus­ge­bau­ten Staa­tes für poli­tisch Kor­rek­tes fan­den sich bei Twit­ter wie­der jede Men­ge Empör­te. Der arme Phil­ipp Amt­hor muss was aushalten.

In der umstrit­te­nen Äuße­rung aus dem Inter­view habe er „auf die Fra­ge geant­wor­tet, was sich in den letz­ten Jah­ren ver­än­dert hat“. Für ihn sei aber den­noch „völ­lig klar, dass die größ­te Gefahr im Bereich des Anti­se­mi­tis­mus natür­lich von Rechts­extre­mis­ten aus­geht“. Das beleg­ten auch die poli­zei­li­che Sta­tis­tik „und der not­wen­di­ge Schwer­punkt unse­res poli­ti­schen Handelns“. 

Anti­se­mi­tis­mus: Phil­ipp Amt­hor recht­fer­tigt Aus­sa­ge über mus­li­mi­sche Ein­wan­de­rer | ZEIT ONLINE

Ich wür­de sagen, Amt­hor ver­fügt über genug Erfah­rung, die Auf­re­gung vor­her­se­hen zu können.

Amt­hor tren­det jeden­falls bei Twit­ter, im Schat­ten die­ses Unsag­ba­ren logi­scher­wei­se auch der Hash­tag #Nie­Wie­derCDU.

Mit­glie­der ande­rer Par­tei­en im Bun­des­tag wer­fen Amt­hor Fehl­ver­hal­ten vor. 

Kor­te, Links­par­tei, und von Notz, Grü­ne, kri­ti­sie­ren den Uni­ons­kol­le­gen, ohne aller­dings zu erwäh­nen, dass Amt­hors Aus­sa­ge im Kern, so deplat­ziert die­ser Teil ter­min­lich even­tu­ell auch war, inhalt­lich zutref­fend ist.

Natür­lich hat der arme Amt­hor Recht damit, dass der Anstieg des Anti­se­mi­tis­mus lei­der auch auf die hohe Zuwan­de­rungs­quo­te von Mus­li­men aus tra­di­tio­nell anti­se­mi­tit­schen ara­bi­schen Län­dern zurück­zu­füh­ren ist. 

Dass die Rech­ten die­sen Auf­trieb im Land erle­ben, hat auch damit zu tun, dass wir man­che Tat­sa­che aus fal­scher Rück­sicht­nah­me nicht wahr­ha­ben wollen. 

Amt­hor wäre auch dann so ange­gan­gen wor­den, des­sen bin ich mir sicher, wenn es die Ver­bin­dung zum Gedenk­tag nicht gege­ben hätte! 

Dass aus dem Twit­ter-Schar­müt­zel erneut ein State­ment gegen die CDU gemacht wur­de (Nie­Wie­derCDU) zeigt, wozu die sozia­len Netz­wer­ke dege­ne­riert sind.

Link: Der deut­sche Kampf gegen den Anti­se­mi­tis­mus ist wertlos 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Antisemitismus Reden

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