In Bremen wurde ein 54 Jahre alter Mann durch Schüsse der Polizei getötet. Der Mann hatte die Beamten mit einem Messer bedroht und dafür mit seinem Leben bezahlt.
Ich habe mir das Video angesehen und frage mich wie viele andere auch, ob die Beamten keine andere Möglichkeiten hatten, als zur Schusswaffe zu greifen. Die Szenerie ist erschreckend. Mein Mitgefühl gehört dem Toten und seinen Angehörigen.
Aber was weiß denn ich? Mir ist nur aufgefallen, dass die ganze Szenerie von Nervosität und Angst beherrscht war. Daraus lassen sich keine Rückschlüsse ziehen. Außer vielleicht, dass solche Situationen eben nicht für alle Polizisten zum Tagesgeschäft zählen. Wenn meine Vermutung zuträfe, könnte man den Vorwurf einer rassistisch motivierten Handlung der Polizeibeamten entkräften. Denn dieser Vorwurf steht im Raume. Das polizeifeindliche Klima wurde bereitet, in dem viele so getan haben, als seien die Verhältnisse in den USA auf Deutschland übertragbar.
Ich frage mich, weshalb unsere Polizei bisher noch nicht mit Tasern ausgestattet ist. Das hätte in diesem Fall doch einen Menschenleben gerettet.
Es werden Tweets in die Welt geblasen, die von rassistischem Handeln der Polizisten handeln. Und das deshalb, weil der Mann Marokkaner war. Deshalb wird nun ein weiteres Beispiel rassistisch motivierter Polizeigewalt konstruiert.
Das ist so eklig, dass ich fürchte, dass die Bewegung, die doch eigentlich etwas Positives will, ihre Ansprüche an die Wand fährt.
So leicht dahingeschriebene Bezichtigungen sind es, die wir in solchen Fällen, nun mal überhaupt nicht brauchen:
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