Die Voraussetzungen fehlen

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Können wir die­sen Satz aus einem Brief, der aus dem Jahr 1962 stammt, nicht genau­so auf vie­le ande­re Länder – natür­lich auch auf Deutschland – beziehen?

Ich bin stolz auf die­se Menschen, nicht wegen ihrer Farbe, son­dern wegen ihrer Intelligenz, ihrer spi­ri­tu­el­len Kraft und ihrer Schönheit. Das Land soll­te auch stolz auf sie sein, aber lei­der wis­sen nicht vie­le Menschen in die­sem Land über­haupt von ihrer Existenz. Und der Grund für die­se Unwissenheit ist, dass ein Wissen über die Rolle, die die­se Menschen im ame­ri­ka­ni­schen Leben spiel­ten – und spie­len -, den Amerikanern mehr über Amerika ver­ra­ten wür­de, als die Amerikaner wis­sen möchten.

Letter from a Region in My Mind, by James Baldwin | The New Yorker

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2 Gedanken zu „Die Voraussetzungen fehlen“

  1. Jeder halb­wegs intel­li­gen­te Mensch soll­te so den­ken. Es ist mir bis heu­te ein Rätsel, war­um vie­les an der Hautfarbe oder der Nationalität fest­ge­macht wird. Und es ist so: die­se Menschen ver­ra­ten mehr über das eige­ne Land als so man­cher Einheimische. Warum? Weil die­se Menschen eine ande­re Herangehensweise haben, vie­les nicht als selbst­ver­ständ­lich anse­hen und uns selbst den Spiegel vor­hal­ten können.

    Dann wür­den man­che Menschen mit ihrer eige­nen Engstirnigkeit kon­fron­tiert, und das wol­len sie natür­lich vermeiden. 

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