Die Berichte aus der Ukraine rauben mir die Luft zum Atem. Ich mag mir nicht vorstellen, wie groß das Leid der Menschen ist. Wenigstens sind wir viele, die mit ihren Gedanken und ihrer Solidarität engagiert sind. Die Hilflosigkeit und der Zorn, der in mir aufsteigt, ist kaum noch zu bändigen.
In der Ukraine leben ganz viele Kinder. Mit Deutschland ist die Demografie überhaupt nicht zu vergleichen. Es scheint angesichts des Krieges fast unsinnig festzustellen, dass die Kinder und Jugendlichen in der Ukraine unermessliches Leid erfahren.
Heute ist ein Bus mit 21 krebskranken Kindern und ihren Angehörigen in Essen angekommen. Manchmal waren die Väter dabei. Die Weiterbehandlung der Kinder in Deutschland wird eingeleitet. In der Ukraine soll es weitere ca. 1000 Kinder- und Jugendliche geben, die schwerkrank sind und dringend unsere Hilfe brauchen, weil sie dort nicht mehr behandelt werden können.
Bei den 21 Kindern wurden die Therapien unterbrochen, was die Chance auf Heilung erheblich geschmälert hat.
All das Leid, das ohne Zutun der Menschen in der Ukraine über diese hereinbricht, ist kaum zu ertragen. Dieses Unglück trifft die Kinder besonders schwer, die Kranken umso mehr. Ihre Väter kämpfen in diesem sinnlosen Krieg, den der Kriegsverbrecher Putin angezettelt hat. Sollten sie ihre Krankheit überwinden und gesund werden, ist aufgrund dieser Situation unklar, ob sie ihre Väter je wiedersehen. Was für eine furchtbare Situation. Ich könnte heulen, wenn ich nur daran denke.
Hoffentlich finden wir (die EU) eine schnelle Möglichkeit, die anderen Kinder, die dringend Hilfe brauchen, ebenfalls aus dem Land herauszuholen und sie hier oder in einem anderen Land medizinisch versorgt werden.
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