GeneratePress und GenerateBlocks

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Das Pro­jekt „Full Site Editing“ scheint nicht so vor­wärts­zu­kom­men, wie die The­me-Biblio­thek von Word­Press zeigt. Es sind schon eini­ge mehr als die in die­sem Arti­kel genann­ten 50+. Zufrie­den­stel­lend dürf­te das Ange­bot aller­dings nicht sein. Ich ken­ne Blog­ger, die sol­che The­mes einer­seits zwar ein­set­zen, sich aber, wie ich auch, skep­tisch geäu­ßert haben. 

Zu kompliziert

Mir ist das schlicht zu kom­pli­ziert. Und das sage ich, obwohl ich mich eini­ger­ma­ßen aus­führ­lich mit dem The­ma befasst habe. Ich habe eini­ge Anpas­sun­gen und Ergän­zun­gen hin­be­kom­men. Die Pro­ze­dur dort­hin war aller­dings über­haupt nicht intui­tiv und hat mich eini­ge Ner­ven gekostet. 

Lieber GeneratePress

Hier und hier läuft des­halb immer noch die Pro-Ver­si­on von „Gene­ra­te­Press“ und „Gene­ra­te­Blocks“. Mei­ne Treue gehört inzwi­schen seit eini­gen Jah­ren die­sem für mich per­fek­ten Word­Press-The­me aus der kana­di­schen Schmie­de. Der im The­me selbst ver­wen­de­te, hoch­op­ti­mier­te Code einer­seits, sowie ande­rer­seits die indi­vi­du­el­len Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten fas­zi­nie­ren mich über mei­ne Tests alter­na­ti­ver The­mes hin­aus, die ich immer ein­mal wie­der „aus­pro­bie­re“.

Seit unge­fähr zwei Jah­ren benut­ze ich die ins The­me fan­tas­tisch inte­grier­ten „Gene­ra­te­Blocks“ in der Pro-Ver­si­on. „Full Site Editing“ ist damit nicht zu rea­li­sie­ren. Aber die Fle­xi­bi­li­tät, gera­de im Zusam­men­spiel der bei­den genann­ten Tei­le, ist über­zeu­gend und hoch­ef­fek­tiv. Ich glau­be, mehr kann ein Blog­ger fast nicht ver­lan­gen. Natür­lich weiß ich, dass es Word­Press-The­mes gibt, die zu Recht ähn­lich beliebt sind. Auch bei ihnen han­delt es sich um nor­ma­le block-kom­pa­ti­ble The­mes und eben nicht um ein anfangs gehyp­tes „Full Site Editing“-Theme.

Toller Support

Falls mich die Nut­zung des „GeneratePress“-Themes an mei­ne Gren­zen bringt, kann ich dar­auf set­zen, dass mir im exzel­len­ten Forum der Soft­ware­schmie­de gehol­fen wird. Die Ant­wort­zei­ten sind sehr flott, und die Hil­fe ist freund­lich und kom­pe­tent. Für einen klei­nen Blog­ger sind das idea­le Bedingungen. 

„Gene­ra­te­Press“ kos­tet in der Pro-Ver­si­on 59$ jähr­lich, als Life­time-Ver­si­on 249$. Dazu kommt „Gene­ra­te­Blocks“ mit einem Preis von 39$ für die Pro-Ver­si­on im Jahr. Zwi­schen­durch gel­ten auch dort Son­der­prei­se (Black­fri­day z.B.).

Hier könn­te ihr euch anse­hen, wie viel­fäl­tig die Ele­men­te der Pat­tern-Gale­rie (241!) aus den „Gene­ra­te­Blocks“ daher­kom­men und im Ein­satz wir­ken. Für die Pat­terns habe ich hier eher sel­ten Ver­wen­dung. Dafür nut­ze ich den „Con­tai­ner“ umso häu­fi­ger. Allein schon mit­hil­fe die­ses Werk­zeu­ges lässt sich ein Bei­trag indi­vi­du­ell gestal­ten. Egal, ob es um die Brei­te, die Schrift­art, die Grö­ße u.s.w. eines ein­zel­nen Bei­tra­ges geht oder die Plat­zie­rung von Fotos oder Filmen. 

Viele Alternativen als Plugins

Neben den Blocks, die in Word­Press inte­griert sind, kann – wer mag – das Ange­bot durch eines der vie­len Block­Plug­ins ergän­zen. Ob es sinn­voll ist, gleich meh­re­re Block­Plug­ins par­al­lel zu nut­zen, muss jeder selbst ent­schei­den. Ich emp­feh­le, sich im Ange­bot umzu­se­hen und gezielt zu ent­schei­den. Übri­gens lau­fen in mei­ner Instal­la­ti­on hier 28 Plugins. 

Trotzdem hinreichend flott

Die Start­sei­te fällt beim Goog­le-Page-Speed den­noch nicht aus der Rol­le. Das spricht weni­ger für eine son­der­lich stra­te­gi­sche Aus­wahl der ein­ge­setz­ten Plug­ins als viel­mehr dafür, dass die Autoren von Word­Press und der Basics (The­me und Plug­ins) her­vor­ra­gen­de Arbeit geleis­tet haben. Wir Blog­ger soll­ten dafür öfter mal Dan­ke sagen!

Tol­ler, aus­führ­li­cher Bei­trag zum Thema:

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Ina Regen & Flinte

Ganz schön viele Vögel

Schlagworte: Themes Wordpress

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7 Gedanken zu „GeneratePress und GenerateBlocks“

  1. Da du schon lan­ge auf Gene­ra­te­Press setzt, den­ke ich mir, dass es genau das Rich­ti­ge für dich ist. Auch dass Gene­ra­te­Press sehr fle­xi­bel ist kann mein bei dir sehen. Du änderst ab und an mal das Aus­se­hen dei­ner Web­site. Und ich muss geste­hen, dass ich des­halb öfters bei dir vor­bei­schaue, nur um zu sehen, wie dei­ne Sei­te jetzt aussieht.

  2. Zur Zeit lis­tet das The­me-Ver­zeich­nis 214 FSE-The­mes. Ich habe mal ganz kurz drü­ber­ge­schaut, da sind eine gan­ze Rei­he wirk­lich gelun­ge­ner The­mes dabei, die man sofort ein­set­zen könn­te. Aber das ist gar nicht der Punkt. Viel­mehr geht es bei FSE dar­um, dem Blog­ger, der sein Blog eigen­stän­dig gestal­ten möch­te, einen hand­werk­li­chen Rah­men zu geben, in dem er das tun kann. Und zwar ohne wie früher:

    - pro­fun­de Kennt­nis der WP-Seitenstrukturen
    – gut gepfleg­te und aktu­el­le Kennt­nis­se in HTML5, CSS3 und PHP
    – Know-how und Erfah­rung in ‚respon­si­ve’ Webdesign

    zu haben.

    Sol­che Kennt­nis­se kön­nen zwar bei WP seit 5.9 nicht scha­den und sehr hilf­reich sein, aber not­wen­dig sind sie nicht mehr. Statt­des­sen muss man sich für FSE aneignen:

    - Rou­ti­ne im Umgang mit dem Gutenberg-Editor
    – Know-how im Umgang mit der zen­tra­len Struk­tur des The­mes in der theme.json

    Dann nimmt man sich ein pas­sen­des Basis-The­me wie die „Twen­ty Twenty‑X“, die ca. jähr­lich mit neu­en WP-Haupt­ver­sio­nen erschei­nen, und fängt ein­fach an zu basteln.

    Natür­lich geht das nicht von heu­te auf mor­gen qua­si im Schlaf (oder mit ein paar Stun­den Her­um­schrau­ben) – was auch nie irgend­je­mand behaup­tet hat. Gera­de der Guten­berg hat immer noch sei­ne Ecken und Kan­ten, ist stän­di­ge „work in pro­gress“, und die theme.json ist nicht unbe­dingt selbsterklärend.

    Ich selbst inter­es­sie­re mich – ges­tern wie heu­te und auch mor­gen – nicht für kom­mer­zi­el­le The­mes, bin also auch nicht bereit, dafür Geld aus­zu­ge­ben. Ich kann das selbst, im Rah­men mei­nes inzwi­schen wie­der gewach­se­nen Know-hows macht es mir auch wie­der ver­stärkt Spaß. Und ich will das auch wie eigent­lich schon immer selbst machen.

    Mein Blög­chen hat übri­gens momen­tan genau 10 Plug­ins in Betrieb, von denen kei­nes spe­zi­ell mit dem ein­ge­setz­ten The­me zu tun hat.

  3. @Boris: Ja, man kann bei FSE-The­men Din­ge ändern ohne sich um PHP, CSS und HTML küm­mern zu müs­sen. Dem Gan­zen sind aber trotz­dem enge Gren­zen gesetzt. Eige­ne Sti­le sind nicht mög­lich. Man muss das Vor­han­den nut­zen. Auch lässt Guten­berg kei­ne Ände­run­gen am CSS zu. Dafür und für eini­ge ande­re Din­ge braucht man doch ein Child-The­me und Ahnung von CSS, PHP und HTML. Kurz und gut: Block- oder FSE-The­men sind Schei…

  4. Su 67 18. Januar 2023 um 16:59

    Dein letz­ter Satz trifft es! Ich mag sie nicht.

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