Aus dem Wagenknecht-Projekt ($) wird nichts Gescheites hervorgehen. Zu sehr versucht sie mit ihrem übergroßen Ego, in ihre Landesvertretungen hineinzuregieren. Das erkennen wohl inzwischen auch ihre Mitstreiter.
»Wir sind nicht angetreten, um im Schnellverfahren Minister und Staatssekretäre zu küren«, sagte Wagenknecht zum Vorgehen in den drei Ländern, die doch mehr oder weniger auf ihre Mitarbeit angewiesen sind.
Sie erinnerte auch an Lindners Satz, dass man lieber nicht als schlecht regieren solle.
Es kommt wohl so, wie viele Journalisten und Beobachter der politischen Szene es vorausgesagt haben. Das BSW ist programmatisch wie personell (mit Wagenknecht an der Spitze) zu nichts anderem in der Lage, als zur Fundamentalopposition. Wenn Verantwortungsübernahme gefragt ist, scheitert sie gnadenlos. Das war schon immer so und hat die Linke sogar ihre Existenz gekostet. Wenn ich das mal so voreilig und abschließend bewerten möchte, was mit diesem Rest von Partei wohl passieren dürfte.
Es ist nicht ausreichend, einen Menschen in Spitzenpositionen zu haben, der charismatisch und eloquent ist. Er sollte primär über Charakter verfügen, mutig sein und seine Arbeit nicht im Wesentlichen darin erschöpfen, das eigene Ego zu bespiegeln.
Ich glaube auch nicht, dass Frau Wagenknecht dieses Arbeitsvolumen längerfristig aufrecht erhalten kann. Wenn der Zenit „ihrer“ Partei erreicht sein wird ( und ich denke das ist er schon fast ) wird sie, wie schon bei der Bewegung „aufstehen“, die Lust verlieren.
Genau das glaube ich nämlich auch.