Matthew Karnitschnig kondoliert Thilo Jung

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Matthew Karnitschnig, Politico Europa-Chef (gehört Springer!), war und ist für mich einer der größten Unsympathen unter den Journalisten, deren Aussagen ich über die Medien mitbekomme. Ich kenne ihn natürlich nicht persönlich. Es ist wahrscheinlich der herablassende Ton, den dieser österreichische Amerikaner uns Deutschen gegenüber immer wieder angeschlagen hat. Soviel Patriotismus muss sein.

Heute las ich einen Tweet, den der Mann an Thilo Jung adressiert hat. Ich dachte: Wie infam ist das denn? Schließlich kenne ich die Haltung Jungs bezüglich des israelischen Krieges gegen die Hamas einigermaßen oder glaube sie jedenfalls zu kennen.

Eher zufällig (vielleicht doch absichtlich) fand ich dann einen weiteren Tweet von K, der die Sache aufklärte. Für ihn ist Thilo Jung wohl einer dieser typischen deutschen Antisemiten, die aus Gründen nicht in der Lage sind, sich offen zu bekennen. Jede Kritik am Staat Israel, namentlich an die Adresse Herrn Netanjahus, ist für manche Journalisten nichts anderes als Antisemitismus. Auch, wenn das oft anders dargestellt oder bestritten wird.

Es werden sich bestimmt weitere Kritiker finden, die Tilo Jungs kritische Sicht auf die Militäreinsätze der Israelis als Antisemitismus bezeichnen. Das ist wohl das unausbleibliche Ergebnis des bigotten Umganges mit dem furchtbaren Rachefeldzug Netanjahus gegen die Palästinenser, die von der israelischen Regierung zumindest intern mit der Hamas gleichgesetzt werden. Uneingeschränkte Solidarität und Staatsraison in einem Land, das beweist, dass es nicht in der Lage ist, seine jüdische Bevölkerung vor den Angriffen rechter, linker und radikalmuslimischer Gruppen zu schützen.

Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

- alleiniger Autor dieses Blogs -

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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