Schon interessant, dass auch in den USA Diskussionen über das Thema im Gange sind. Scheinbar ist das mit der Infrastruktur nicht nur bei uns kritisch konnotiert.
In der Washington Post habe ich diesen nachdenklichen Teil eines Artikels dazu gelesen:
Der Mangel an Ladestationen hat sowohl die Fahrer von Elektrofahrzeugen als auch die Menschen in einkommensschwachen Gemeinden frustriert, die befürchten, dass ihre Stadtteile bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge auf der Strecke bleiben. Befürworter von Elektrofahrzeugen bezeichnen diese Orte als Ladewüsten – und sie sind vor allem in den überwiegend von Schwarzen und Latinos bewohnten Vierteln der Großstädte zu finden, in denen es kaum Elektrofahrzeuge gibt.
Befürworter sagen, dass diese Stadtteile mehr öffentliche Ladestationen benötigen, um die Bewohner, die keine Einfahrten oder Garagen haben, zum Kauf von Elektrofahrzeugen zu bewegen. Doch ohne Elektroautos gibt es keinen kommerziellen Anreiz, sie zu installieren.
Vielleicht kommen die (deutschen) Bedenken eher aus dem ländlichen Raum? Gestern fielen mir die vielen Ladestationen für E-Autos auf, die eine durchaus erkleckliche Zahl von Parkplätzen gewissermaßen blockierten. Allerdings war es kein Problem außerhalb dieser gesperrten Flächen einen Parkplatz zu erhaschen. Das ist m.E. allerdings nicht überall so.
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In den nördlichen Ländern scheint es ja top mit e-Autos zu laufen. Vielleicht trauen die sich mehr oder sind innovativer.
@_Su: Vlt. liegt es im Fall der Norweger z.B. auch daran, dass sie dort wirklich grünen Strom verwenden können. Die sind in dieser Hinsicht weit überlegen aufgrund ihres Energiemixes.