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Auch vor den «Stolpersteinen» machen die Arschlöcher nicht halt

Große Aufregung in Bedburg. Unbekannte haben dort zwei Stolpersteine aus dem Bürgersteig geklaut, heißt es auf der Facebookseite von Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach. Die bei­den Steine waren vor dem ehe­ma­li­gen Wohnhaus von Mathias und Louise Höflich ver­legt, zwei Bedburger Juden, die im KZ Theresienstadt ermor­det wur­den. Für Solbach ist der Verlust der Gedenksteine ein Angriff auf unse­re Erinnerung, unse­re Geschichte und die Menschlichkeit selbst. Diese Steine ste­hen für die Leben, die durch das Nazi-Regime aus unse­rer Mitte geris­sen wur­den, so der Bürgermeister in sei­nem Post. Er emp­fin­de tiefs­te Verachtung für die­se wider­wär­ti­ge Tat. Wer sol­che Gedenksteine stiehlt, ver­sucht, die Stimmen der Vergangenheit zum Schweigen zu brin­gen, so Solbach wei­ter. Das soll aller­dings nicht gelin­gen, denn die Stolpersteine wer­den ersetzt, so der Bürgermeister.

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