Berlinale, BDS und blinder Hass: Wer schaut eigentlich noch hin?

Vom „wider­wär­ti­gen Gejoh­le der paläs­ti­nen­si­schen Bevöl­ke­rung“ zum Ver­nich­tungs­kampf gegen unschul­di­ge Menschen.

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„…wider­wär­ti­gen Gejoh­le der paläs­ti­nen­si­schen Bevöl­ke­rung“. Ja dann haben die das ja wohl auch ver­dient.

Schau­en die­se Leu­te kei­ne Nach­rich­ten, sehen sie nicht, wer ihre Freun­de und BDS-Mit­strei­ter sind? Jene Ter­ror-Scher­gen, die in der Kluft der IS-Kämp­fer die aus­ge­mer­gel­ten, gefol­ter­ten und teils geschän­de­ten Gei­seln unter dem wider­wär­ti­gen Gejoh­le der paläs­ti­nen­si­schen Bevöl­ke­rung vor dem Aus­tausch mit Ver­bre­chern demü­ti­gen und vor­füh­ren? Hören und lesen sie nicht die Berich­te, was die­sen Men­schen ange­tan wur­de? 


Ber­li­na­le: Isra­el-Hass wird wei­ter­hin beju­belt, Staats­schutz ermit­telt | STERN​.de
Quel­le

Wem die Bil­der aus Isra­el, die men­schen­ver­ach­ten­den Insze­nie­run­gen der Hamas, die im Stern-Arti­kel erwähnt wer­den, so weh­tun oder gar anekeln, soll­te den­noch zu einem dif­fe­ren­zier­ten Blick in der Lage sein. 

Scha­de, dass wir Deut­sche das nicht schaf­fen. Natür­lich gibts dafür mil­dern­de Umstände.

Die furcht­ba­re Rache­ak­ti­on der Israe­lis, die den grau­en­haf­ten Hamas-Ver­bre­chen vom 7. Okto­ber 2023 folg­ten, hat so vie­le Men­schen ins Unglück gestürzt, dass man sich über nichts mehr wun­dern darf, was in die­ser Regi­on geschieht. Mit die­sen Maß­nah­men hat Isra­el dafür gesorgt, dass der Nach­wuchs an Ter­ro­ris­ten für Jah­re, wenn nicht Jahr­zehn­te, gesi­chert ist.

Ich möch­te immer noch glau­ben, dass die Mehr­heit der Men­schen auf unse­rem Pla­ne­ten das nicht gewollt hät­te. Aber sol­che apo­dik­ti­schen und ande­rer­seits nai­ven Ansich­ten zäh­len nichts in die­ser Welt! 

Netan­ja­hu und sein guter Freund in Washing­ton ent­schei­den über das Ver­der­ben eines Vol­kes – ganz nach eige­nem Gutdünken. 

Es ist auch bemer­kens­wert, wie sehr die doch angeb­lich nicht exis­tie­ren­de Kol­lek­tiv­schuld der Deut­schen für den Holo­caust wirkt. Oder trau­en wir uns ein­fach nicht, wie auch an vie­len ande­ren Stel­len, die Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, die uns doch angeb­lich (im Wahl­kampf war viel davon die Rede) zukommt? 

Wenn die Sym­pa­thi­san­ten der Paläs­ti­nen­ser anläss­lich sol­cher Events wie der Ber­li­na­le ihre Chan­ce nut­zen und Hass­ti­ra­den über das Publi­kum ergie­ßen, kön­nen nur die ent­setzt sein, die die­sen Wahn­sinn den Paläs­ti­nen­sern und den Israe­lis zuschrei­ben. Es gibt hier wie dort böse, macht­hung­ri­ge Men­schen. Aber es gibt auch die ande­re Sor­te. Unab­hän­gig davon ist es die Spe­zi­es Mensch, die nichts dazu lernt. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Gaza Israel Krieg Menschlichkeit Palästina Wahlkampf

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