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Was sind Anchor-​Links – und warum sie für Blogs Gold wert sind

Anchor-​Links machen Blogartikel über­sicht­li­cher und benut­zer­freund­li­cher. Sie ermög­li­chen es Leser*innen, gezielt zu rele­van­ten Abschnitten zu sprin­gen – ein ech­ter Mehrwert für lan­ge Inhalte und struk­tu­rier­te Beiträge.

Anchor-​Links, auf Deutsch oft als Sprungmarken bezeich­net, sind klei­ne, unschein­ba­re Helferlein im gro­ßen Getriebe des Internets. Sie füh­ren uns – wie ein gut gesetz­ter Anker – direkt dort­hin, wo wir hin­wol­len. In lan­gen Texten und Blog-​Artikeln wir­ken sie wie Wegweiser, die Leser*innen Orientierung bie­ten. Aber was genau steckt dahin­ter? Und wie las­sen sich Anchor-​Links gezielt ein­set­zen, um den eige­nen Blog aufzuwerten?


🎯 Was ist ein Anchor-Link?

Ein Anchor-​Link ist ein inter­ner Link, der auf eine bestimm­te Stelle inner­halb der­sel­ben Seite ver­weist. Man klickt – und wird ele­gant zu einem Abschnitt wei­ter unten (oder oben) auf der Seite gescrollt.

In HTML sieht das so aus:

<a href="#definition">Zur Definition springen</a>
...
<h2 id="definition">Was ist ein Anchor-Link?</h2>

Der Link href="#definition" ver­weist auf ein Element mit der ID definition. Voilà – der Sprung ist geglückt!


📌 Warum Anchor-​Links in Blog-​Artikeln sinnvoll sind

Gerade bei län­ge­ren Blog-​Artikeln, Ratgebern oder Tutorials hel­fen Anchor-​Links dabei, die Lesbarkeit und Benutzerführung zu ver­bes­sern. Hier ein paar kon­kre­te Vorteile:

  • Bessere Nutzererfahrung (UX): Leser*innen kön­nen gezielt zu dem Abschnitt sprin­gen, der sie interessiert.
  • Übersichtlichkeit: Eine klick­ba­re Inhaltsangabe am Anfang des Artikels wirkt wie ein Navigationsmenü.
  • Zeitersparnis: Niemand muss ewig scrol­len oder suchen.
  • Teilen von Abschnitten: Einzelne Themenbereiche kön­nen direkt ver­linkt wer­den – ide­al für Social Media oder E‑Mails.
  • Barrierefreiheit: Screenreader kön­nen bes­ser navi­gie­ren, wenn IDs und Überschriften kor­rekt ver­wen­det werden.

🧭 So setzt man Anchor-​Links richtig ein

1. Ziel definieren – ID setzen

Das Ziel eines Anchor-​Links braucht eine ein­deu­ti­ge ID – meist bei einer Überschrift:

<h2 id="vorteile">Vorteile von Anchor-Links</h2>

2. Link erstellen

Nun brauchst du einen Link, der auf die­se ID verweist:

<a href="#vorteile">Zu den Vorteilen</a>

3. Inhaltsverzeichnis erstellen (optional, aber sinnvoll)

Gerade bei län­ge­ren Texten lohnt sich eine klei­ne Navigation:

<h3>Inhalt</h3>
<ul>
  <li><a href="#definition">Was ist ein Anchor-Link?</a></li>
  <li><a href="#vorteile">Vorteile von Anchor-Links</a></li>
  <li><a href="#umsetzung">So setzt man Anchor-Links ein</a></li>
</ul>

Ein biss­chen CSS, und du hast ein schi­ckes Mini-Menü.


⚠️ Dinge, die man vermeiden sollte

  • Mehrere IDs mit glei­chem Namen: Das kann zu Verwirrung oder feh­ler­haf­tem Verhalten führen.
  • Nichtssagende IDs: Verwende spre­chen­de Namen wie #kommentare, nicht #abschnitt1.
  • Vergessen, die Ziel-​ID zu set­zen: Dann klickt man ins Leere – Frustration garantiert.

🌐 Anchor-​Links und SEO – eine kurze Einschätzung

Zwar haben Anchor-​Links kei­nen direk­ten Einfluss auf das Google-​Ranking, aber: Sie ver­bes­sern die Nutzererfahrung – und das wird von Suchmaschinen durch­aus hono­riert. Außerdem erhö­hen sie die Chance, dass Inhalte geteilt oder gezielt zitiert wer­den – ein ech­ter Pluspunkt für Reichweite und Sichtbarkeit.


✍️ Fazit: Kleine Links, große Wirkung

Anchor-​Links sind mehr als nur tech­ni­sche Spielerei – sie sind Ausdruck von Struktur, Leserfreundlichkeit und redak­tio­nel­ler Sorgfalt. In einer Zeit, in der vie­le Leser*innen Inhalte nur noch über­flie­gen, ist gute Navigation ein ech­ter Bonus. Ein Blog, der Orientierung bie­tet, lädt ein, ver­wei­len – und wiederzukommen.


🔧 Tipps für WordPress-​Nutzer (Bonus)

Wenn du WordPress ver­wen­dest, kannst du Anchor-​Links auch ohne HTML-​Kenntnisse einsetzen:

  • Mit Plugins wie Easy Table of Contents oder Kadence Blocks.
  • Im Gutenberg-​Editor kannst du jedem Block eine eige­ne HTML-​Anker-​ID zuwei­sen (unter „Erweitert“).
  • Themes wie GeneratePress (das hier seit Jahren im Einsatz ist!) unter­stüt­zen Anchor-​Links her­vor­ra­gend – vor allem in Kombination mit GenerateBlocks.

Ich hat­te zunächst ein Plug-​in für die­sen Zweck im Einsatz. Jetzt hat mir ChatGPT das hier nach mei­nen Vorgaben gelie­fert. Den Code – sofern GeneratePress und GenerateBlocks vor­han­den) in einen Hook (Elemente) ein­fü­gen. Läuft…

Bitte im Hook WP-​Footer akti­vie­ren und die Anzeige-​Regeln auf Beiträge – > alle setzen. 

<style>
h2 {
    position: relative;
}

h2:hover .gb-anchor-link {
    opacity: 1;
}

.gb-anchor-link {
    position: absolute;
    left: -36px;
    top: 0px;
    height: 100%;
    display: flex;
    align-items: center;
    opacity: 0;
    transition: opacity 0.3s ease;
    text-decoration: none;
    color: #1b2e53;
    cursor: pointer;
}

.gb-anchor-link::before {
    content: "🔗";
    font-size: 22px;
	  
}

.gb-anchor-link.copied::before {
    content: "✅";
    color: #d02437;
}
</style>

<script>
document.addEventListener("DOMContentLoaded", function () {
    function slugify(text) {
        return text
            .toString()
            .toLowerCase()
            .trim()
            .replace(/[\s\W-]+/g, "-")
            .replace(/^-+|-+$/g, "");
    }

    document.querySelectorAll("h2").forEach(function (heading, index) {
        if (!heading.id || heading.id.trim() === "") {
            const base = slugify(heading.textContent || "ueberschrift-" + index);
            let uniqueId = base;
            let counter = 1;
            while (document.getElementById(uniqueId)) {
                uniqueId = base + "-" + counter++;
            }
            heading.id = uniqueId;
        }

        const link = document.createElement("a");
        link.href = "#" + heading.id;
        link.className = "gb-anchor-link";
        link.setAttribute("title", "Link kopieren");

        // Copy on click
        link.addEventListener("click", function (e) {
            e.preventDefault();
            const fullUrl = window.location.origin + window.location.pathname + "#" + heading.id;

            navigator.clipboard.writeText(fullUrl).then(() => {
                link.classList.add("copied");
                setTimeout(() => {
                    link.classList.remove("copied");
                }, 1500);
            });
        });

        heading.prepend(link);
    });
});
</script>

Ja, man braucht das nicht, um zu blog­gen. Schon klar. Aber ich sage dann gern: Man gönnt sich ja sonst nichts. 


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2 Gedanken zu „Was sind Anchor-​Links – und warum sie für Blogs Gold wert sind“

  1. Wordpress bie­tet zum Glück von Haus aus im Webite-​Editor bei­des, Anker-​Links und auf­klapp­ba­re Inhaltsverzeichnisse. Man muss sie nur nut­zen. Ich hat­te bis­her eher sel­ten Gelegenheit dazu

🪁 Wir sind alle auf derselben Reise.

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