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Dem Sommermärchen wohnt ein nationalistischer Traum inne, glauben manche

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Als das Trainergespann Klinsmann/Löw nach dem desaströsen Niedergang der Nationalmannschaft (2004 EM Vorrundenaus) noch im selben Jahr das Ruder übernahm, empfand ich die ersten Spiele nach diesem Neubeginn geradezu als Offenbarung. Ich war überrascht, dass diese Mannschaft nicht nur kämpfen und rennen konnte, sondern plötzlich Technik und Spielwitz zeigten, den ich lange vermisst hatte.

Fußballgucken machte auch bei der Nationalmannschaft wieder Spaß. Und dann folgte die WM 2006 im eigenen Land. Das legendäre „Sommermärchen“. Im Nachhinein haben einige Menschen einige Erkenntnisse gewonnen, mit denen sie mir, dem gemeinen Fan, ordentlich auf die Nerven gingen. Unter anderem waren es diese Haare in der Suppe, die aus dem einst so beliebten und doch beinahe unantastbaren Franz Beckenbauer einen fragwürdigen Kandidaten machten.

Im Zuge von Untersuchungen zur Vergabe der WM 2006 gab es Anschuldigungen und Untersuchungen wegen möglicher Unregelmäßigkeiten und Korruptionsvorwürfen im Kontext der Bewerbung Deutschlands um die Austragung des Turniers.
Diese Kontroversen führten zu einer kritischen Betrachtung von Beckenbauers Rolle und beschädigten sein Ansehen in der Öffentlichkeit und in der Fußballwelt.

Ich stehe nicht auf Korruption und habe lange davor eine zwiespältige Einstellung zur FIFA und auch zur UEFA. Hochgejazzte Skandale sind nicht nur die Domäne ausländischer Medien. In diesem Fall haben deutsche Medien einen der größten Helden meiner Kindheit vom Sockel gestoßen. Brutal, rücksichtslos.

Aber schließlich muss in unserem Land immer alles sauber und korrekt zugehen. Nicht mal die Nationalflaggen konnten im Jahr 2006 unbeschwert geschwenkt werden, nachdem ein paar linke Aktivisten die Auferstehung nationaler Bezüge am Horizont erblickt hatten.

Diese dumme Geschichte wiederholt sich 2024. Klar, dass „Welt“ und andere Kritiker des zugespitzten Sinns für nationale deutsche Gepflogenheiten das aufnehmen und sich genügend Abnehmer dafür finden. Aber diesmal gehöre ich dazu.

Die Zentrale für politische Bildung hat ein verdammt dummes und aus meiner Sicht auch ärgerliches Video ins Netz gestellt (und schnell wieder gelöscht). Die Fans der deutschen Mannschaft werden sich diese verkorkste Botschaft hoffentlich nicht zu eigen machen.

Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

- alleiniger Autor dieses Blogs -

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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