Wie gut ist Wordpress?

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Ich schi­cke vor­aus, dass ich mit alter­na­ti­ven Blog­sys­te­men kei­ne Erfah­run­gen habe. Ich ken­ne eini­ge ober­fläch­lich, weil ich damit her­um­ex­pe­ri­men­tiert habe. Aber eine ver­glei­chen­de Bewer­tung kann ich inso­fern nicht vornehmen.
Ich könn­te aller­dings behaup­ten, dass Word­press mir zum Zeit­punkt mei­ner ers­ten Berüh­run­gen mit dem Sys­tem „alter­na­tiv­los“ zu sein schien. Aber ich will nicht herummerkeln.

Vor Jah­ren habe ich inten­siv (Office­tipps) mit Joom­la gear­bei­tet. Die­ses CMS hat, wenn ich es rich­tig weiß, von jeher Blog­funk­tio­nen an Bord gehabt. Aber trotz mei­ner Erfah­run­gen mit die­sem Sys­tem hät­te ich für mei­ne Blogs nie etwas ande­res in Erwä­gung gezo­gen als Word­press. Und zwar seit den ers­ten Ver­sio­nen, mit denen ich zu tun hatte.

Wie zufrieden seid ihr damit?

Kurz­um, ich tei­le die mit­un­ter vor­ge­brach­ten lei­sen, doch ver­nehm­li­chen Kri­ti­ken an die­sem Blog­sys­tem über­haupt nicht! Ganz im Gegen­teil. Ich schät­ze Word­press als zuver­läs­si­ges und aus mei­ner Sicht bes­tens durch­dach­tes Sys­tem, das mir per­sön­lich kaum Schwie­rig­keit berei­tet hat.

Wenn ich als Blog­ger mit tech­ni­schen Pro­ble­men kon­fron­tiert wur­de, ging das in den sel­tens­ten Fäl­len auf die Kap­pe von Word­press. In die­se Bewer­tung bezie­he ich die wun­der­ba­ren The­mes (Freie und Pre­mi­um) aus­drück­lich eben­so mit ein wie die fan­tas­ti­schen Plugins.

[symple_​box color=„blue“ fade_in=„false“ float=„center“ text_align=„left“ width=„“]Bei den unzäh­li­gen Autoren/​innen soll­te sich unse­re Com­mu­ni­ty min­des­tens ein­mal wöchent­lich bedanken.[/symple_box]

Die uni­ver­sel­len Mög­lich­kei­ten, die uns die­ses Blog­sys­tem in sei­ner aktu­el­len Ver­si­on (4.4) zur Ver­fü­gung stellt, sind schon ziem­lich umfas­send. Die Ein­fach­heit des Sys­tems macht es auch Anfän­gern sehr leicht. Man darf sich also ruhig trau­en, einen selbst­ge­hos­te­ten Blog zu star­ten. Vie­le Hos­ter bie­ten auto­ma­ti­sche Instal­la­tio­nen von Word­press aber auch Blog­soft­ware-Alter­na­ti­ven an. Inner­halb weni­ger Minu­ten ist die Instal­la­ti­on erfolgt und das Blog­gen kann sofort losgehen.

Geeig­ne­te The­mes und Plug­ins sind am Markt in Hül­le und Fül­le vor­han­den. Ich kann mir inzwi­schen vor­stel­len, dass man kaum noch Her­aus­for­de­run­gen fin­det, die nicht mit­tels Plug­ins (gra­tis oder mit über­schau­ba­ren Kos­ten) zu lösen wären. Aber das ist natür­lich letzt­lich auch eine Fra­ge des Anspruchs.

Habt ihr Grundkenntnisse in PHP, CSS und Javascript, die ihr für Euren Blog benötigt?

Ja, ich mache ein biss­chen was mit PHP und CSS. Was ich mache, ist wenig pro­fes­sio­nell aber dafür lei­den­schaft­lich. Was ich weiß, habe ich mir selbst ange­eig­net. Bei Java­script hört es aller­dings auf. Den­noch kann ich sagen, dass ich mit­hil­fe der im Netz über­all frei zugäng­li­chen Tuto­ri­als oder über Foren­bei­trä­ge klei­ne­re Anpas­sun­gen in Java­scripts erfolg­reich durch­ge­führt habe. Natür­lich muss man dafür etwas Zeit und Geduld auf­brin­gen. Aber es geht.

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, die Wordpress-Organisation oder die Community zu unterstützen – dafür, dass sie Euch so ein System kostenlos zur Verfügung stellen?

Dar­über habe ich noch nicht nach­ge­dacht. Ich wäre grund­sätz­lich aller­dings dazu bereit. Schließ­lich unter­stüt­ze ich seit Jah­ren auch die regel­mä­ßi­gen Sam­mel­ak­tio­nen von Wiki­pe­dia. Ich leis­te auch gern einen finan­zi­el­len Bei­trag für Plug­in- oder Tool-Anbie­ter, die – ich wie­der­ho­le mich – oft eine wun­der­ba­re Arbeit leisten.


Wenn ich die Aus­stat­tung mit Plug­ins fürs Backend (Edi­tor u.s.w.) und die somit zur Ver­fü­gung ste­hen­den Funk­tio­nen betrach­te, emp­fin­de ich die ab und an zu ver­neh­men­den Kri­ti­ken als etwas klein­lich. Vor allem des­halb, weil wir die­se wun­der­ba­re Basis und vie­le zusätz­li­che Tools doch zudem abso­lut kos­ten­los und frei Haus gelie­fert bekommen.

Die Fra­ge danach, ob ich mir je Gedan­ken über Alter­na­ti­ven zu Word­press gemacht habe, kann ich also mit einem [highlight]schnellen und über­zeug­ten NEIN[/highlight] beantworten.

Schön, dass Mar­tin mir mit sei­nem heu­te gesetz­ten The­ma beim Web­mas­ter­fri­day Gele­gen­heit gege­ben hat, das gan­ze wun­der­ba­re Pro­jekt Word­press noch­mal so zu loben wie es sich gehört. Dafür hat mich kei­ner bezah­len müssen. 😆

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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6 Gedanken zu „Wie gut ist Wordpress?“

  1. Hans 21 11. Dezember 2015 um 17:00

    Ser­vus Horst,
    Ich kann auch sagen, dass ich mit Word­press im Gro­ßen und Gan­zen zufrie­den bin. Ist grund­sätz­lich auch für Neu­lin­ge zu bewäl­ti­gen, wenn sie sich trauen.
    Es gibt theo­re­tisch immer was zu bemän­geln, was ich aber gar nicht möch­te. Die Leu­te um word­press sind meist schnell dabei, wenn es ein Sicher­heits­loch zu stop­fen gibt. Das macht ein gutes Gefühl. Einen 100%igen Schutz hat nur, wer den Ste­cker aus der Wand zieht.

    Einen Ver­gleich will ich gar nicht stel­len, da man­cher Test eines CMS mit Blog eh nur halb­her­zig ver­lief. Kei­ne Aus­sa­ge­kraft. Ich fühl mich mit word­press wohl und gut bedient. Wozu soll­te ich eine Alter­na­ti­ve suchen? 

    Viel­leicht soll­te man für jene, die ger­ne und ger­ne oft meckern, word­press kos­ten­pflich­tig machen, damit sie es gut fin­den. 😉 Ich schlie­ße mich dei­nen loben­den Wor­ten also ger­ne voll­um­fäng­lich an. HG Hans

  2. Ach, ich erin­ne­re mich noch weh­mü­tig an Seren­di­pi­ty, mei­ne ers­te Blog­soft­ware. Wobei die Unter­schie­de zu Word­press damals mini­mal waren, zumin­dest habe ich kei­ne bemerkt, als ich dann doch umge­stie­gen bin. Kei­ne Ahnung, wie das Sys­tem heu­te ist – oder ob es über­haupt noch gepflegt wird. Ich bin ehr­lich gesagt auch zu zufrie­den damit, als das ich mich dafür inter­es­sie­ren würde …

    Word­press war schon immer auch mei­ne Zuflucht, wenn ich mich beruf­lich mit merk­wür­di­gen CMS-Nischen­pro­duk­ten wie Red Dot aus­ein­an­der­set­zen muss­te. Ich wür­de es nicht unbe­dingt als Idio­ten­si­cher bezeich­nen, aber auch im Ver­gleich zu mei­nen Erfah­run­gen mit Joom­la und erst recht Typo3 ist es gera­de­zu ein Aus­bund an Benutzerfreundlichkeit.

  3. Ich set­ze Word­press seit Herbst 2004 ein, inzwi­schen also 11 Jah­re. Davor hat­te ich kurz ein Text­da­tei-basier­tes Sys­tem namens Grey­mat­ter im Ein­satz. Das war gleich­zei­tig der Beginn mei­nes Blog­gens. Ande­re Blog­sys­te­me ken­ne ich gar nicht aus eige­ner Erfahrung.

    Muss ich auch nicht, denn WP erfüllt mir bis­lang alle Ansprü­che, die ich über die Jah­re hat­te und noch habe. Inzwi­schen ist es so ein­fach zu war­ten und zu pfle­gen, die Auto­ma­tis­men funk­tio­nie­ren bei mir seit­her der­art pro­blem­los, dass ich mir eigent­lich kaum noch Gedan­ken dar­um mache.

    Frü­her hat­te ich eige­ne The­mes für mei­ne bei­den Blogs ent­wi­ckelt und gepflegt. Seit Früh­jahr 2014 bin ich jedoch wie­der zu einem (neu­en) Blog umge­schwenkt und set­ze seit­dem eines der mit­ge­lie­fer­ten Stan­dard­the­mes ein, mit leich­ten Abwand­lun­gen meinerseits.

    Im Grun­de bin ich heu­te nur noch Nut­zer, da ich kaum noch am Blog bas­te­le. Das habe ich nicht zuletzt auch Word­press zu ver­dan­ken, das mir die­se gewis­se Distanz zu sei­nem Unter­bau gestat­tet: die weni­gen benö­tig­ten Plug­ins instal­liert, bei Bedarf und Ver­füg­bar­keit Blog wie Plug­ins aktua­li­siert und ansons­ten das Gan­ze ein­fach ‚lau­fen lassen’…

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