Wenn die Augen grö­ßer sind als der Magen hagelt es Strafgelder

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Ich esse ger­ne und lei­der oft auch nicht zu wenig. Deshalb schät­ze ich Flatrates in Restaurants. Dieser «all you can eat»-Kultur kann ich aber so rich­tig viel doch nicht abgewinnen.

Ehrlich, mei­ne Frau und ich waren noch nie in einem Hotel, in dem wir stän­dig mit die­sen Bändchen rum­ge­lau­fen sind. Wir bevor­zu­gen es, aus­gie­big zu früh­stü­cken und abends zu dinie­ren, das aller­dings sehr gern ange­sichts eines gut gefüll­ten Buffets.

Wer kennt die Bilder nicht? Die Leute packen sich die Teller bis oben hin voll und glaubt nicht, dass die nur ein­mal ans Buffet gehen wür­den. Ich beob­ach­te das sehr gern und habe anschlie­ßend meis­tens ein gutes Gewissen, weil ich ja nur zwei, maxi­mal 3 mal ans Buffet gehe. Aber die anderen…

Wofür ich kein Verständnis habe sind die Leute, die ihre Teller nicht auf­es­sen (wie das frü­her bei uns hieß). Solange, bis mich mal jemand auf­ge­klärt hat, dass man doch kei­nen Teller auf­es­sen kön­ne, son­dern die­sen bes­ten­falls (?) leer esse. Ich lern­te das.

Ein Restaurant hat jetzt einen Malus beim Flatrattarif, sprich Buffet, ein­ge­führt. Mit ande­ren Worten, wenn jemand sein Tellerchen nicht leer isst, muss er Strafgeld berap­pen. Der übrig gelas­se­ne Rest wird gewo­gen und sofern er mehr als 100 Gramm pro Teller beträgt, muss der Buffet-Gast 2 Euro drauf­zah­len. Ich fin­de das gerecht und in Ordnung. Damit kehrt auch in die Buffet-Restaurants wie­der so etwas wie Kultur ein. Diese schreck­lich über­füll­ten Teller waren oft wirk­lich nicht schön anzusehen.

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