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Geht mir bloß aus dem Schatten

Politik ist ein schwie­ri­ges, kom­ple­xes Geschäft. Wenn es dazu von par­tei­po­li­ti­schen Interessen bestimmt ist – und so kommt es mir oft genug vor – ist es für den Laien kaum

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Politik ist ein schwie­ri­ges, kom­ple­xes Geschäft. Wenn es dazu von par­tei­po­li­ti­schen Interessen bestimmt ist – und so kommt es mir oft genug vor – ist es für den Laien kaum noch zu über­bli­cken. Ende des Vorworts. Auch in unse­rer Gemeinde ist Wohnraum knapp! Die ange­bo­te­nen Wohnungen wer­den spür­bar teu­rer. Es ist viel schwe­rer gewor­den, eine neue bezahl­ba­re Wohnung zu fin­den. Zum Glück ist das für uns per­sön­lich zur Zeit kein Thema. Ich erin­ne­re mich an 1995. Da gab es eine ähn­lich Situation auch schon ein­mal. Vielleicht hat­ten die Ursachen damals sogar ähn­lich Ursachen (Flüchtlinge auf­grund des Jugoslawienkrieges). In unse­rer Stadt wur­den eini­ge Häuser für Flüchtlinge erbaut. Ich bin über die Art und Weise, in der die Stadt die­se Projekte „abge­wi­ckelt” hat, per­sön­lich sehr zufrie­den. Mir ist klar, dass die­se Zufriedenheit nicht von allen BürgerInnen geteilt wird. Allerdings hal­ten sich die kri­ti­schen Stimmen – so mein Eindruck – in Grenzen. Aktuell geht es in Bedburg wie­der um neu­en Wohnraum. Geplant waren zunächst zwei­stö­cki­ge Häuser, aus denen (plötz­lich) jedoch vier­stö­cki­ge Gebäude wer­den sol­len. Die CDU scheint mit den Ratsbeschlüssen ihre Probleme zu haben und bezieht sich mit ihren in mei­nen Augen nach­voll­zieh­ba­ren Einwänden auf Gespräche mit Bürgern, die von den Veränderungen auf­grund ihrer nach­bar­schaft­li­chen Nähe ihre Probleme haben wür­den. Da ist unter ande­rem von feh­len­dem Lärmschutz und von Schattenwurf die Rede. Lärmschutz soll natür­lich sein. Insbesondere, weil es sich um eine beleb­te Straße han­delt. Aber das mit dem Schattenwurf hat einen üblen Geschmack bei mir hin­ter­las­sen. Es geht dar­um, dass die nun vier­stö­ckig geplan­ten Mietshäuser die­sen Schattenwurf ver­ur­sa­chen. Wenn die Sonne im Westen steht, wür­de der Schatten, den die geplan­ten Mietshäuser (auf­grund der neu­en Höhe) ver­ur­sa­chen, auf die dar­über hin­aus geplan­ten Eigenheime fal­len. Das darf nicht sein! Deshalb steht die CDU wie ein Mann hin­ter den spä­te­ren Eigenheimbesitzern und sorgt sogleich dafür, dass nicht der gerings­te Schatten auf die Leistungsträger unse­rer Gesellschaft fällt. Sie mer­ken schon, ich woh­ne auch zur Miete. Und ich bin ein biss­chen angepisst. 

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