Insektensterben nicht nur in Kleve, sondern auch in der Schweiz

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Ist Ihnen auch auf­ge­fal­len, dass es die­sen Sommer stil­ler war als frü­her? Dass es weni­ger surrt und brummt. Forscher haben die­se über die Jahre zuneh­men­de Ruhe unter­sucht und quan­ti­fi­ziert und einen alar­mie­ren­den Befund vor­ge­legt: Die gesam­te Biomasse flie­gen­der Insekten ist in den ver­gan­ge­nen knapp 30 Jahren dras­tisch zurück­ge­gan­gen – um etwa 75 Prozent. Und das nicht etwa in städ­ti­schen Gebieten oder im Landwirtschaftsland: Die Untersuchung fand in Schutzgebieten statt.
Quelle: Rückgang flie­gen­der Insekten um 75 Prozent – NZZ Newsletter

Einer von die­sen Blogs, in denen gegen den Mainstream gewet­tert wird, legt sich auch quer, wenn es um den men­schen­ge­mach­ten Klimawandel geht oder – wie kürz­lich – um das Insektensterben.

Nur gut, dass jeder lesen kann und des­halb wis­sen, wie unter­schied­lich die Dinge betrach­tet wer­den kön­nen. Sagte ich „wis­sen”? Gar nix wis­sen wir! Wir glau­ben höchs­tens, zu wis­sen. Manche sogar ein­fach alles. Dabei wis­sen wir nicht mal, ob all die Wissenschaftler rich­tig lie­gen, die uns stän­dig vor­heu­len, dass das der men­schen­ge­mach­te Klimawandel wirk­lich exis­tiert oder die Verschwörungstheorektiker Recht haben, die auch immer alles und vor allem bes­ser wissen.

Nun bin ich bass über­rascht. Denn, nach­dem ich annahm, dass auf­grund der schlüs­si­gen Argumente die­ses Autoren von Tichys Einblick klar ist, dass die Bedrohungslage durch das Wegsterben von Milliarden von Insekten nichts mit uns und auch nichts mit der Welt im Ganzen zu tun hat, kommt die ehr­wür­di­ge NZZ aus der Schweiz mit der Info raus, dass dort ähn­li­che Phänomene fest­ge­stellt wurden.

Da frag ich mich, wie lan­ge es wohl dau­ert, bis bei Tichy oder Achse des Guten das Gegenteil davon behaup­tet wer­den – viel­leicht dies­mal von einem Schweizer. Man könn­te ja gleich Roger Köppel fra­gen. Der wird die Meinung die­ses Fachmannes von Tichy, der übri­gens im Vorstand des Arbeitgeberverbandes tätig ist, was ganz bestimmt für sei­ne Unabhängigkeit spricht, sicher bestätigen.

Hauptsache, die Leute blei­ben unsi­cher und schla­gen sich nicht auf die Leute von irgend­wel­chen Weltverbesserern. Wir haben ja so unend­lich viel Zeit.

Quelle: Wo sind die Insekten hin? | NZZ


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1 Gedanke zu „Insektensterben nicht nur in Kleve, sondern auch in der Schweiz“

  1. Pingback: Zu unentschlossen, zu wenig, zu spät?
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