Nie und nim­mer gelingt euch die Ausgrenzung von Millionen von Muslimen

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Es ist eine elen­de, schmut­zi­ge und mei­ner Meinung nach sogar staats­feind­li­che Debatte, die Seehofer, Söder, Blume und Dobrindt (alle CSU) begon­nen haben.

Aber sie ist die Domäne einer intel­lek­tu­ell völ­lig ver­wahr­los­ten CSU, die sich wohl nicht dar­über wun­dert, dass sie auf grö­ße­ren Widerstand stößt. Außer natür­lich bei den Rechten, denen gera­de einer ab geht und ‑gar nicht über­ra­schend- mit aller­lei untaug­li­chen Vergleichen aufwartet.

Nicht nach dem Mund reden

Das passt zum Selbstverständnis der 13% Partei gegen die die CSU ver­sucht anzu­stin­ken, weil sie Angst vor den nächs­ten Landtagswahlen hat. Ich glau­be, es bringt der CSU wenig. Die jün­ge­re Vergangenheit hat das schon gezeigt. Die afd-affi­nen Bayern wer­den, wie schon so oft gesagt wur­de, natür­lich das Original wäh­len und nicht die Nachplapperer völ­kisch-natio­na­len Schwachsinns. In sol­chen Kategorien soll­ten sich demo­kra­ti­sche Parteien auf kei­nen Wettbewerb einlassen.

Man kann Dobrindts Frust ja nach­voll­zie­hen. Er hät­te doch so gern eine Konservatismus – Debatte. Das hat nicht geklappt, weil es für die­se Art von Politik in Deutschland halt doch kei­ne ech­te Begeisterung gibt, ja nicht mal ein grö­ße­res Interesse im äußerst rech­ten Lager. Wenigstens habe ich kei­ner­lei brauch­ba­re Beiträge dazu gele­sen. Es war ein Rohrkrepierer, lie­ber Herr Dobrindt. Wie alles, was Sie vor­zu­zei­gen haben.

Ich weiß, dass die Mehrheit unse­res Volkes in einem einig ist. Islamistische Hassprediger sind inak­zep­ta­bel. Es ist selbst­ver­ständ­lich, dass hier unse­re Gesetze gel­ten. Jeder, der das nicht akzep­tiert, soll mög­lichst schnell das Land verlassen!

Ideologiefreier Grundsatz

Rechtskonservative Politiker und Publizisten ver­ste­hen nicht, dass sie mit ihrer oft recht anti­de­mo­kra­ti­schen Haltung für nie­mand ande­ren spre­chen als für ein paar ande­re laut- und mei­nungs­star­ke Hinterweltler (Hinterwäldler). Aber eine Schwalbe macht noch kei­nen Sommer. Die meis­ten Menschen durch­schau­en eure Absichten und sie sind von Ekel und Abscheu erfüllt.

Ihr rech­ten Hetzer: In unse­rem Land leben Millionen Muslime. Auch wenn die Mehrheit im Volk sich – aus wel­chen Gründen auch immer – wenig Mühe gibt, akti­ve Integrationsbereitschaft zu zei­gen, Ausgrenzung und Diffamierung von Muslimen wird euch nicht gelingen. 


Die CSU erklärt die Welt – mit fata­ler Wirkung – Süddeutsche.de Quelle
Gerade Recht: Scharia – Feuilleton – FAZ Quelle


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4 Gedanken zu „Nie und nim­mer gelingt euch die Ausgrenzung von Millionen von Muslimen“

  1. Weise gespro­chen. Äh… geschrie­ben. Ich füge noch hinzu:

    Weder Horst Seehofer noch sonst­wer in der CSU bestim­men, was Heimat ist (es spielt auch kei­ne Rolle, dass Seehofer ‹Heimatminister› ist), und sie bestim­men eben­so nicht, wer oder was zu Deutschland gehört und wer oder was nicht.

    Sie drän­gen sich zwar laut kläf­fend vor, um die in ihren klei­nen ver­knif­fe­nen Augen wich­ti­gen Themen ver­bal mög­lichst laut zu beset­zen – bevor die AFD sie sich zu eigen macht -, aber SIE BESTIMMEN NICHTS.

    Du sagst es, es leben ein paar Millionen Muslime in unse­rem Land, ein­ge­bür­gert oder nicht, und des­we­gen ist deren Religion ein Bestandteil unse­rer gemein­sa­men Lebenswelt. Daran wird kein Seehofer (stell­ver­tre­tend für die gan­zen mehr oder min­der pro­mi­nen­ten Islam- /Muslim- und Fremdenfeinde oder ‑has­ser) etwas ändern. Es ist deren erbärm­li­che pri­va­te Meinung, Ausdruck einer bedau­er­lich arm­se­li­gen Lebenshaltung und eines abson­der­li­chen Gesellschaftsbildes.

    Schade, dass die Medien immer wie­der auf die­se seman­ti­sche Umweltverschmutzung auf­sit­zen und das Thema jedes Mal durch ihre lei­di­gen Talkshowmühlen nudeln. Als ob es nicht real exis­tie­ren­de Probleme im Land zu behan­deln gäbe.

    Andererseits, und das hat mich gefreut, hat unser Bundespräsident Steinmeier sich (und damit uns alle!) heu­te ja ent­spre­chend klar gegen die­sen Hass- und Ausgrenzungs-Dummfug positioniert. 

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