Grillen, solange es noch erlaubt ist

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Die Schreck­se­kun­de hat­te es in sich. Die Grü­nen sind in der neus­ten For­sa-Umfra­ge stärks­te Par­tei. Dass die SPD auf 12 % fällt, macht mich fast ein biss­chen depressiv.

Nach die­ser Umfra­ge gewin­nen die Grü­nen 9 (in Wor­ten: neun!) Pro­zent hin­zu, wäh­rend die SPD 5 (in Wor­ten: fünf!) Pro­zent ver­liert – der nied­rigs­te je auf Bun­des­ebe­ne gemes­se­ne Wert für die Sozialdemokraten.

Ich fin­de bemer­kens­wert, dass am Wochen­en­de vor den Wah­len zum Frak­ti­ons­vor­sitz der SPD die­se unge­wöhn­li­chen Umfra­ge­er­geb­nis­se ver­öf­fent­licht wur­de.

Will Güll­ner damit viel­leicht die Wah­len zum SPD-Frak­ti­ons­vor­sitz beein­flus­sen? For­sa-Chef Güll­ner ist ein Freund von Ex-Bun­des­kanz­ler Ger­hard Schrö­der, und wie die­ser über Andrea Nah­les denkt und redet, wirft, zusam­men­ge­nom­men mit dem Zeit­punkt der Ver­öf­fent­li­chung, ein Schlag­licht auf die­se doch sehr beson­de­re Umfrage. 

Feinstaub und Schweinefleisch gehen gar nicht

Im Übri­gen gilt es, sich schnell noch ein paar Schwei­ne­ko­te­letts rein­zu­pfei­fen, denn wer weiß, wie lan­ge das noch erlaubt ist. Die Grü­nen ste­hen schließ­lich längst in den Start­lö­chern für die nächs­te Regie­rungs­bil­dung. Und die wis­sen genau, was die über 30% der Jung­wäh­ler von ihnen erwar­ten. Koh­le­aus­stieg sofort, Kol­la­te­ral­schä­den bzw. Arbeits­platz­ver­lus­te in den betrof­fe­nen Regio­nen gleich­gül­tig, sofor­ti­ge Auto­fahr­ver­bo­te für Die­sel und ande­re KFZ mit Ver­bren­nungs­mo­to­ren, Bay­er muss in die Mons­an­to-Zen­tra­le umzie­hen und die hier lagern­den Gly­pho­sat – Vor­rä­te mit­neh­men, die Bau­ern wer­den zu 100% auf Bio getrimmt. Alle, die nicht mit­ma­chen, müs­sen zuse­hen, in dem wel­chem Koh­le­kraft­werk sie danach arbeiten.

Wenn die Grü­nen dem­nächst in Serie Ver­bots­de­kre­te her­aus­ge­ben, wer­de ich natür­lich auch nicht mehr gefahr­los gril­len dür­fen. Für Anar­chie bin ich zu alt. Da blie­be nur noch der Elek­tro­grill drin­nen im Wohn­zim­mer oder in der Küche. Die Fra­ge ist nur, woher neh­me ich das Fleisch zum Grillen?

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Grüne Regierung SPD Umfragen Wahlen

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8 Gedanken zu „Grillen, solange es noch erlaubt ist“

  1. Ich den­ke es kommt nicht so dicke wie du es beschreibst. Und etwas mehr Grün steht dem Land ganz gut. Das sind die The­men die CDU und SPD die gan­ze Zeit ver­nach­läs­sigt haben. Jetzt erhal­ten sie die Quit­tung dafür. Kommt noch hin­zu dass die SPD zur­zeit ihre The­men sowie­so nicht an die Men­schen bringt. Die geht in der gro­ßen Koali­ti­on völ­lig unter.

  2. Ein Ver­bot von Weber-Grills und dann dem gan­zen Weber-Grill-Hype, bei dem sich ein Grill für den Betrag eines Klein­wa­gens ange­schafft wird, nur um sich dann ein mari­nier­tes Hals­grat vom Aldi drauf­zu­schmei­ßen: Wür­de ich sofort unterschreiben.
    Und ein Ver­bot der Weber-Holz­grill­koh­le auch.
    Ansons­ten darf jeder machen, was er will.
    LG Sabienes

  3. Sor­ry, ich woll­te dir nicht zu nahe treten!
    Lass es dir schmecken!
    LG
    Sabienes

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