Twitter leider schließen

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t-online: Herr Sonneborn, ist die Humorarbeit in Deutschland inzwischen zu einem Minenfeld verkommen, auf dem Comedians, aber auch Schauspieler oder ganze TV-Sender ständig Gefahr laufen, in die Luft gejagt zu werden? 

Martin Sonneborn: Yep, und langsam beginne ich mich über jeden noch so dämlichen Shitstorm zu freuen. Je häufiger und je stärker die werden, desto eher explodiert das Internet und die Menschen kommen hoffentlich halbwegs wieder zur Besinnung. Ansonsten werde ich Twitter leider schließen müssen.

Martin Sonneborn: „Über einen Witz denke ich jetzt zwei Mal nach“

Ja, sagen wir mal so: Sonneborn scheint langsam auch zu begreifen.

Bloß weiß ja jeder, dass Erwachsene in mancherlei Hinsicht schlimmer sind als kleine Kinder. Die lassen sich nämlich ihre Spielzeuge nicht so einfach wegnehmen.


Das Angebot begrenzen…

Da fällt mir ein: Sollten wir unser „Angebot“ an asozialen Netzwerken nicht ernsthaft überdenken? Was hindert unsere Regierung eigentlich daran, so ein Scheiß-Angebot wie Telegram endlich stillzulegen? Die Chinesen, die Türken und andere können das. Warum machen wir diese Brutstätten der Volksverhetzung nicht einfach dicht? Sind wir uns zu fein, um uns selbst vor dem Einfluss solcher Dinge zu schützen? Ist uns ein Schild mit dem fadenscheinigen Titel: „Hier herrscht doch Meinungsfreiheit“ wichtiger als solchen obskuren Propagandawerkzeugen der Russen nur einmal durch eine klare Maßnahme die adäquate Antwort zu geben?

VOR

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Horst Schulte
Herausgeber, Blogger, Autor und Hobby-Fotograf
Seit 2004 blogge ich über Politik und Gesellschaft – also seit die meisten noch SMS statt Tweets geschrieben haben. Mit 70 Jahren lebe ich immer noch im schönen Bedburg, direkt vor den Toren Kölns, und schreibe über alles, was die Welt bewegt (oder mich zumindest vom Sofa aufstehen lässt).

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