Corona hat viel zerstört


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HORST SCHULTE

Der Start von Moms Café war verheißungsvoll. Es ist das Projekt einer jungen Frau, die fast unmittelbar vor dem Beginn der Pandemie den Schritt in die Selbständigkeit wagte. Sie hat die 1. Welle durchgehalten, die 2. zerstörte ihr Projekt und die Auf- und Übergabe an den neuen Mieter des mit so viel Liebe betriebenen Lokals erfolgte, bevor die 3. Corona-Welle anfing, im Dezember 2020.

Ich kenne die Besitzerin dieses Cafés nicht.

Aufmerksam wurden meine Frau und ich durch einen TV-Beitrag im Regionalfernsehen. Als wir während der 1. Welle durch Horrem führen, hielten wir Ausschau und entdeckten das Café. Wir gehörten zwar nicht unbedingt zur Zielgruppe und wohnen ja auch etwas weiter weg, bis Kerpen-Horrem sind es von uns aus bestimmt so ungefähr 25 km. Aber wir nahmen uns vor, bei nächster Gelegenheit dort mal vorbeizuschauen.

Es blieb bei unserem Vorhaben.

Der Zustand unserer Mitbewohnerin erlaubt keine längeren Abwesenheiten und während davor war Corona-bedingt auch nicht viel drin.

Schaut man sich die Fotos des Cafés an, zum Beispiel die Torten und all die schönen Accessoires, die spielenden Kinder, der Garten und überhaupt all die zufriedenen Gesichter, ahnt man, welches Potenzial dieses neue Café hatte.

Corona hat die Chancen zerstört. Wie gesagt, meine Frau und ich kennen die Betreiberin nicht.

Aber diese Entwicklung, die vermutlich auch für ganz, ganz viele andere kleine Unternehmen steht, hat uns echt traurig gemacht. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es wohl sein würde, wenn man den Mut zu einer so tollen Geschäftsidee aufbringt, diese vom Publikum so toll aufgenommen wird, damit dann ein mieses Virus ein solches Herzensprojekt in die Knie zwingt.

Wir wünschen der Cafébetreiberin, Frau Victoria Fernandes da Cruz Abreu, alles erdenklich Gute und hoffen, sie hat den Mut und die Unterstützung, dass noch einmal einen neuen Anfang zu wagen, wenn endlich diese bleierne Zeit Vergangenheit ist.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Corona

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