Dann soll­te der Verfassungsschutz unver­züg­lich auf­ge­löst werden.

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An den Reaktionen der Leser von «Welt» – Online auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Köln sieht man erneut, mit wel­cher Art von demo­kra­tie­treu­en Gesellen wir es hier zu tun haben. 

Allerdings – obwohl nichts pas­siert ist, weil eine Entscheidung in der Hauptsache erst erfol­gen wird, ist der Beschluss des Verwaltungsgerichtes in mei­nen Augen kein Ausweis von Rechtsstaatlichkeit. Sie passt zum Gesamteindruck, den der Staat in die­sen Zeiten macht. Das ist alles ande­re als sou­ve­rän und über­zeugt höchs­tens die von der AfD. 

Sollte es dazu kom­men, dass ein Gericht eine sol­che Entscheidung des Verfassungsschutzes per Überprüfung und anschlie­ßen­der Entscheidung auf der Sachebene kippt, muss die Konsequenz die Auflösung des Verfassungsschutzes sein! Und das unverzüglich!

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2 Gedanken zu „Dann soll­te der Verfassungsschutz unver­züg­lich auf­ge­löst werden.“

  1. Aufgeschoben ist nicht auf­ge­ho­ben. Der Verfassungsschutz hat sich nicht an das Stillhalteabkommen gehal­ten, um die Chancengleichheit für die bevor­ste­hen­den Wahlen im Frühjahr nicht zu gefährden. 

    Das Verwaltungsgericht hat­te also gar kei­ne ande­re Chance, als den Verdachtsfall auszusetzen. 

    Bei allem Verständnis gilt die Rechtsstaatlichkeit auch erst ein­mal für die AFD. Ich ver­mu­te aber mal ganz stark, dass spä­tes­tens nach den Landtagswahlen die Hochstufung zum Verdachtsfall bestä­tigt wird. 

    Und – der Erfolg der AFD beruht ja offen­sicht­lich auf ihrem Rechtsextremismus, sonst wäre es nach Bekanntgabe des Verfassungsschutzes zu Massenaustritten gekom­men. Spätestens ab dem Punkt muss auch dem letz­ten „Protestwähler“ klar sein, eine rechts­extre­mis­ti­sche Partei zu unter­stüt­zen. Daran hat sich auch nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts nichts geändert. 

    Die AFD wird ihr Parteiprogramm, wenn auch in aller Vorsicht, wei­ter­hin nach dem Prinzip des Autoritarismus, Ethnizismus und Antipluralismus durch­set­zen müs­sen, um ihre Kernwählerschaft nicht zu verlieren. 

    Die Frage ist nur, wie die Partei zukünf­tig vor­geht, um ihre Ziel zu errei­chen. Wenn die AFD zu zag­haft ist, ver­liert sie ihre Wähler und bei zu gro­ßer Radikalität wird der Verfassungsschutz aktiv. 

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