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Geh’n wir Bäume vergiften im Park

Ich habe Georg Kreislers Liedzeile umgedichtet. Diesmal gings um „Bäume vergiften“, nicht um Tauben. Und mir ist überhaupt nicht zum Lachen zumute. Ein paar »Baumhasser«, wie es in den Medien heißt, haben in Sterkrade mehrere Platanen vergiftet. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 60.000 Euro. Das liest sich so sachlich, so wenig spektakulär. Dabei ist es doch – zum Verzweifeln!

Für mich hat so eine Tat die Dimension eines Zivilisationsbruches.

Ich fasse es nicht, wozu Menschen fähig sind. Wie leider so oft muss man sich fragen: »Wer tut so etwas?“. Es gibt traurigerweise laufend neue Beispiele.

Fünf Platanen sind mit einer Ausnahme wohl nicht mehr zu retten.

Irgendein Irrer hat an mehreren Wurzeln der Bäume Bohrungen vorgenommen und Gift eingeführt.

Aufgefallen ist der Schaden durch Baumkontrolleure (den Begriff kannte ich bisher nicht). Sie hatten festgestellt, dass die Baumkronen geschädigt waren.

Menschen zünden Schwäne an und ergötzen sich an ihrer frevelhaften Tat, die sich der schlimmste Horrorfilmer nicht ausdenken könnte. Jedenfalls nicht, wenn er trotz seiner Profession noch halbwegs normal geblieben ist.

Jugendliche zünden Schecken mit Zigaretten an. In unserem hiesigen Schlosspark verletzte ein Durchgeknallter eine Gans mit dem Pfeil seiner Armbrust.

Mehrfach wurde unser schöner Kasterer See von Vandalen heimgesucht. Der Schaden ist beträchtlich und die Stadt sieht sich nicht in der Lage unsere Natur vor diesen Leuten zu schützen, denen nichts mehr heilig zu sein scheint. Abwarten, ob der Appell unseres Bürgermeisters etwas verändert.

In unserer Gegend gibt es eine ordentliche Population von Eisvögeln. Im letzten Jahr hatte ein Schwarzangler einen Eisvogel getötet. Der Vogel hatte sich in einer Angelschnur verheddert, konnte sich nicht mehr befreien und verendete im Gesträuch.

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