Bedburg

Wespenplage scheint wahr zu werden

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von Horst Schulte

6 Kommentare

2 Min. Lesezeit

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Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 2 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Es sieht ganz danach aus, dass wir es in NRW in diesem Jahr mit einer ausgewachsenen Wespenplage zu tun bekommen. Einige Medien berichteten schon darüber.

Trockenheit und Hitze sorgen dafür, dass die Wespen in diesem Jahr deutlich früher aktiv werden. Sonst war ich daran gewöhnt, dass in unserer Gegend die Wespensaision erst Ende August startet.

Gestern war es, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Plötzlich waren sie da. Bis dahin gab es nur vereinzelte Auftritte dieser elenden Plagegeister. Ich war gestern im Schlosspark Paffendorf unterwegs. Es gab einige Angriffe von Wespen, die mir sogar besonders aggressiv vorkamen. Ich schätze es nicht, wenn die Biester vor meinem Gesicht herumschwirren.

Als ich wieder zu Hause war, haben wir auf dem Balkon schön gemütlich Kaffee getrunken. Besser gesagt, wir wollten es. Nun, wir sind dort geblieben und haben den Angriffen standgehalten. Aber gemütlich war das nicht. In den letzten Jahren haben meine Frau und ich mehr Wespenstiche abbekommen als in vielen Jahren davor. Mehr Wespen, mehr Stiche scheint die einfache Gleichung zu sein.

Unschön ist auch, dass die Wespen, vielleicht, weil sie früher erweckt wurden, uns aggressiver vorkommen als normal. Gestern haben wir über den Tag mindestens 5 der Biester aus unserer Wohnung verjagt. Besser gesagt, meine Frau hat sie gefangen und heil nach draußen befördert. Ich würde die Fliegenklatsche nehmen. Meine Frau ist auch in dieser Hinsicht umsichtiger bzw. empathischer. Ja, auch Wespen haben ihre Daseinsberechtigung, ich weiß.

Meine Schwiegermutter und ich sind einer Meinung. Wir teilen unser Essen nicht mit denen. Die sagen nicht Bitte, sondern verderben einem die gemütliche Kaffeetafel oder den Grillabend.

Diese 20 Pflanzen halten Wespen fern / Plantopedia

Wir haben auf dem Balkon sowohl Lavendel als auch Rosmarin. So richtig geholfen hat das offenbar bisher nicht. Wir werden die Dosis wohl etwas erhöhen und dann evaluieren, wie das heute gern genannt wird. Zitronenmelisse, Melisse und Knoblauch.

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Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

alleiniger Autor dieses Blogs

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Ich kann die Leute nicht ändern, aber meinen Blick auf sie.

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6 Gedanken zu „Wespenplage scheint wahr zu werden“

  1. Wir haben das Problem aktuell noch nicht. Hier, auf unserer Terrasse, steht eine flache Schale mit Wasser. Dort sind ständig mehrere Wespen zu finden. Aber an unseren Tisch sind die bis jetzt noch nicht gekommen.

    Antworten
  2. Schön, dass bei euch noch alles im Lot ist. Ich erinnere mich an einen Urlaub in der Schweiz (ich war noch ein Kind). Da war es damals so schlimm, dass die Erwachsenen Flaschen mit Himbeersaft in die Ecken des Gartens gestellt haben. Das war gruselig. Die Flaschen waren bis ganz oben mit Wespenleichen gefüllt. Umweltbewusst war die Handlung nicht. Das ist aber auch schon mehr als 60 Jahre her. Da war der Selbstschutz stärker ausgeprägt als der Schutz der Arten.

    Antworten
  3. Mich hat vor kurzem eine Wespe in den Fuss gestochen, oberhalb meiner Sneakersocken – während ich den Garten gewässert habe.
    Ich habe sie weder gesehen noch nach ihr geschlagen, vermutlich gibt es auch dumme/übereifrige Wespen.

    An meinen letzten Wespenstich kann ich mich kaum erinnern, da war ich so ca. 7 Jahre alt.

    Essig drauf und kühlen hat mir geholfen, ich war aber stinksauer – war auch unangenehm!

    Habe mir direkt einen „bite away/elektronischen Stichheiler“ von rossmann gekauft XD – für den möglichen nächsten Stich, der hoffentlich ausbleibt.

    Antworten
  4. Hallo Su,

    die letzten beiden Male nahmen sich die Biester meinen Nacken vor. Ich hänge mir gern ne Jacke über und ziehe sie beim Spazierengehen mitunter etwas nach. Leider hatte es sich eine Wespe dort gemütlich gemacht und fühlte sich nun gestört. Ein Nackenstich war die Folge. Das ist unangenehm, aber zum Glück bin ich bisher nicht allergisch gegen das Gift. Beim Fotografieren bin ich auch schon gepickt worden – auch im Nacken. Meine Frau war letztes Jahr gleich mehrfach betroffen und musste zum Doktor, weil die Schwellungen ungewöhnlich stark waren. Gott sei Dank ist alles gut gegangen.

    Ich hoffe, es geht dir gut. Lange nichts voneinander gehört. Liebe Grüße Horst

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    • ja bisher hab ich noch keine Allergie entwickelt, hab die gerötete Stelle u mich gut beobachtet, man weiß ja heute nie.

      Allerdings beim Stich im Kopfbereich, wäre ich auch besorgt!
      Ich verfolge dein Blog, kommentiere sparsam.

      Antworten

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