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Svenja Schulze ist stolz, die 6,5 Mrd. Euro schon früher rausgehauen zu haben.

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Beim Lesen bestimmter Texte gerate in regelrecht in Ekstase. Eben war es wieder so weit. Die Tagesschau verkündet, dass Deutschland mit 6,5 Mrd. Euro bereits jetzt das eigentlich für 2025 gesteckte Ziel erreicht hat. Es geht um die vereinbarten Zahlungen von Klimahilfen für besonders betroffene arme Staaten auf der Südhalbkugel unserer Erde.

Das Entwicklungsministerium unter der SPD-Frau Svenja Schulze hat es sich nicht nehmen lassen, diese tolle Leistung prominent zu verkaufen. Na, da weiß ich aber jetzt schon, was die AfD dazu sagen wird, Frau Schulze.

Dabei dachte ich, jedenfalls, wenn ich dem Mann ohne Toupet, dafür im Slim-Fit-Anzug, mit dem – von wem auch immer – spendiertem Rhetorikkurs, argumentativ folgen kann, dass Deutschland nicht mehr flüssig ist und deshalb z.B. für Kinder kaum noch was übrig ist. Überflüssig macht sich DIESE Regierung immer deutlicher; zumal, wenn sie sich in einer so grottenschlechten Phase der Legislatur befindet.

Ich bin auch so weit, dass ich meinen Frust über so viel Blödheit kaum noch in Worte fassen kann. Ja, die Ampel bekommt fast nichts zustande, gibt aber Geld aus, als gäb’s kein Morgen mehr. Diesmal halt für bedürftige arme Länder, die wir bisher ja so mit unserem exzessiven Lebensstil geschadet haben, dass wir schon bald an dem Punkt unserer Verantwortungsbereitschaft angekommen sein werden, dass in diesem Land gar nichts mehr funktioniert, weil nämlich das Geld dafür fehlt. Die Leichtathleten lassen grüßen. Oh, schlechtes Beispiel. Ok, nehme ich halt die Bildung. Die ist ja auch im Arsch.

Hoffentlich kommt die Regierung mir nicht von Meseberg zurück und hat sich auf den Industrieenergiepreis von 6 Cent geeinigt. Einmal sollte Scholz sich doch gegen seine bemühten Kabinettskolleginnen und -kollegen durchsetzen. Sogar gegen die, die mit ihm in der SPD sind.

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Quelle Featured-Image: HorstSchulte.com

4 Gedanken zu „Svenja Schulze ist stolz, die 6,5 Mrd. Euro schon früher rausgehauen zu haben.“

  1. So ist das halt, wenn man glaubt, Geld würde auch das Klima retten. Die Idee ist indes nicht schlecht, dass man global Projekte anstösst. Nur sind wir fernab von der idealen Welt, wo das funktionieren würde.

    Ich bin dafür, wir hauen der Bundeswehr noch ein paar 100 Milliarden drauf. Die fehlen dann ganz sicher bei den Sozialprojekten. Wenn das dann eskaliert, hat Deutschland ganz sicher fertig, ganz ohne die Russen

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  2. Ich vermute auch, dass wir die Russen gar nicht brauchen. Wir schaffen das allein. Von diesen Projekten halte ich deshalb nichts, weil nicht alle mitmachen. China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde und hat sich beharrlich geweigert, Geld zu geben. Dabei wären sie aber so etwas von dran.

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  3. Ob Du es glaubst oder nicht: China zieht eigenständige Klima- und Umweltschutzprojekte auf. Schau Dir einfach mal ein paar Fotos der letzten 30 Jahre von den Großstädten dort an. Da hat sich enorm was geändert.

    Das internationale Projekte durchaus funktionieren können, beweist die ISS, wo übrigens gerade die Russen mit dabei sind, was man in der hiesigen Presse natürlich kaum erfährt.
    Das Gelingen der Projekte häbgt vom Korruptionsgrad ab. Wenn Du zu viele Leute dabei hast, die nur Kohle für sich rausziehen wollen, funktioniert das nicht.
    Da gehört also auch eine Portion Idealismus dazu.

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  4. Ich weiß, dass es so ist. Aber die Maßnahmen zielen auf das eigene Land ab und das halte ich persönlich für richtig. Dass dort weiter Kohle- und Atomstrom eine sehr große Rolle spielen, ist aber auch wahr.

    Das Beispiel mit der ISS ist wirklich gut. Aber hältst du die Vereinbarungen (von Paris) für eine gelungene Veranstaltung? Die Idealisten gehen uns leider aus. Ich habe das Gefühl, Ideologen sind an ihre Stelle getreten. Von mir aus sind es auch Egoisten, die weiter ihre Kohle machen wollen (im buchstäblichen Sinne).

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