Frau Faeser und die Zeichen der Zeit

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Heute lese ich, dass unsere allseits geschätzte Bundesinnenministerin, Nancy Faeser, den Familiennachzug von Asylbewerbern erheblich erleichtern will.

Ich weiß, was die „Experten“ dazu sagen. Die Integration von Menschen wird deutlich erleichtert, wenn familiäre Strukturen intakt sind, die Familie also zusammen ist. Das ist nachvollziehbar und unter normalen Umständen wäre ich für diese Maßnahme. Aber was ist in diesem Land noch normal?

Ist Faesers Politik (ist sie auch die des Kanzlers?) angesichts der Debattenlage und des sich nach einer aktuellen Studie angeblich in unserer Gesellschaft ausbreitenden rechtsextremistischen Gedankenguts verantwortbar?

Ich glaube, Faeser schert das alles nicht. Sie lobt ihre Politik gestern bei „Anne Will“ in den höchsten Tönen. Die intellektuelle Dickfelligkeit dieser Dame muss für die Grünen ein leuchtendes Vorbild sein.

Dass Faeser ihren – übrigens auch anlässlich der Anne-Will-Sendung besonders positiv hervorgehobenen EU-Asylkompromiss – selbst ruiniert, in dem sie den mühsam getroffenen Vereinbarungen (auch auf Druck der Grünen) verwässert und somit in seiner Wirkung beeinträchtigt, sei da nur noch am Rande erwähnt.

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Horst Schulte
Herausgeber, Blogger, Autor und Hobby-Fotograf
Seit 2004 blogge ich über Politik und Gesellschaft – also seit die meisten noch SMS statt Tweets geschrieben haben. Mit 70 Jahren lebe ich immer noch im schönen Bedburg, direkt vor den Toren Kölns, und schreibe über alles, was die Welt bewegt (oder mich zumindest vom Sofa aufstehen lässt).

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Artikelinformationen:

Flüchtlinge

Deutschland, Faeser

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4 Gedanken zu „Frau Faeser und die Zeichen der Zeit“

  1. Nebenbei will sie noch Vorratsdatenspeicherung und in Hessen gewählt werden. Fancy Phaser halt.

    Allerdings dürfte es für den Staat erheblich weniger zeitintensiv sein, wenn die ganze Nachzucht legal ankommt, als auf den sonstigen Wegen.

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  2. Will sie das wirklich? Ist die Vorratsdatenspeicherung nicht eher ein Hobby des rechten Ufers? Nachzug bedeutet noch viel mehr Menschen und noch viel mehr Probleme. Können wir das verantworten und vor allem – im Interesse dieser Menschen – echt wollen? Auch wenn das schal klingt, wir können nicht mehr Zuwanderung verkraften, wir brauchen Entspannung für mehrere Jahre. Warum machen die Skandinavier eigentlich diese diametral andere Migrationspolitik? Wenn ich höre, dass es dort gehe, nicht aber in Deutschland, verstehe ich das nicht. Unsere Politiker sind feige. Sie kneifen, vor der woken Gesellschaft, die nun wirklich nicht so mächtig ist bzw. sein sollte.

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  3. So toll klappt das mit der skandinavischen Migrationspolitik wohl nicht. Gerade offene Schießereien, wie in Schweden üblich, würde ich mir nicht wünschen wollen.

    Neben der legalen wird immer die illegale Einreise vergessen.

    Natürlich will Fancy Phaser die Vorratsdatenspeicherung. Kannst Du bei der Zeit online nachlesen (wegen den Kinderschändern).

    Und so einfach umsetzbar ist da gar nichts, denn weder im deutschen Recht noch im europäischen Recht sind Obergrenzen vorgesehen. Das sind schon zwei Instanzen, die das kappen würden, ähnlich wie bei der VDS.

    Auf die Nachzucht hat es die Politik doch abgesehen. Billiges Menschenmaterial für die jammernde Industrie.

    Abgesehen kommt die eh. Legal, illegal, scheißegal. Der illegale Weg birgt halt noch mehr Katastrophen.

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