Muslimische Feierlaune: Die Freiheit, andere Menschen zu attackieren

stroke="currentColor" stroke-width="1.5" stroke-linejoin="round" stroke-linecap="round" /> 5 Kommentare

Wieder haben wir Nachrichten emp­fan­gen, die kei­ner will und Bilder gese­hen, die kei­ner sehen möch­te. Keine Realität lässt sich vor dem mensch­li­chen Hirn ver­ste­cken. Bebildertes Grauen schützt unse­re Emotionen hof­fent­lich davor abzustumpfen. 

Wir wis­sen, dass Fotos nicht die Realität dar­stel­len müs­sen. Trotzdem sind die emo­tio­na­len Reaktionen hef­ti­ger, wenn man Szenen mit gequäl­ten oder getö­te­ten Menschen sieht. Genugtuung oder Befriedigung emp­fin­den nor­ma­le Menschen nie, wenn sie mit dem Leid ande­rer kon­fron­tiert wer­den. Aber was ist heu­te schon nor­mal? Ja, mein Leben ist nicht der Maßstab!

Was spielt es noch für eine Rolle, dass Nachrichten von Menschen kre­iert wer­den, genau­er gesagt ihrer indi­vi­du­el­len Interpretation ent­sprin­gen? Wie vie­le Details des­sen, was wir kon­su­mie­ren, sind objek­tiv, wie vie­le subjektiv?

Das mensch­li­che Gehirn wird jeden­falls auf die 100 % reagie­ren, die prä­sen­tiert wer­den. Und zwar, obwohl Zweifel ange­bracht sind. 

Was macht es für einen Unterschied, wenn auch hier womög­lich KI am Werk war? Menschen wer­den getö­tet und bru­tal miss­han­delt. Bebilderte Grausamkeiten sind nicht nötig. Wahrnehmung und Vorstellungskraft ver­küm­mern weni­ger schnell. 

Spielen sol­che Überlegungen bei der Einordnung grau­sa­mer, unmensch­li­cher Nachrichten die­se Rolle? Aufseiten der Macher und auch auf­sei­ten der Konsumenten? 

Besonders grau­sa­me Details brei­ten sich schnel­ler in unse­ren Köpfen aus. Es ist eben Krieg, höre ich die Abgestumpften sagen.

Wir Christen reden vom Jahr 2023 nach Christi Geburt. Alle haben wir unse­ren Gott. Die Juden, die Christen, die Muslime. Der Hamas-​Führer bezieht sich nach dem mör­de­ri­schen Überfall auf Israel auf Allah. 

Wie schreck­lich kön­nen Menschen ihr Gottesbild verhunzen? 

Wir Christen kön­nen ein Lied davon sin­gen. Aber die­se Zeiten lie­gen Hunderte Jahre hin­ter uns. Die Errungenschaften der Aufklärung bewah­ren uns nur lei­der nicht davor, anfäl­lig für Gewalt und auch für Krieg zu sein, auch wenn wir nicht täg­lich dar­über reden. Die Gewaltbereitschaft im zivi­len Leben hat sich mit den Jahren ver­än­dert. Ich fra­ge mich, ob die Zeit, die zwi­schen dem Ende des 2. Weltkrieges und heu­te ver­gan­gen ist, die Erinnerung der Menschen an die­ses Grauen mit Millionen von Toten lang­sam aber sicher ver­blas­sen lässt. Dabei kön­nen wir täg­lich die Bilder aus der Ukraine sehen. Jedenfalls, wenn wir wenigs­tens halb­wegs empa­thisch dort hinschauen.

Für Muslime aus den gebeu­tel­ten Krisenregionen der ara­bi­schen und afri­ka­ni­schen Welt, die hier von ande­ren fried­fer­ti­gen und hilfs­be­rei­ten Menschen in ihrer indi­vi­du­el­len Not auf­ge­nom­men wur­den, ist es anders. Die Herkunftsregionen sind von Kriegen und Armut gezeich­net. Umso schwe­rer tue ich mich damit, die hohe Gewaltaffinität unter die­sen Menschen zu ver­ste­hen. Dass sie ihre Erfahrungen nicht ein­fach los­wer­den und ihre Traumata durch ihr Leben schlep­pen, ist ver­ständ­lich. Aber ist es aus Sicht unse­rer Regierung ver­ant­wort­bar, die damit ein­her­ge­hen­den Risiken zu tra­gen. Es klingt pro­vo­zie­rend, wenn Politiker nach den mas­si­ven Gewaltexzessen von Eritreer auf unse­ren Straßen, bekla­gen, dass die­se Menschen ihre natio­na­len Konflikte auf unse­ren Straßen aus­tra­gen. Als ob die­se Scharmützel wirk­lich die Ausnahme wären.

Es gibt Länder, die in den Charts der Aufnahmeländer nicht geführt wer­den. Sie unter­stüt­zen nicht den UNHCR oder ande­re Flüchtlingsorganisationen. Auch sol­che nicht, obwohl sie geo­gra­fisch unmit­tel­bar in der Nähe von Krisengebieten lie­gen. Die Türkei hat mit den von man­chen Leuten mit getrüb­tem Blick als huma­ni­tär her­aus­ra­gend gefei­er­ten „Möglichkeiten“ Milliarden erpresst. 

Israel hat übri­gens im Jahr 2022 an das UNHCR ca. 51.000 $ gezahlt. 

Einige weni­ge Muslime, die – wie alle Menschen – in unse­rem Land ihre Religion offen und unbe­drängt leben kön­nen, lau­fen auf die Straßen und fei­ern fre­ne­tisch die schreck­li­chen Morde der mus­li­mi­schen Terroristen an jüdi­schen Menschen. Das ist nicht neu!

Wieder stöh­nen unse­re Politiker auf. Wie immer, wenn so etwas geschieht. Nur Konsequenzen dür­fen wir auch dies­mal nicht von ihnen erwar­ten. Dafür wer­den bei der nächs­ten sich bie­ten­den Gelegenheit wie­der Muslime auf die Straße lau­fen und den Tod von Israelis feiern. 

Es ist so, dass nur weni­ge mus­li­mi­sche Menschen die­ses schä­bi­ge, inak­zep­ta­ble Nachricht geprägt haben. Trotzdem gibt es die­se mensch­li­chen Entgleisungen immer und immer wie­der. Leider wis­sen wir jedoch, wie ver­brei­tet unter Muslimen anti­se­mi­ti­sche Vorbehalte sind. Man könn­te auch sagen, die meis­ten has­sen Israel und sei­ne Einwohner. Auch dies spie­gelt sich auf unse­ren Straßen wider. Mit dem Unterschied, dass die Juden dafür nicht ver­ant­wort­lich sind, son­dern allein radi­ka­le Elemente unter den Muslimen.

Dass jüdi­sche Einrichtungen seit Jahren von der Polizei beschützt wer­den müs­sen, liegt nicht nur am Erstarken des Antisemitismus in der deut­schen Bevölkerung, die es ver­ach­tens­wer­ter Weise gibt. 

Die Angriffe auf jüdi­sche Mitbürgerinnen und Mitbürger erfol­gen auch von deut­schen Rechtsextremen. Die Zunahme ist IMHO auch ein Ergebnis einer fal­schen Migrationspolitik. 

Die ange­mes­se­ne Antwort auf men­schen­ver­ach­ten­de, schä­bi­ge Demonstrationen mus­li­mi­scher Anhänger der Hamas-​Terroristen auf unse­ren Straßen ist nicht, dass sie fest­ge­nom­men und am nächs­ten Tag auf frei­en Fuß gesetzt werden. 

Diese gehö­ren ins Gefängnis oder sofort des Landes ver­wie­sen. Im Gefängnis soll­ten sie ggf. län­ger als ein paar Tage ver­blei­ben. Man soll­te sol­che Leute kon­stant unter Druck set­zen, bis sie Deutschland frei­wil­lig verlassen. 


Entdecke mehr von Horst Schulte

Melde dich für ein Abonnement an, um die neu­es­ten Beiträge per E‑Mail zu erhalten.

Diesen Beitrag teilen:

Lass deinen Gedanken freien Lauf


Hier im Blog werden bei Abgabe von Kommentaren keine IP-Adressen gespeichert! Deine E-Mail-Adresse wird NIE veröffentlicht! Du kannst anonym kommentieren. Dein Name und Deine E-Mail-Adresse müssen nicht eingegeben werden.


5 Gedanken zu „Muslimische Feierlaune: Die Freiheit, andere Menschen zu attackieren“

  1. Wie soll­te das gehen, wenn die Feiernden einen deut­schen Pass ihr Eigen nennen? 

    Es ist auch schön zu sehen, wie Deutschland dar­auf reagiert. Erst wer­den Kamelle durchs Brandenburger Tor geschleu­dert (ob der „groß­ar­ti­gen” Offensive der Hamas, bzw. des Dschihads) und etwas spä­ter wird Selbiges dann in den Nationalfarben Israels ange­strahlt. Man möch­te in die­sen Zeiten wirk­lich kein Satiriker sein. Damit sich auch alle reprä­sen­tiert füh­len, soll­te man viel­leicht minüt­lich die Farben wechseln.

    Was das wohl für Auswirkungen im Kosovo zei­tigt? Welche im Armenienkonflikt? 

    Wäre ich Transatlantiker, wür­de ich behaup­ten, das Putins Strategie der Eskalation voll auf­ge­gan­gen ist. Jeder Potentat und jeder Rechtsreligiöse sieht sei­ne Zeit gekom­men, auch sei­ne Ziele mit Gewalt zu forcieren. 

    Die Firnis der Zivilisation ist doch dün­ner, als man glaubt.

    Frieden ist eine kul­tu­rel­le Leistung. In einer Welt, in der man auf Kultur jen­seits der Tradition jedoch scheißt, wird die­ser immer mehr zum Wunsch einer Minderheit.

    Krieg liegt dem Menschen immer näher, als der Frieden. Denn jeder weiß doch: Mensch weg = Problem weg (gibt’s dazu schon was von der KI?).

  2. Das ist jedoch der rohe, unver­stell­te Mensch. Und natür­lich liegt da der Krieg näher. Das war schon immer so.

  3. Die gibt es auf bei­den Seiten und da sind Deine und Meine nicht aus­ge­schlos­sen, leider.

✨ Lasst das Licht in euren Worten leuchten.

Entdecke mehr von Horst Schulte

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Share to...
Your Mastodon Instance