Muslimische Feierlaune: Die Freiheit, andere Menschen zu attackieren

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Wie­der haben wir Nach­rich­ten emp­fan­gen, die kei­ner will und Bil­der gese­hen, die kei­ner sehen möch­te. Kei­ne Rea­li­tät lässt sich vor dem mensch­li­chen Hirn ver­ste­cken. Bebil­der­tes Grau­en schützt unse­re Emo­tio­nen hof­fent­lich davor abzustumpfen. 

Wir wis­sen, dass Fotos nicht die Rea­li­tät dar­stel­len müs­sen. Trotz­dem sind die emo­tio­na­len Reak­tio­nen hef­ti­ger, wenn man Sze­nen mit gequäl­ten oder getö­te­ten Men­schen sieht. Genug­tu­ung oder Befrie­di­gung emp­fin­den nor­ma­le Men­schen nie, wenn sie mit dem Leid ande­rer kon­fron­tiert wer­den. Aber was ist heu­te schon nor­mal? Ja, mein Leben ist nicht der Maßstab!

Was spielt es noch für eine Rol­le, dass Nach­rich­ten von Men­schen kre­iert wer­den, genau­er gesagt ihrer indi­vi­du­el­len Inter­pre­ta­ti­on ent­sprin­gen? Wie vie­le Details des­sen, was wir kon­su­mie­ren, sind objek­tiv, wie vie­le subjektiv?

Das mensch­li­che Gehirn wird jeden­falls auf die 100 % reagie­ren, die prä­sen­tiert wer­den. Und zwar, obwohl Zwei­fel ange­bracht sind. 

Was macht es für einen Unter­schied, wenn auch hier womög­lich KI am Werk war? Men­schen wer­den getö­tet und bru­tal miss­han­delt. Bebil­der­te Grau­sam­kei­ten sind nicht nötig. Wahr­neh­mung und Vor­stel­lungs­kraft ver­küm­mern weni­ger schnell. 

Spie­len sol­che Über­le­gun­gen bei der Ein­ord­nung grau­sa­mer, unmensch­li­cher Nach­rich­ten die­se Rol­le? Auf­sei­ten der Macher und auch auf­sei­ten der Konsumenten? 

Beson­ders grau­sa­me Details brei­ten sich schnel­ler in unse­ren Köp­fen aus. Es ist eben Krieg, höre ich die Abge­stumpf­ten sagen.

Wir Chris­ten reden vom Jahr 2023 nach Chris­ti Geburt. Alle haben wir unse­ren Gott. Die Juden, die Chris­ten, die Mus­li­me. Der Hamas-Füh­rer bezieht sich nach dem mör­de­ri­schen Über­fall auf Isra­el auf Allah. 

Wie schreck­lich kön­nen Men­schen ihr Got­tes­bild verhunzen? 

Wir Chris­ten kön­nen ein Lied davon sin­gen. Aber die­se Zei­ten lie­gen Hun­der­te Jah­re hin­ter uns. Die Errun­gen­schaf­ten der Auf­klä­rung bewah­ren uns nur lei­der nicht davor, anfäl­lig für Gewalt und auch für Krieg zu sein, auch wenn wir nicht täg­lich dar­über reden. Die Gewalt­be­reit­schaft im zivi­len Leben hat sich mit den Jah­ren ver­än­dert. Ich fra­ge mich, ob die Zeit, die zwi­schen dem Ende des 2. Welt­krie­ges und heu­te ver­gan­gen ist, die Erin­ne­rung der Men­schen an die­ses Grau­en mit Mil­lio­nen von Toten lang­sam aber sicher ver­blas­sen lässt. Dabei kön­nen wir täg­lich die Bil­der aus der Ukrai­ne sehen. Jeden­falls, wenn wir wenigs­tens halb­wegs empa­thisch dort hinschauen.

Für Mus­li­me aus den gebeu­tel­ten Kri­sen­re­gio­nen der ara­bi­schen und afri­ka­ni­schen Welt, die hier von ande­ren fried­fer­ti­gen und hilfs­be­rei­ten Men­schen in ihrer indi­vi­du­el­len Not auf­ge­nom­men wur­den, ist es anders. Die Her­kunfts­re­gio­nen sind von Krie­gen und Armut gezeich­net. Umso schwe­rer tue ich mich damit, die hohe Gewalt­a­ffi­ni­tät unter die­sen Men­schen zu ver­ste­hen. Dass sie ihre Erfah­run­gen nicht ein­fach los­wer­den und ihre Trau­ma­ta durch ihr Leben schlep­pen, ist ver­ständ­lich. Aber ist es aus Sicht unse­rer Regie­rung ver­ant­wort­bar, die damit ein­her­ge­hen­den Risi­ken zu tra­gen. Es klingt pro­vo­zie­rend, wenn Poli­ti­ker nach den mas­si­ven Gewalt­ex­zes­sen von Eri­tre­er auf unse­ren Stra­ßen, bekla­gen, dass die­se Men­schen ihre natio­na­len Kon­flik­te auf unse­ren Stra­ßen aus­tra­gen. Als ob die­se Schar­müt­zel wirk­lich die Aus­nah­me wären.

Es gibt Län­der, die in den Charts der Auf­nah­me­län­der nicht geführt wer­den. Sie unter­stüt­zen nicht den UNHCR oder ande­re Flücht­lings­or­ga­ni­sa­tio­nen. Auch sol­che nicht, obwohl sie geo­gra­fisch unmit­tel­bar in der Nähe von Kri­sen­ge­bie­ten lie­gen. Die Tür­kei hat mit den von man­chen Leu­ten mit getrüb­tem Blick als huma­ni­tär her­aus­ra­gend gefei­er­ten „Mög­lich­kei­ten“ Mil­li­ar­den erpresst. 

Isra­el hat übri­gens im Jahr 2022 an das UNHCR ca. 51.000 $ gezahlt. 

Eini­ge weni­ge Mus­li­me, die – wie alle Men­schen – in unse­rem Land ihre Reli­gi­on offen und unbe­drängt leben kön­nen, lau­fen auf die Stra­ßen und fei­ern fre­ne­tisch die schreck­li­chen Mor­de der mus­li­mi­schen Ter­ro­ris­ten an jüdi­schen Men­schen. Das ist nicht neu!

Wie­der stöh­nen unse­re Poli­ti­ker auf. Wie immer, wenn so etwas geschieht. Nur Kon­se­quen­zen dür­fen wir auch dies­mal nicht von ihnen erwar­ten. Dafür wer­den bei der nächs­ten sich bie­ten­den Gele­gen­heit wie­der Mus­li­me auf die Stra­ße lau­fen und den Tod von Israe­lis feiern. 

Es ist so, dass nur weni­ge mus­li­mi­sche Men­schen die­ses schä­bi­ge, inak­zep­ta­ble Nach­richt geprägt haben. Trotz­dem gibt es die­se mensch­li­chen Ent­glei­sun­gen immer und immer wie­der. Lei­der wis­sen wir jedoch, wie ver­brei­tet unter Mus­li­men anti­se­mi­ti­sche Vor­be­hal­te sind. Man könn­te auch sagen, die meis­ten has­sen Isra­el und sei­ne Ein­woh­ner. Auch dies spie­gelt sich auf unse­ren Stra­ßen wider. Mit dem Unter­schied, dass die Juden dafür nicht ver­ant­wort­lich sind, son­dern allein radi­ka­le Ele­men­te unter den Muslimen.

Dass jüdi­sche Ein­rich­tun­gen seit Jah­ren von der Poli­zei beschützt wer­den müs­sen, liegt nicht nur am Erstar­ken des Anti­se­mi­tis­mus in der deut­schen Bevöl­ke­rung, die es ver­ach­tens­wer­ter Wei­se gibt. 

Die Angrif­fe auf jüdi­sche Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger erfol­gen auch von deut­schen Rechts­extre­men. Die Zunah­me ist IMHO auch ein Ergeb­nis einer fal­schen Migrationspolitik. 

Die ange­mes­se­ne Ant­wort auf men­schen­ver­ach­ten­de, schä­bi­ge Demons­tra­tio­nen mus­li­mi­scher Anhän­ger der Hamas-Ter­ro­ris­ten auf unse­ren Stra­ßen ist nicht, dass sie fest­ge­nom­men und am nächs­ten Tag auf frei­en Fuß gesetzt werden. 

Die­se gehö­ren ins Gefäng­nis oder sofort des Lan­des ver­wie­sen. Im Gefäng­nis soll­ten sie ggf. län­ger als ein paar Tage ver­blei­ben. Man soll­te sol­che Leu­te kon­stant unter Druck set­zen, bis sie Deutsch­land frei­wil­lig verlassen. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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5 Gedanken zu „Muslimische Feierlaune: Die Freiheit, andere Menschen zu attackieren“

  1. Juri Nello 470 9. Oktober 2023 um 11:10

    Wie soll­te das gehen, wenn die Fei­ern­den einen deut­schen Pass ihr Eigen nennen? 

    Es ist auch schön zu sehen, wie Deutsch­land dar­auf reagiert. Erst wer­den Kamel­le durchs Bran­den­bur­ger Tor geschleu­dert (ob der „groß­ar­ti­gen“ Offen­si­ve der Hamas, bzw. des Dschi­hads) und etwas spä­ter wird Sel­bi­ges dann in den Natio­nal­far­ben Isra­els ange­strahlt. Man möch­te in die­sen Zei­ten wirk­lich kein Sati­ri­ker sein. Damit sich auch alle reprä­sen­tiert füh­len, soll­te man viel­leicht minüt­lich die Far­ben wechseln.

    Was das wohl für Aus­wir­kun­gen im Koso­vo zei­tigt? Wel­che im Armenienkonflikt? 

    Wäre ich Trans­at­lan­ti­ker, wür­de ich behaup­ten, das Putins Stra­te­gie der Eska­la­ti­on voll auf­ge­gan­gen ist. Jeder Poten­tat und jeder Rechts­re­li­giö­se sieht sei­ne Zeit gekom­men, auch sei­ne Zie­le mit Gewalt zu forcieren. 

    Die Fir­nis der Zivi­li­sa­ti­on ist doch dün­ner, als man glaubt.

    Frie­den ist eine kul­tu­rel­le Leis­tung. In einer Welt, in der man auf Kul­tur jen­seits der Tra­di­ti­on jedoch scheißt, wird die­ser immer mehr zum Wunsch einer Minderheit.

    Krieg liegt dem Men­schen immer näher, als der Frie­den. Denn jeder weiß doch: Mensch weg = Pro­blem weg (gibt’s dazu schon was von der KI?).

  2. Juri Nello 470 10. Oktober 2023 um 08:42

    Das ist jedoch der rohe, unver­stell­te Mensch. Und natür­lich liegt da der Krieg näher. Das war schon immer so.

  3. Juri Nello 470 12. Oktober 2023 um 01:33

    Die gibt es auf bei­den Sei­ten und da sind Dei­ne und Mei­ne nicht aus­ge­schlos­sen, leider.

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