Werden die „deutschen Söldner“ in Reihen der Journalisten um NZZ-Chefredakteur Gujer ihre Fränklis im Wesentlichen dafür kassieren, ordentlich Stimmung gegen Deutschland zu machen und der Erwartungshaltung der geneigten deutschen Klientel gerecht zu werden? Es kommt mir immer häufiger so vor!
Von Berlin und Zürich aus wird aus einer Sicht eine Armada von Schreiberinnen gegen unser Land eingesetzt. Ich kann mich darüber gar nicht einkriegen.
Frau Achterberg muss lange gesucht haben, um dann doch die „Studie“ zu finden, um Kollege Kisslers Thesen vom links-grün erzeugten Donnerhall nach den Correctiv-Recherchen zu untermauern. Für sie wie für Kissler und andere im NZZ-Kollegium der deutschen Sektion sind die Reaktionen vor allem deshalb typisch für Deutsche, weil angeblich nichts von alldem bewiesen wäre, was Correctiv-Leute beschrieben haben. Dass das gelogen ist, kann jeder Idiot nachlesen oder nachhören, indem das zahlreiche Gerede oder die Memes von AfD-Funktionäre bemüht werden. Was die AfD im Schilde führt, ist hinreichend dokumentiert. Der Recherche von Correctiv hätte es gar nicht bedurft.
Jetzt geht es Achterberg aber um die Folgen, also um die Demos gegen Rechts, die – so die Studie, auf die sie sich bezieht – im Wesentlichen von der in Zürich so ungeheuer beliebten rot-grünen Klientel bestritten wurden. Nichts ist danach nämlich mit einem Aufwand der Anständigen gegen Rechts. Nach Achterberg gab es diesen nicht, weil die andere Mehrheit, also die rechts der Mitte bei den Demos gar nicht mitgemacht hätte.
Eine nun vorgestellte Studie der Universität Konstanz bringt das Narrativ von der demonstrierenden Mitte ins Wanken. Bei einer Befragung von wahlberechtigten Demo-Teilnehmern nach ihrer politischen Orientierung stellte sich heraus: Satte 61 Prozent hatten bei der Bundestagswahl 2021 die Grünen gewählt. 65 Prozent ordneten sich politisch links der Mitte ein, 5 weitere Prozent links aussen. «Mitte-rechts» verorteten sich nur 3 Prozent.
Quelle
So war das also? Die Linken haben sich in die Tasche gelogen. Oder lässt die Art der Befragung gewisse Schlüsse auf die Qualität dieser Regionalstudie zu?
In den folgenden Wochen kamen Hunderttausende zusammen, um «gegen rechts» im Allgemeinen und die AfD im Besonderen zu demonstrieren.
Dass sich Leute bei „den Demos?“ als Mitte Links, Mitte oder Mitte-Rechts verorten, wird schlankweg als Beleg für eine nach „schweizerischer“ Ansicht links-grün dominierte Veranstaltung verkauft. Die Tatsache, dass insgesamt Millionen Menschen auf den Straßen waren, überzeugt solche Journalisten freilich nicht. Deshalb redet man in diesen Kreisen lieber von ein paar Hunderttausend Demonstranten.
Die Botschaft von NZZ-Frau Achterberg ist klar:
Die Ergebnisse der Studie bringt das Narrativ von der demonstrierenden Mitte ins Wanken… findet sie. Dass die Dame ausgerechnet auf eine Insa-Umfrage Bezug nahm, die schon vor dem Erscheinen der Konstanzer Studie darauf aufmerksam machte, dass nur 37 % der Bevölkerung die Proteste überhaupt unterstützen, passt zur eigenen Erzählung wie Faust aufs Auge. Es ist ein Schelm, wer bei solchen Gedanken an so etwas denkt.
Diese Schlusssätze sagen in meinen Augen alles über die Blickrichtung der NZZ-Journalisten aus:
Auf eine fragwürdige Berichterstattung folgte ein falsches Narrativ einer sich erhebenden Mehrheit. Tatsächlich ist es wohl eher ein kleiner Teil der gesellschaftlichen Mitte, der sich seit Wochen selbst vergewissert, auf der richtigen Seite zu stehen.
Quelle
Leider liegen die Umfrageergebnisse für die AfD im Schnitt bei 18 %. Nur Forsa misst in der neusten Umfrage noch 17 % für die Partei. Insa misst immerhin 18,5 %. Hoffentlich geht’s mit der AfD vor den anstehenden Wahlen noch etwas nach unten!
Immer dieser überhebliche Ton:
Zürich: Linke Demo gegen Rechtsextreme – gemeint ist aber die SVP
Frau Schneider hats auch gesehen: Anna Schneider zu den Demos gegen Rechts: Von wegen „die Mitte“ – WELT $
Steht ja schon im Artikel: Leute, die sich gegenseitig auf die Schulter klopfen: „Na? Du auch hier?“ „Yo!“ „Prima!“ Der Rest geht in einem diffusen Nebel unter, wie das Schiff in the fog.
Mehr ist auch nicht. Wenn man die Präsenz wenigstens dort zeigen würde, wo es oft einschlägig brenzlig wird.
Das macht man aber bewusst nicht.
@Juri Nello: Es gab auch Demos in „brenziglen“ Lagen, vor allem im Osten.
Also führst du die Demos mit so vielen Teilnehmern unter der gleichen Rubrik wie diese Miesmacher von der NZZ. Nun, gut zu wissen.
Ich verbuche das etwa, wie einige Unteilbardemos. Die, die wissen, worum es geht, sind professionell da. Beim Rest ist es fraglich, wofür sie stehen. Es würde mich nicht verwundern, wenn Einige später sogar ihr Kreuzchen bei einer Partei machen, die da gar nicht so gefragt ist.
@Juri Nello: Dein Vertrauen in die deutsche Öffentlichkeit ist nicht groß. Dabei steht uns die Bewährungsprobe erst bevor.