Die KI soll auch beim Aufspüren von Gender-Klischees helfen. Immerhin ist das doch ein Segen für die Diskussion.



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Die Wissenschaftler, die Gender-Klischees in Kinderbüchern nachspüren, haben nicht vor, Bücher aus dem Verkehr zu ziehen, die von der angewandten KI „aussortiert“ werden. Dabei liegt auf der Hand, dass in den älteren Materialien, die sie für ihre Recherchen herangezogen haben, häufiger fündig werden, als beispielsweise in denen, die von Robert Habeck verfasst wurden. Aber das Urheberrecht spielte offenbar nicht mit, so dass nur ältere Bücher für den Check herangezogen wurden.

„Das Ziel ist nicht, Bücher zu canceln, sondern für mehr Bewusstsein zu sorgen“, betont Laura Vana-Gür gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA Science. Die Wissenschaftlerinnen legen vor allem großen Wert auf die Nachvollziehbarkeit ihrer Ergebnisse. „Uns ist es wichtig, eine interpretierbare Gesamtbewertung zu erhalten, um etwa Verleger und Verlegerinnen, Pädagogen und Pädagoginnen oder auch Eltern fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.“

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Da kann sich Söder und die sich besonders hervortuenden Unionsfürsten als auf den Kopf stellen, international (die Arbeit wurde vom österreichischen Wissenschaftsfond unterstützt) geht das Genderthema weiter. Daran ändern Wahlkämpfe oder andere politische Scharmützel zwischen Fortschrittlichen und Konservativen rein gar nichts.

Deshalb, da bin ich sicher, ist auch Deutschland mit seiner scharfen, innenpolitischen Kontroverse nicht am Ende der Dinge angelangt.

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Schlagworte: Wahlkampf

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2 Gedanken zu „Die KI soll auch beim Aufspüren von Gender-Klischees helfen. Immerhin ist das doch ein Segen für die Diskussion.“

  1. Wenn ich das richtig verstehe, richtet sich der bayerische und hessische Weg nicht gegen das gendern selbst, sondern gegen die Form, Und für die Amtssprache ist eine gendergerechte Formulierung im Rahen der gültigen Rechtschreibung durchaus weiterhin zulässig. Aus vielen rein pragmatischen Gründen sind m.E. nach eindeutige Regeln zwingend notwendig, z.B. im gesamten wissenschaftlichen Betrieb. Privat kann das ja eh`jeder handhaben wie er es für richtig hält.

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