Die wunderbare Taylor Swift und die US-Präsidentschaftswahl

Die Ent­wick­lung der Pop­mu­sik lässt in mei­nen Augen eher zu wün­schen übrig. Mit ande­ren Wor­ten: Ich ver­ste­he die­se Begeis­te­rung für Swift nicht. Aber ich bin ja auch alt.

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Als Musik­fan bleibt mir nichts ande­res übrig, als mich mit einem Phä­no­men zu befas­sen und wenigs­tens mal hin­ein­zu­hö­ren, was Tay­lor Swift da (ges­tern) wie­der abge­lie­fert hat. Nor­ma­ler­wei­se geht mei­ne Beschäf­ti­gung mit Musik meist in eine posi­ti­ve Rich­tung. Die paar Bewer­tun­gen, die ich von mir gebe, sind über­wie­gend posi­tiv. Ich bin leicht zu begeistern!

Mir sagt Swifts Musik nichts. Belang­lo­se Pop­mu­sik wäre mein Urteil, das mir von einer gro­ßen Mehr­heit wohl um die Ohren geschla­gen wür­de. Aber zum Glück juckt es kei­nen, was ich über das den­ke, was sie veröffentlicht. 

Taylor Swift
Tay­lor Swift

Kein Englisch, kein Mitspracherecht

Bit­te hal­tet mir zugu­te, dass ich kein Eng­lisch kann. Inso­fern kann ich über Swifts Tex­te kein Urteil fäl­len. Für mich war und ist wich­tig, was an Musik her­aus­kommt und ob mich das Ergeb­nis mit­nimmt. Das Gesamt­pa­ket war für mich immer von über­ra­gen­der Bedeu­tung. Ich las­se mich leicht von Musik ergrei­fen und habs bei Kon­zer­ten schon fer­tig bekom­men, in Trä­nen aus­zu­bre­chen – aus Freu­de wohlgemerkt.

In mei­nem Leben habe ich schon vie­le tol­le Künst­ler gehört und hal­te sie und ihre Wer­ke auch nach vie­len Jahr­zehn­ten noch immer in Ehren. Aber hier habe ich es mit einem Phä­no­men zu tun, das ich nicht ver­ste­he. Ob mich der irre Zuspruch durch ihre Fans irri­tiert oder vor­ein­ge­nom­men macht? Viel­leicht! Also soll­te ich mich eigent­lich mit mei­nen Urtei­len zurück­hal­ten, meint ihr? Na, wahr­schein­lich habt ihr recht. 

Interviews mit hochkarätigen Wissenschaftlern

Eben las ich in der NZZ ein Inter­view, das eine us-ame­ri­ka­ni­sche Pro­fes­so­rin, die ihren Dok­tor in Har­vard gemacht hat, gege­ben hat. Inter­es­sant, wie sich nun auch nam­haf­te Wis­sen­schaft­ler mit Tay­lor Swifts Werk beschäf­ti­gen. Wie­der etwas, das ich nicht verstehe. 

Außer­dem habe ich mir die aktu­el­len Top 50 Charts der USA angesehen…

Noch Fra­gen? Und das ist nur der sicht­ba­re ers­te Teil der Charts… 🙂

Wahlen in den USA

Frau Swift könn­te sogar die US-Wahl zuguns­ten von Joe Biden beein­flus­sen. Sie müss­te dazu nur den Zau­ber­stab heben und ein paar Wor­te spre­chen. So habe ich es in den Medi­en gele­sen. Ich fra­ge mich, ob wir in Deutsch­land auch sol­che wuch­ti­gen Befür­wor­ter für poli­ti­sche Grö­ßen unse­res Lan­des anzu­bie­ten haben. Nun, Heinz Rudolf Kun­ze hat sich jeden­falls wohl schon vor Län­ge­rem aus der SPD ver­ab­schie­det. Ob die­ser Wend­ler infra­ge kommt? Ich hör­te, der ist wie­der zurück in Deutsch­land. Aber der mit sei­ner Ver­gan­gen­heit als mut­maß­li­cher Coro­na-Leug­ner wohl eher auch nicht.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
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6 Gedanken zu „Die wunderbare Taylor Swift und die US-Präsidentschaftswahl“

  1. Also gut. Habe soeben mal Swifts neu­es­tes Album auf­ge­ru­fen und höre eben mal rein. Ich ken­ne ja bis­her nix von die­ser Musi­ke­rin. Mal hören…

  2. Ich fands durch­weg nicht übel, das neu­es­te Album. Ist nicht mei­ne Musik, ist für mich aber hör­bar. Ich fin­de, die Musik gewinnt ein­deu­tig, wenn Swift ihre Coun­try-Wur­zeln erkenn­bar durch­klin­gen lässt. Die Pro­duk­ti­on ins­ge­samt ist ziem­lich gut, wäre sogar sehr gut, wenn nicht alles mit wuschi­gem ein­di­men­sio­na­lem Syn­the­tik-Schlag­zeug rhyt­mi­siert wäre. 

    Viel­leicht höre ich gele­gent­lich mal in eines ihrer frü­he­ren Alben rein.

  3. Der Per­so­nen­kult, der vor allem in der Musik betrie­ben wird, war mir schon immer suspekt. Stun­den­lang (oder in extre­men Fäl­len tage­lang) vor dem Kon­zert war­ten, um in der ers­ten Rei­he zu ste­hen, käme für mich über­haupt nicht in Fra­ge. Doch bei so ein­sei­ti­gen Charts muss wohl doch viel Ver­eh­rung und wahr­schein­lich auch sehr viel Mar­ke­ting dabei sein. Man stel­le sich vor, man müss­te sich für eine ein­zi­ge Band ent­schei­den und dürf­te nur noch die hören – das geht doch bei so viel wun­der­ba­rer Aus­wahl gar nicht!
    Ob ich es gut fän­de, wenn Frau Swift sich in die Poli­tik ein­mischt? Bei mir löst das gemisch­te Gefüh­le aus – ich weiß ja nicht, wel­che Mei­nun­gen sie so ver­tritt und im Zusam­men­spiel mit dem Lem­min­ge-arti­gen Ver­hal­ten vie­ler Men­schen kann da auch eini­ges schief gehen. Da geb ich mir lie­ber die vol­le Metal-Dröh­nung auf die Ohren, um die­se Gru­sel­vor­stel­lung wie­der loszuwerden 🤘

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