Wasser ist stark. Solche Bilder zeigen, wie klein und hilflos wir Menschen in unserer natürlichen Umgebung sind. Wir haben NICHTS entgegenzusetzen! Vielleicht ist die Furcht einflößende Erkenntnis einer der Gründe, weshalb manche Menschen sich „neuen“ wissenschaftlichen Erkenntnissen mit fadenscheinigen Geschichten über Warm- und Kälteperioden vergangener Jahrtausende zu Wort melden?
Wie das Wasser die Felsen im ersten Teil des kurzen Videos vor sich hintreibt, ist ebenso beeindruckend wie beängstigend. Ich wünsche den betroffenen Menschen den schweizerischen Regionen Kraft und Entschlossenheit.
heute zeigt sich dann, dass man nicht überall hätte bauen sollen.
Ein Stück weit wirst du damit richtig liegen. Aber die Gefahren haben sich scheinbar angesichts der Klimakatastrophe auch sehr verändert. Sie sind höher als sie vielleicht zu den Zeiten waren, als diese Häuser erbaut wurden. Sie sind zum Teil ja sehr alt.
Eigentlich ist es interessant, dass man überhaupt so in dieser Richtung denkt und nicht, wie früher, demütig gar nicht erst daran gedacht hat, sich mit der Natur anzulegen/ bzw. sie herauszufordern.
Die Hybris des letzten Jahrhunderts, diese Vorstellung, alles mittels Technik kontrollieren zu können, das war, meines Erachtens, schon seit Anfang des Gedankens da, aber es wurde immer ignoriert. Und wenn man ehrlich ist: es kommt erst langsam in unser Bewusstsein (zurück, überhaupt vor), weil es jetzt auch „uns“ (also: in Europa) betrifft. Sonst war das immer schön weit weg, ah, wieder ein absinkender Eisberg, jetzt rutschen Häuser Richtung Deutschland…
Ja, leider scheint es in unserem Land gerade so zu sein, als wäre das Verständnis für die Natur nicht nachhaltig gewesen. Dank AfD und einer veränderten Haltung gegen alles, was grün ist, scheint das Pendel im Moment wieder umzuschlagen. Traurig und deprimierend, finde ich die Entwicklung.
Ja, es wird zumindest wieder offensichtlich, wie „die Mehrheit“ denkt. Mit Vernunft und Erklärungen ist kaum jemandem zu kommen, dagegen gibt es sehr viel Meinungen, sehr viel gefühlte Wahrheit.
Das Gefühl ist heutzutage wichtig, nicht die Fakten. Und wohin das eigentlich Positive (sollte man meinen) führt, sehen wir nun.
Ja, im Prinzip baden wir jetzt die Fortschrittsgläubigkeit der letzten 150/200 Jahre aus, allerdings wusste man auch schon seit mehr als 50 Jahren, dass vieles kommen würde (sicher nicht wie und wie stark, aber das).
Wir wissen viel. Wenn es aber ums Handeln geht, stehen uns unterschiedliche Interessen und auch Sichtweisen im Wege.