Aschaffenburg und die Social-Media-Spirale: Ein persönlicher Bruch

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Viel­leicht ist die Mit­tei­lung, die ich jetzt mache, über­flüs­sig? Sei’s drum. Ges­tern – nach­dem die ers­ten Mel­dun­gen über Aschaf­fen­burg ein­ge­trof­fen waren – habe ich mei­ne bei­den „X“-Accounts gekün­digt. Die, die mich län­ger ken­nen, den­ken jetzt: „Ach, mal wie­der“. Die Wahr­heit ist, dass ich über vie­le Jah­re jede Ver­bin­dung zu „Twit­ter“ aus Über­zeu­gung abge­bro­chen hat­te. Dann bin ich irgend­wann wie­der dort gelan­det. Weil dort ja so wert­vol­le, tol­le Debat­ten statt­fän­den – behaup­te­ten nicht weni­ge. Die sind mir ent­gan­gen, aber ich war trotz­dem zurück. Das war lan­ge, bevor Musk über­nom­men hat. 

Die­se geball­te Rest-Gesell­schaft, also die der dort Ver­blie­be­nen, ist defi­ni­tiv nicht gut für mich! Die „Stel­lung­nah­men“ der Leu­te zu Aschaf­fen­burg schie­nen bereits geschrie­ben, als die ers­ten Mel­dun­gen ein­gin­gen, die Urtei­le gespro­chen und wur­den nur noch mit dem bekann­ten „Enthu­si­as­mus“ ver­kün­det. Das muss ich mir nicht geben.

Wer nun aller­dings glaubt, dass mir bei Blues­ky oder Mast­o­don bes­ser gefal­len hat, sieht sich getäuscht. Dort war näm­lich das genaue Gegen­teil zu erle­ben. Kaum einer sprach offen an, was vor­ge­fal­len war. Wenn doch, geschah dies mit „äußers­ter Zurück­hal­tung“. Viel­leicht passt das bes­ser zu mei­nem neu­en Dog­ma? Soll­te nicht statt die­ser Aus­weich­tak­tik, die jeder Idi­ot erkennt, offen und klar dar­über debat­tiert wer­den, was falsch läuft aber vor allem, was wir künf­tig bes­ser machen müs­sen? Nein, die alten Mus­ter wer­den nicht auf­ge­bro­chen. Her­um­druck­sen und Beschwich­ti­gen ist wei­ter­hin angesagt.

Übri­gens habe ich nicht nur mei­ne bei­den Accounts bei „X“ gekün­digt, son­dern – weil ich mal dabei war – auch gleich „Thread“ und „Tik­Tok“. Ob mei­ne Abs­ti­nenz einen aus­glei­chen­den Ein­fluss auf mein See­len­le­ben hat? Ich war­te ab.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: X

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4 Gedanken zu „Aschaffenburg und die Social-Media-Spirale: Ein persönlicher Bruch“

  1. Eine erst­mals unbe­stimm­te Aus­zeit hal­te ich für eine gute Idee. In dem damit frei wer­den­den Fens­ter kannst du ja zB. über euren neu­en Sport- und Spiel­park schrei­ben, sozu­sa­gen aus 1. Hand.

  2. Ich hal­te mich zur Zeit auf Mast­o­don zurück. Es wer­den dort eben auch nur die­sel­ben Debat­ten geführt wie immer. Die­sel­ben Mei­nun­gen zu den­sel­ben The­men wie immer bekun­det. Mir reicht das eigent­lich immer genau ein­mal, ich muss ein und das­sel­be The­ma nicht wochen­lang aus­ge­brei­tet und durch­ge­kaut erle­ben. Das löst kei­ne Pro­ble­me, son­dern nervt nur.

    Auf den ande­ren Platt­for­men war ich nie, ich hät­te tat­säch­lich nie gewusst, war­um ich das soll­te. Sie waren für mich immer bedeutungslos. 

    Der Hen­ning Uhle hat gera­de auch was zu die­sem The­ma geschrie­ben und die per­sön­li­che Bedeu­tung sei­nes Blogs her­vor­ge­ho­ben. Er hat mich ja per Link hier­her geführt.

    Viel­leicht schrei­be ich auch was dazu…

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