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Immer mehr heiße Tage, immer weniger Bereitschaft, etwas zu ändern?

Viele wollen vom Klimawandel nichts mehr wissen. Was muss wohl passieren, bis sich das erneut ändert?

Die heiße Phase der aktuellen Hitzeperiode könnte heute enden. Wie es weitergeht, kann man erahnen, wenn man einen Blick auf die Schwankungsbreiten der Wettermodelle schaut, die den Wetterberichten zu entnehmen sind. Aber vielleicht kommt es auch nicht so schlimm.

Wir haben Sommer und ja, man darf sich über das schöne Wetter freuen. Meine Frau und ich haben nicht mehr den richtigen Blick dafür. Uns hat die Hitze doch einigermaßen mitgenommen.

Man kann sich, wenn man die Hitze mag, darüber freuen. Das sollte man allerdings tunlichst nicht mit populistisch-ideologisch daherkommenden Aussagen kombinieren. Das hat FDP-Chef Dürr schmerzhaft über einen Shitstorm erfahren.

Eins ist sicher: Die Leute scheinen sich von gewissen Wahrheiten nicht mehr gern ansprechen zu lassen. Viele reagieren geradezu hysterisch, wenn man ihnen mit so einfachen Weisheiten wie: „Es ist nun einmal Sommer“ kommt. Und ehrlich, wer nur ein wenig darüber nachdenkt, der wird nachvollziehen, weshalb die Nachrichten voll mit Warnungen sind.

Ich hörte in den Nachrichten, dass die Zahl der heißen Tage in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat. Wie stark habe ich mal rausgesucht. Es ist verblüffend und durchaus beängstigend.

Ich habe die gefundenen Daten selbst noch etwas aufbereitet. Der hellere blaue Balken stellt den Mindest-, der dunklere den Höchstwert dar. Im letzten Jahr gab es in Cottbus einen Rekordwert zu vermelden. Dort hatten wir 30 heiße Tage, also Tage mit über 30 °C. Da kann einem wirklich unheimlich werden. Zwischen den 1950er-Jahren und 2020 stieg die Zahl heißer Tage pro Jahrzehnt von 35 auf 111.

Wenn viele sozusagen „bedient“ sind von dieser Affenhitze, was fällt denen dann dazu ein, was uns die wunderbare Maja Göpel dazu „in Erinnerung ruft“?

Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

- alleiniger Autor dieses Blogs -

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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5 Gedanken zu „Immer mehr heiße Tage, immer weniger Bereitschaft, etwas zu ändern?“

  1. Wer soll denn was ändern?!
    „Die Regierung“ ?!
    Ich denke, der Einzelne kann nur wenig tun.

    Gefühlt, sind wir ca. 25 Jahre zu spät dran. Hitze/Klima ist auch eine soziale Komponente. Häuser (Schulen, Krankenhäuser, Pflegeheime alles keine Klima-Anlagen, keine Luftfilter etc.) müssten modernisiert werden, isoliert, Klima-Anlage etc. Alles zu teuer, da ist es günstiger, wenn die Älteren und Kranken sterben.

  2. @Horst Schulte: wie kann man es mit Hitze/Klimaschutz übertreiben, wenn jeder spürt wie es schlimmer wird? Da muss man nicht mal besonders gebildet sein und schon gar kein Wissenschaftler sein.

    Die Grünen hatten nie eine Mehrheit, das war CDU bzw. SPD, davor die Jahre, muss ja CDU/SPD top gewesen sein 🤣

    Die CDU/CSU/SPD tun seit Jahrzehnten viel zu wenig dafür. Die wissenschaftlichen Belege sind seit Jahren vorhanden. Werden nicht wirklich ernst genommen.

  3. @Horst Schulte: Wie kann man nur so borniert sein, und ständig denen die Schuld in die Schuhe schieben, die sich allen voran stets (auch) für den Klimaschutz eingesetzt haben?

    Es wäre nicht auszudenken, wenn CDU und weitere etablierte Parteien so weitergewurschtelt hätten!

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